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Thema: Wie geht es nach dem Schlupf weiter?

  1. #1
    Avatar von Wilhelmina
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    Wie geht es nach dem Schlupf weiter?

    Hallo,
    wir überlegen hier gerade. Unsere Seididamen fängt gerade an zu glucken (wahrscheinlich). Wir würden gerne eine wenig Nachwuchs (2-3 Zwerg Sulmtaler) haben (Versprechen an meinen Neffen). So unser Plan war die Glucke sitzen lassen im Nest und der Dinge harren, die da kommen nachdem wir Bruteier untergeschoben haben. (Muffin verteidigt ihr Nest....da setzt sich keiner rein!)
    Soweit so gut und dann?
    Die erste Zeit könnten sie abgegrenzt im Stall mit den anderen Huhns sein. Unter dem Regal wo dann das Nest steht kann ich der kleinen Familie etwas absperren, aber das wird doch bald zu klein sein.
    Wir haben eine ungefähr 6,5m² große überdachte Voliere mit Sand-Erde Gemisch, von da aus geht es in den Garten, in den Freilauf der übernetzt und von einem verstellbaren Geflügelzaun umgrenzt ist.
    Und da fängt mein Problem an. Was machen die Kleinen?
    Zuerst mit Mama laufen -klar- aber wenn sie größer sind? Die passen durch den Zaun durch und sind dann ungeschützt.

    Wie regelt ihr das? Ich bin schon drauf und dran ein extra Gehege zu bauen damit sie Wiese haben.

    Kann man die eigentlich einfach alle miteinander laufen lassen?

    Soll ich Glucke und Küken erst mal separieren? Also schon vor dem Schlupf und die Kleinen erst mit 16 Wochen zu den anderen setzen, weil sie dann nicht mehr durch den Zaun kommen?

    Ich wäre dankbar für Eure Erfahrungsberichte.
    LG
    Wilhelmina
    LG
    Wilhelmina

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  2. #2
    Avatar von Friese
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    Hallo,

    Unsere Küken mit der Glucke zusammen trennen wir in den ersten Wochen in einer recht grosszügigen separaten Voliere von den anderen Hühnern ab. Diese ist komplett mit Kükendraht eingezäumt und überdacht. Der Hauptgrund für die Absonderung von den anderen ist, dass die Küken jederzeit an ihr Kükenfutter kommen sollen, ohne dass die anderen es ihnen wegfressen oder sie vom Futter vertreiben. In der Voliere sind sie ausserdem vor Katzen/Falken geschützt, wobei das wahrscheinlich nicht das größte Problem ist, so lange die Glucke und die anderen Hühner (und besonders die Hähne) dabei sind und vor jeder Gefahr warnen und Katzen allein durch das Warngegacker der anderen Hühner vertrieben werden. Das hängt aber natürlich auch davon ab, ob man wirklich richtig auf dem Land wohnt oder doch eher in eine Kleinstadtsiedlung, wo Wildtiere sich einfach ferner halten. Bei uns ist Letzteres der Fall.
    Aus diesem Grunde lassen wir die Junghühner dann auch zu den anderen Hühnern und trennen sie nicht, sobald die Glucke sich abgesetzt hat. Oder besser noch, ab 6 Wochen lasse ich sie mit Glucke nachmittags mal raus zu den anderen, damit sie das Gehege kennen lernen unter dem Schutz der Mutter und die anderen Hühner schonend kennen lernen. Sobald die Glucke sich dann abgesetzt hat, lassen wir die Küken mit den anderen laufen. Das hängt natürlich vom Platz ab, denn etwas gemobbt werden die Kleinen schon mal. Nichts ernstes, aber sie werden gerne mal mit Schnabelhieben daran erinnert, dass sie in der Hackordnung ganz unten anfangen. Deshalb müssen sie Ausweichmöglichkeiten haben, sich auch mal verstecken können und auch mal in Ruhe an das Futter gelangen können. Das Gehege ist mit einem Zaun umspannt, durch den 8-wöchige Küken nicht durch passen. Wenn sie raus können, entfernen sie sich nämlich in der Tat auch gerne mal ein bisschen im Garten, sodass Katzen sie doch noch leichter erwischen können.
    Vielleicht kannst Du besonders den unteren Teil Eures Gehegezaunes mit Kükendraht oder Obstnetz abdichten? Am besten noch etwas eingraben, damit sie unten durch huschen können.
    Allgemein ist es für eine Brut noch arg früh. Ich finde, die Kinder (der Neffe) haben mehr davon, die Küken im Mai aufwachsen zu sehen, wenn es warm genug ist, dass die Kinder sich selber mal ins Gras neben dem Kükenauslauf setzen können oder allgemein mehr draussen sind als im März, wenn das Wetter doch noch oft kühl und nass sein kann. Und selbstredend ist es für die Küken natürlich auch viel besser, wenn die Tage schon länger sind und es wärmer ist. Aber das muss natürlich jeder selber wissen.

    Viel Glück und viele Grüße,
    Jens
    Geändert von Friese (14.02.2015 um 21:41 Uhr)

  3. #3

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    Hallo..also ratsam ist es auf jedenfall die Klucke mit den Kücken alleine zu halten wo der Zaun engmaschig ist,am besten da ein neuen Zaun anbringen so ca.1,20 hoch nur für die Glucke mit Kücken so paar m/2.
    Wem Hahnenschrei am Morgen stört,und wehm ein Taubenschwarm empört,den meid als Freund an deiner Seit-ihm wird das Herze niemals weit.

  4. #4

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    Guten Morgen,


    meine erste Brut im ätzten Jahr habe ich die ersten Wochen in einem Gehege aus Stabmatten gehalten, dieses Gehege war noch mit punktverschweissten Draht verkleinert, so das sie nicht durchkamen.

