Bin mir nicht mehr sicher, aber hatte nicht Jussi von Todesfällen durch Hahnenfuß berichtet?
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Bin mir nicht mehr sicher, aber hatte nicht Jussi von Todesfällen durch Hahnenfuß berichtet?
2,18: Marans SK, Silverudd blå, Empordanesa, Struppies, div. Mixe, Appenzeller Spitzhauben, Moorhühner, Siz.Kronenkämme, Aussies, div. bunte Stallkatzen
Auch von Todesfällen durch Rhabarber wurde schon berichtet. Ich seh das so wie Hirsch, man muss es nicht provozieren bzw. ausprobieren, ob die natürlichen Instinkte der eigenen Hühner funktionieren. Es gibt genügend ungiftige Alternativen.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Also bei anderen Tieren ist es ja auch so, dass die sich nach ihren Instinkten richten und selten vergiften. Darum ist ja das Jakob Kreuzkraut so schlimm, weil es zwar als Pflanze auf der Wiese gemieden wird, aber getrocknet nicht mehr erkannt (ich glaube es verliert getrocknet seine Bitterstoffe) und von den Tieren mit dem Heu aufgenommen wird. Trotzdem entferne ich diese sofort samt Wurzel wenn ich sie irgendwo sehe. Seit Jahren. Inzwischen finde ich mal ein bis zwei Pflanzen auf der Wiese. Wenn zu den Giftpflanzen keine Alternative da ist, werden aber auch die gefressen. Vielleich gibt es auch exotische Pflanzen die nicht erkannt werden.
Ich finde es einfach wichtig zu wissen was giftig ist und was nicht, dass wenn man sowas schon rumstehen hat, man besonders darauf achtet wie die Hühner damit umgehen. Unsere laufen ja auf der großen Wiese und es gibt da schon Giftpflanzen dort und im Garten. Die Dosis macht ja auch das Gift und manchmal suchen die Tiere gezielt solche Pflanzen auf, wenn sie Bedarf haben. Ich habe auch schon beobachtet, wie an der Eibe gezupft wurde ohne Konsequenz.
Also allzu leichtfertig würde ich damit nicht umgehen, man sollte schon wissen was für Pflanzen da rumstehen. Ich hatte auch schon mal unerklärliche Schlappheit bei einem Huhn oder Gesichtsschwellungen die einfach dann wieder weg waren. Könnte ja auch schon von sowas kommen. Aber ich KANN das gar nicht kontrollieren auf ca. 5000 qm, da samt sich ja auch ständig was aus und wenn nicht aus dem Garten, dann vom Nachbarn. Absichtlich anpflanzen würde ich solche Pflanzen nicht. (Das Rhabarber giftig ist wusste ich bis eben nicht...ich hab aber auch keinen)
Geändert von Tibi (26.06.2024 um 10:39 Uhr)
Grüße Tina
Meine drei Vorwerk habe ich schon erwischt beim Picken von kleinen jungen Knollen der Traubenhyazinthen. Diese sind stark giftig für Mensch und Tier.
Zudem fressen sie gerne vom kriechenden Hahnenfuß, der ist schwach giftig und macht ihnen scheinbar wohl auch nichts.
Trotzdem habe ich den Hahnenfuß aus dem Freilauf ausgerissen, stark dezimiert.
Vergiftung durch Rhabarber hatte ich mal. Ist schon länger her, wenn ich mich recht erinnere sind zwei junge Hennen daran gestorben und einige andere waren 2-3 Tage lang schlapp, haben sich aber wieder erholt. Sie haben den Rhabarber lange ignoriert, dann plötzlich haben sie ihn in Rekordzeit aufgefressen, zu der Zeit, wo man ihn schon nicht mehr ernten soll, weil er schon zu viel Oxalsäure hat.
Der Auslauf damals war wirklich groß, gut bewachsen mit Gras, Kräutern, Bäumen und Büschen, also es gab wirklich jede Menge Auswahl an anderem Grünzeug. Die älteren Hennen haben den Rhabarber nicht gefressen, nur eine Gruppe Junghennen.
Dass Tiere instinktiv wissen, was giftig ist, halte ich für eine Legende. Es mag oft klappen, aber manchmal geht es eben auch schief. Verlaß ist darauf nicht. Viele Giftpflanzen werden gemieden, weil sie einfach nicht schmecken, z.B. bitter oder scharf sind. Alle Giftpflanzen von den Hühnern fern halten gelingt in einem großen Auslauf mit vielfältigem Bewuchs sowieso nicht, aber zumindest so weit möglich Giftpflanzen etwas eindämmen, und schon gar nicht giftiges pflanzen in der Hoffnung, daß es gemieden wird.
Wie andere schon geschrieben haben sind giftpflanzen im Auslauf dein kleinstes Problem. Hühner wissen recht gut was sie fressen können und was nicht. Einmal habe ich gesehen wie ein Küken einen kleinen Pilz gefressen hat, ist mir fast das Herz stehen geblieben, aber alles war ok.
Ich habe genau wie du gedacht, dass die Hühner ihre Freiheit genießen dürfen, bis dann der Fuchs 8 Küken geholt hat. Im Winter hat ein Nerz noch einen Hahn geschnappt. Schweren Herzens haben wir dann doch einen Auslauf mit Elektrozaun umzäunt und lassen die Hühner nur noch raus wenn wir wirklich aufpassen können, was gar nicht so einfach ist. Einmal umgedreht und die Hühner sind irgend wo hin gelaufen, meist an die gefährlichsten Orte. Der Auslauf jetzt ist abwechslungsreich gestaltet und die Hühner lieben den.
Ihr Lieben,
der Ursprungsbeitrag von Danie2012 ist von 2015.
Er ist hier immer noch sehr aktiv und ich denke, mittlerweile kennt er sich ziemlich gut aus.![]()
....... Die Frau Werwolf sagt: "Des g'höööööööööört so !".......__________________________________________________ __________________________
Haha, Lisa, gut daß du wenigstens darauf aufpaßt. Ich falle da immer wieder drauf rein, wenn an so Uralt-Beiträgen weiter geschrieben wird.
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