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Thema: Inzucht

  1. #1

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    Inzucht

    Hallo!
    Ich möchte mit einer kleinen Zucht von Sundheimerhühner beginnen.
    Nun stellt sich bei mir die Frage ob es bei Hühnern auch die Inzucht gibt und wenn ja wie gefährlich ist sie wenn Bruder und Schwester zusammenkommen?

    Danke
    Jürgen

  2. #2
    Gast
    Gast

    RE: Inzucht

    da hühner keine säugetiere sind, gibt es nicht die probleme wie bei hunden etc. im gegenteil, es ist sogar relaziv normal über einen gewissen zeitraum inzucht zu betreiben.

    natürlich sollte man hin und wieder frisches blut in die zucht bringen.

  3. #3
    Avatar von Scybalon
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    Seit wann hat das was mit den Säugetieren zu tun?

    Aber ansonsten sagt es Godfather bereits:
    Es ist bei weitem nicht so schlimm wie bei Menschen.
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  4. #4
    Gast
    Gast
    wenn du bei säugetieren inzucht betreibst ist das wie beim menschen (auch ein säugetier) mit den risiken.

  5. #5
    Avatar von Scybalon
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    Bei Vögeln doch genauso - wenn du Mäuse anschaust, die können auch einige Generationen Inzucht betreiben ohne Folgen.
    Es kommt schlicht auf die Reinheit des genetischen Codes an.
    Da wir Menschen nunmal einen unglaublich versauten Code haben (durch die zunehmende Ausgrenzung natürlicher Auslese wird's ja immer schlimmer) kommen bei Inzucht mittlerweile fast 100% (eigentlich) rezessive Krankheitsmerkmale zur Ausbildung.

    Bei den Hühnerzuchtrassen hat man die natürliche Auslese eben selbst übernommen und nur die lebhaftesten weitergezüchtet - mit dem Ergebnis, dass krankhafte Mutationen recht selten sind.
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  6. #6
    Avatar von chook
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    Jürgen, gib doch mal hier im Forum in die Suchfunktion "Inzucht" und "nur Betreff durchsuchen" ein - wir haben das Thema hier schon viel diskutiert.

    LG
    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  7. #7
    Avatar von oliver
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    Hallo

    Ich betreibe sehr enge inzucht bei den Kaninchen (versuche auch so wenig wie möglich fremdblüd hinzuzu fügen aber das geht naturlich nicht ewig) bis her hatte ich keine inzuchtschäde bei meinen Tieren bemerkt?? und Kaninchen sind ja auch Saugetiere oder

    Oliver

  8. #8
    Avatar von bernhart
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    inzucht säugetiere

    Servus ihr lieben,

    Habe letztens das Buch "Herkunft und Geschichte des Menschen" gelesen, indem es hauptsächlich um Humangenetik geht.
    In einem Kapitel argumentiert der Autor (Steve Olson), dass es immer wieder kleine Menschenpopulationen gab, die zb aus religiösen gründen stark "Inzucht" betrieben haben.
    Bei genetischer Untersuchung stellt sich heraus, dass diese Gesellschaften insgesamt nicht mehr Erbschäden haben als andere.
    Es kommen zwar die eine oder andere Erbkrankheit öfter vor (weil sie rezessiv eben herauskommt); dafür kommen andere Erbkrankheiten gar nicht vor, weil sie in der (kleinen) Ausgangspopulation nicht vorhanden waren. Vorteile und Nachteile der Inzucht dürften sich also für eine zeitlang (paar hundert Jahre) die Waage halten.

    have fun,
    bernhart

    ps: "Reinheit" des genetischen Codes und "Ausgrenzung natürlicher Auslese" sind Argumentationslinien, die wissenschaftlich nicht haltbar sind.

  9. #9
    Avatar von brahma
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    118
    hallo zusammen

    auch bei leistungsorientierter hundezucht ist sogenannte linienzucht (inzucht im weiteren sinne) üblich. nur so erhält man gleichbleibende qualität. sicher wird bei hunden keine geschwister verpaarung gemacht. jedoch onkel nichten verpaarung ist ohne probleme machbar.

    gruß
    peter

  10. #10
    Avatar von Scybalon
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    Natürlich sind diese "Argumente" (ja...ich weiß es sind keine richtigen) wissenschaftlich nicht haltbar - und sei es nur aus Gründen, dass ein gewisser Mann hier in deutschland vor vielen Jahren eine idiotische Ideologie verbreitet hat.
    Aber sie sind logisch.
    Warum wohl gab es in der kleinen menschlichen Population wohl kaum mehr Erbschäden?
    Weil die mit ERbschäden behafteten Individuen eine weitgeringere biologische Fitness hatten und somit (rein nach Darwins Theorie) weniger Nachkommen zeugen konnten und smit in geringeren Maße die fehlerhaften Gene verbreiten konnten.

    Aber gut.
    Lassen wir das; das worum es mir ging - die Berichtigung, dass Säugetiere "immer" betroffen sind - ist getan.
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

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