    Die Küken, die ich im letzten Jahr gekauft hatte, lebten auch in diesem Gehege und kamen dann, mit ca. 7 Wochen zu den Großen in den Auslauf.

    Dort ist das Gehege mit diesem Schafszaun begrenzt, kein echtes Hindernis für 7 wöchige Küken.

    Bei Boddington hatte ich so einender engmaschigen Plastikzaun gekauft, den habe ich schmal geschnitten und mit Heuband an den Schafszaun geknüppert, so in einer Höhe, das die Küken da nicht mehr durch konnten.

    Du kannst Bilder in meinem thread: Viel Handarbeit sehen.


    LG Ulrike
    Geändert von Einstein (15.02.2015 um 09:18 Uhr)
    Je suis Charlie

  5. #5
    Avatar von Wilhelmina
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    Schönen Dank für die Antworten.

    Noch sitzt die Henne nicht, also werden wir wohl die Voliere erweitern und sie mit Sicht zu den anderen getrennt halten.
    Ansonsten probieren wir es mal mit dem Palstikzaun, damit sie auch grün unterm Popo haben. Also extra Außengehege.

    Also Plan:
    Im Stall brüten lassen,
    dann wenn die kleinen Küken anfangen zu stromern in die neue angebaute Voliere mit kleinem Gluckenheim und abends vielleicht mit zu den anderen.
    Hoffe das funktioniert.

    LG
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  6. #6

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    Mach dir keine Gedanken.............
    Ich hab meine 2 Bruten im letzten Jahr komplett in der Herde gelassen, von Anfang an!!
    Die Glucke bekam im Stall ein ausgedientes Katzenklo und ich hab jeden Tag kontrolliert ob nur die BE im Nest sind, da die anderen gern dazu gelegt haben.
    Als die Küken geschlüpft sind, sind sie die ersten Tage mit der Glucke im Stall geblieben, haben Kükenfutter und Wasser bekommen und wir haben aus Steinen eine kleine Treppe gebaut, damit sie auch nach draußen können.
    Als sie soweit waren, ist die Glucke mit ihnen nach draußen.
    Letztes Jahr hatten wir unsere Herde noch nicht so eingezäunt wie wir es jetzt die letzten Tage getan haben, so dass die Küken schon durch den Zaun schlüpfen konnten (was alle anderen Hühner leider auch getan haben, daher jetzt unsere Maßnahme).
    Wenn sie zu weit weg sind, dann piepsen sie ganz doll und die Glucke sammelt alle wieder ein.
    Ich hab nicht separiert, damit die Zusammenführung völlig problemlos ist, da die Küken ja vom ersten Tag mit dabei sind.
    Es sind alle 3 sehr gesunde robuste Küken geworden!! Aus der ersten Brut kam nur ein Küken, aus der zweiten Brut 2 Küken, daher nur so wenig.
    Und ich werde es dieses Jahr wieder genauso machen, wenn die Damen brüten wollen (was ich sehr stark hoffe ), denn wir wollen endlich mal so viele Hühner, dass wir auch mal welche zu Tisch bitten können........
    Zur Zeit 1 Mix-Hahn, 0.1 Mecheline, 6 Mix-Hennen, 0,1 Australian Shepherd

  7. #7
    Avatar von Wilhelmina
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    Hallo Hühner Maren,m
    das klingt doch gut. Ich würde es ja am liebsten auch so machen wie Du. Zur Not haben wir dann hoffentlich den Volierenanbau. Mal schauen. Im Moment laufen alle noch draußen rum. Aber wenn eine sitzt, werden wir es probieren mit dem Nachwuchs. Jeder Tag später ist ja besser bei dem kalten Wetter noch.
    LG
    Wilhelmina
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  8. #8
    Avatar von Wilhelmina
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    Hühner Maren,
    wie machst Du das mit dem Futter?
    Also dass die Großen nicht den Kleinen das Futter wegfressen?
    LG
    Wilhelmina
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  9. #9

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    Ich hab es die ersten Tage mit ins Gluckennest gegeben und als sie raus kamen, hab ich aus größeren Steinplatten einen Unteschlupf gebaut, unter den nur die Küken passten und ans Futter konnten. Alternativ müsste eigentlich auch ein alter Fahrradkorb gehen, falls die Hälse der großen Hühner nicht drunter passen.

    Bei mir war es dann aber so, dass die Kleinen das Futter der Großen und das Gras viel besser fanden und ihr Futter gar nicht mehr angerührt haben. Also hab ich sie gelassen und sie fraßen was sie wollten.

    Es ist ihnen wunderbar bekommen. Sie sind groß und stark und sehr robust geworden

    Werde es dieses Jahr wieder genauso machen und freue mich schon tierisch drauf.
    Evtl. hab ich schon ne Glucke muss nur schauen, ob es so bleibt oder ob sie es sich doch noch überlegt......
    Wenn nicht sie, es werden schon welche werden. Je wärmer, desto besser
    Zur Zeit 1 Mix-Hahn, 0.1 Mecheline, 6 Mix-Hennen, 0,1 Australian Shepherd

  10. #10
    Avatar von Wilhelmina
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    Das klingt doch gut.
    Danke und viel Erfolg für Deine Brut.
    Bei uns wird es die erste Brut. Aber wie gesagt es sitzt noch keine Dame. Dürfen sich ruhig noch Zeit lassen. Friese hat da schon recht! Für meine Neffen wäre es später im Jahr tatsächlich schöner, und für die Küken natürlich auch.
    LG
    Wilhelmina
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