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Thema: Hormonbehandlungen bei Hennen

  1. #121
    Avatar von Marjolaine
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    Unsere Henne hat diese Spritzen am 30.03. und 6.4. wegen Legedarmvorfall bekommen, ich werde berichten, wann sie wieder legt. Die Tierärztin sagte einige Wochen Pause… kenne aber die Dosierung nicht….


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    1,6 Blumenhuhn-Mixe; 0,2 Blumenhühner; 0,2 Marans; 0,4 Türkislegermixe; 0,4 Legehybriden

  2. #122
    Avatar von Giesi_mi
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    Zitat Zitat von Amygdala Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich grabe den Thread noch mal aus, da wir auch 2 gechippte Hennen haben.
    Bei uns handelt es sich um 2 aus einem Bodenhaltungsbetrieb ausgestallte Legehybridhennen (weiße Lohmanns), von denen eine Ende Februar, nachdem ich in den Tagen zuvor immer mal wieder Reste von Windeiern gefunden hatte, die ich aber keinem Huhn zuordnen konnte, dann kurzhalsig und leicht aufgeplustert in der Ecke stand.
    Untersuchung und Röntgen beim TA ergab eine "Legedarmpathologie" mit beginnender Bauchwassersucht.
    Viel Hoffnung hat man mir nicht gemacht aber wir haben mit AB, Ovogest und Schmerzmittel als Sofortmaßnahme behandeln lassen und die Behandlung schlug an. 5 Tage später erneut Ovogest und AB (Doxy) und eine weitere Woche später gabs dann den kleinen Suprelorin-Chip. Übrigens gleich für beide Rettungshennen, da ich mir denke, dass der augenscheinlich gesunden Kollegin die Legepause auch gut tun wird.

    Da der Faden hier ja schon älter ist, würde ich mich freuen, wenn zwischenzeitlich noch mehr Erfahrungswerte hinzugekommen wären, die Ihr mit mir teilen würdet.
    Vor allem interessiert mich, wie lange die Wirkung jeweils vorgehalten hat und ob man den Chip, wenn die Wirkung nachgelassen hat, problemlos erneut setzen lassen kann, ohne dem Tier zu schaden.

    VG Amy
    Ich hatte eine Henne, die 3 Chips hintereinander gesetzt bekommen hat. Nach dem letzten hat es 5 Monate gedauert bis sie wieder gelegt hat. Dann leider wieder mit Legedarmvorfall, so das sie dann eingeschläfert wurde.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  3. #123

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    Hallo!

    Dann teile ich hier nach ca 2 Jahren stillen Mitlesens auch meine Erfahrung mit der Hormonbehandlung.
    Ich habe im Februar 2021 mit der Hühnerhaltung begonnen und 6 Hennen von RdH adoptiert und im April 2022 noch einmal 2.

    Davon hatten mittlerweile fast alle 1-3 Hormonchips. Die Wirkung hielt zwischen 3 und 8 Monaten an. Ich habe das Gefühl, die Chips "summieren" sich auch ein wenig auf, d.h. beim 2. und 3. Chip hat die Wirkung etwas länger (ca 1 Monat) angehalten als beim 1. Chip.

    Leider verändern sich die Hennen teilweise doch sehr mit dem Chip. Aktuell habe ich eine, die liegt nur noch herum, seit sie den Chip (2. Chip, dazwischen ca 6 Monate gelegt) gesetzt bekommen hat.

    Mein (vogelkundiger) TA gibt bei Legedarmproblemen meist erst Ovogest - Spritzen. Die scheinen das Verhalten der Hennen nicht so zu beeinflussen. Man muss sie aber wohl bei dauerhafter Gabe immer noch ca alle 14. Tage spritzen. Das wäre nur eine Möglichkeit, wenn ich selber spritzen könnte. Hat jemand das schon mal gemacht? Dafür müsste mein TA mir das ja aber auch mitgeben, k.A. ob er das machen würde.

    Bzgl der Pausen zwischen den Chips habe ich immer versucht, die Hennen wieder legen zu lassen. Das klappt (zumindest bei mir bisher) aber nur selten. Also musste ich den Chip meist so nach 1-2 Monaten doch wieder neu setzen lassen. Abgesehen von der schon beschriebenen Lethargie und etwas Problemen mit der Mauser (hat sich am Kopfbereich über 2 Monate gezogen) habe ich keine gesundheitlichen Probleme beobachtet. Man sollte aber wohl etwas für die Leber geben bei Hennen, die dauerhaft gechipt werden.

    LG
    Steff

  4. #124

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    Zitat Zitat von Steff Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Dann teile ich hier nach ca 2 Jahren stillen Mitlesens auch meine Erfahrung mit der Hormonbehandlung.
    Ich habe im Februar 2021 mit der Hühnerhaltung begonnen und 6 Hennen von RdH adoptiert und im April 2022 noch einmal 2.

    Davon hatten mittlerweile fast alle 1-3 Hormonchips. Die Wirkung hielt zwischen 3 und 8 Monaten an. Ich habe das Gefühl, die Chips "summieren" sich auch ein wenig auf, d.h. beim 2. und 3. Chip hat die Wirkung etwas länger (ca 1 Monat) angehalten als beim 1. Chip.

    Leider verändern sich die Hennen teilweise doch sehr mit dem Chip. Aktuell habe ich eine, die liegt nur noch herum, seit sie den Chip (2. Chip, dazwischen ca 6 Monate gelegt) gesetzt bekommen hat.

