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Thema: wieviel zuchtstämme

  1. #1
    Avatar von SG-2
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    wieviel zuchtstämme

    hallo
    ich habe ca 15 gute hennen und 3 junge sehr gute hähne und ein alten.. wieviel stämme sin das max bei einer zucht?

  2. #2

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    war das ein Preisrätsel? Hab ich was gewonnen

  3. #3
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    lol yossy.

    aber die antwort 4 hätte ic auchh gegeben.

  4. #4
    Avatar von SG-2
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    ich mein das sich die zucht nicht zu sehr streut...

  5. #5
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    was meinst du mit streuen? wenn die hähne alle super sind, dann kannst du mit 4 zuchtstämmen natürlich viel einfacher der inzucht entgegenwirken.

    ich würde aber zum züchten nicht mehr 4 oder 5 hennen pro hahn nehmen. und schon bist du bei 3-4 stämmen.

  6. #6
    Avatar von altsteirer.at
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    RE: wieviel zuchtstämme

    Ich will mit hier grundsätzlich "Godfather" anschließen, ebenfalls aus dem Grund, weil man so die Inzuchtsteigerung bestens im Griff hat.

    Allerdings muss man dabei voraussetzen, dass man bei der Bildung von 5 x 1,3 einerseits die Tiere maximal entfernt verpaart, also den Althahn wieder auf Althennen, mit denen er jedenfalls weniger eng verwandt ist, als mit seinen Töchtern.

    Von den Junghähnen wirst Du warscheinlich die jeweilige Mutter nicht kennen, ansonsten würde ich sie allenfalls mit Töchtern anderer Mütter zusammensetzen und nicht mit Vollschwestern. So kann man der Inzuchtdepression besser entgehen.

    Wenn Du Herdbuchzucht machst, kannst du natürlich sehr professionell mit der Verpaarung in der nächsten Generation umgehen. Zumindest sollst Du aber in der nächsten Generation die Herkunft vom jeweiligen Stamm wissen. Somit muss man Küken zumindest markieren, quasi mit einem Stammmerkmal (z. B. Zehenhäute).

    Ich mache immer Stammbaumzucht und markiere an die Zehen die Herkunft nach Mutter und auch noch über Kükenmarken, die aber fallweise verloren werden.

    Bei Stammbaumzucht hat man den Vorteil, dass man anhand der Qualität der Nachzucht den Zuchtwert der Zuchttiere erheben kann und somit gut Vererber über Jahre verwenden kann. Das selbe gilt für schlecht Vererber, die aber vielleicht im Zuchtziel stehen und daher deshalb fallweise länger eingesetzt werden.

    Wenn Du aber mit mehreren Stämmen züchtest, so kannst Du dennoch erfolgreich sein, bei einem Arbeitsaufwand, der auch zumutbar ist.

    Ich mache dennoch an dieser Stelle kein Hehl daraus, dass für mich Zucht ohne Stammbaumzucht ohne exaktes Pedigree über Generationen auch bei Hühnern unvorstellbar ist. Leider bin ich damit ein krasser Außenseiter, sieht man von der deutschen Stammbaumzucht ab.

    In Österreich kenne ich viele Züchter, aber keinen der Stammbaumzucht bei Hühnern betreibt.

    Viel Erfolg von

    Altsteirer
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  7. #7
    Avatar von altsteirer.at
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    Scharfe Inzucht macht auch fallweise Sinne

    Natürlich macht es auch Sinn, den im Zuchtziel stehenden Vater oder eben die beste Althenne auf einen ebensolchen Nachkommen zu verpaaren. Das wird aber in der Regel nur in einer Generation Sinn machen, weil in einem weiteren Fall die Inzuchtdepression zu sehr ansteigen wird, die Fitness der F2 schon wesentlich schlechter sein wird, was viel Ausschussware in der Nachzucht bedeuten würde.

    Man kann hier unendliche Gedankenspiele machen und die Ergebnisse werden sicher in jedem Fall anders sein. Wer aber Interesse hat, der kann über Vater- und Mutterlinien Inzucht betreiben, wobei er dann nach 1 oder 2 Generationen wieder die Linien zusammenführen kann.

    Die Erfolgsrate hängt dabei von der Quantität in der Nachzuchtgeneration ab, weil man nur über Quantität zur Qualität kommt. Natürlich macht alles nur Sinn, wenn die jeweiligen Zuchttiere Mindestqualitäten haben. Es wäre aber ein effizienter Weg, gewünschte Merkmale in einzelnen Zuchttieren, im Bestand anzureichern.

    Viel Erfolg von

    Altsteirer
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