    Mein (vogelkundiger) TA gibt bei Legedarmproblemen meist erst Ovogest - Spritzen. Die scheinen das Verhalten der Hennen nicht so zu beeinflussen. Man muss sie aber wohl bei dauerhafter Gabe immer noch ca alle 14. Tage spritzen. Das wäre nur eine Möglichkeit, wenn ich selber spritzen könnte. Hat jemand das schon mal gemacht? Dafür müsste mein TA mir das ja aber auch mitgeben, k.A. ob er das machen würde.

    Bzgl der Pausen zwischen den Chips habe ich immer versucht, die Hennen wieder legen zu lassen. Das klappt (zumindest bei mir bisher) aber nur selten. Also musste ich den Chip meist so nach 1-2 Monaten doch wieder neu setzen lassen. Abgesehen von der schon beschriebenen Lethargie und etwas Problemen mit der Mauser (hat sich am Kopfbereich über 2 Monate gezogen) habe ich keine gesundheitlichen Probleme beobachtet. Man sollte aber wohl etwas für die Leber geben bei Hennen, die dauerhaft gechipt werden.

    LG
    Steff
    Darf ich fragen was Du aktuell für den kleinen oder auch für den großen Chip mit setzen und TA Besuch bezahlst?

  5. #125
    Moderator Avatar von zfranky
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    Die rechtliche Seite der Hormonbehandlung von Hennen darf gerne dort weiter diskutiert werden:

    https://www.huehner-info.de/forum/sh...ung-von-Hennen

    Liebe Grüße

    Frank

  6. #126
    Avatar von Susanne
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    Hallo Leo94,

    ich kann zumindest etwas zu den Preisen sagen: Ich habe schon sehr viele Hormonchips setzen lassen und ja auch schon sehr viel probiert und war auch schon bei verschiedenen Ärzten. Bei meinem günstigsten Arzt bekomme ich den kleinen Chip für 70 Euro, der große kostet 140. Letzteren lasse ich aktuell nicht mehr setzen, denn warum auch immer wirkt er nicht doppelt so lange wie zwei kleine (meiner Erfahrung nach). Lasse ich die Hormonchips in einer speziellen Vogelpraxis setzen, wird vorab erstmal ausgiebig untersucht (50 Euro), danach noch zur Absicherung ein Röntgenbild gemacht und oder Ultraschall und dann bin ich für den kleinen Chip bei 240 Euro. Hält dann auch nicht länger oder kürzer als der vom anderen Tierarzt. Neulich hatte ich (wahrscheinlich aber nur durch Glück) einen super Preis, da war ich mit zwei Hennen, beide haben den kleinen Chip bekommen und der Arzt hat mir 0,4 der Großpackung berechnet, was dann insgesamt nur 70 Euro waren. Ich sagte noch, dass das nicht sein könne, dass das im Normalfall teurer sei, aber man sagte mir, dass das schon richtig gewesen wäre. Vielleicht gibt es jetzt tatsächlich ein größeres Gebinde oder eine günstigere Firma? Ich muss demnächst wieder Chips setzen lassen, dann spätestens werde ich sehen. Zur Wirkung: ich bin wieder komplett abgekommen von Alternativen. Dieses hCG (Ovogest) lasse ich noch zusätzlich spritzen, wenn es ganz schnell gehen muss mit der Wirkung des Chips. Also für die Überbrückung. Das aber nur bei operierten Hennen, deren Legedarm entfernt wurde. Sonst bekommen meine nur den Chip, es dauert dann halt zwischen 7 und14 Tage, bis der wirkt. Wirkt im Frühjahr kürzer als im Spätjahr, wirkt bei älteren Hennen besser als bei jüngeren, verstärkt sich in der Wirkung, wenn man mehrere hintereinander setzen lässt. Also die Länge der Wirkung wird größer. Wenn man die Hennen gar nicht in den Trieb kommen lässt, ist die Geschichte mit der Wesensveränderung nicht mehr so intensiv. Andererseits sind Hennen soooooo gerne im Trieb, ich lasse sie meist auch wieder Legen, schaue, wie das nun nach der Pause klappt und reagiere erst dann, wenn es wieder Probleme gibt.

  7. #127
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Spannend mal was von den Preisen zu lesen, danke dafür. Andererseits frage ich mich ob du einen Goldesel hast, oder eine Henne die goldene Eier legt...

  8. #128
    Administrator Avatar von AnnTye
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    Wieviel man für sein Hobby ausgibt, liegt doch im Ermessen jedes Einzelnen.
    Besser geht nicht ohne anders.

  9. #129
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Natürlich. Von Goldhennen würde ich aber um Bruteier bitten
    Es ist halt in gewisser Weise schade dass die Möglichkeiten zur Behandlung eines Tieres nicht zuletzt vom Geldbeutel abhängen. Bei aller Liebe könnte ich mir eine Behandlung wie oben aufgeführt schlichtweg nicht leisten. Hätte aber bisher auch nur eine Henne gehabt wo ich das gerne mal probiert hätte, letztlich aber verworfen hatte...

  10. #130
    Avatar von Susanne
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    großes Grinsen

    Die Hennen legen natürlich keine goldenen Eier, sie haben ja den Hormonchip, der Eierlegen jeglicher Art unterbindet.

    Aber im Ernst: Wir haben seit vielen Jahren Rettungshühner, nicht nur, aber immer wieder. Mein Anspruch war schon immer, dass ich denen die bestmögliche medizinische Versorgung bieten möchte. Ich habe immer nur so viele Tiere (nur Hühner, sonst keine Haustiere), die ich mir meinen Ansprüchen entsprechend leisten kann.

    Bei mir wird kein Tier gequält, ich schlachte nicht. Also bleibt ja nur übrig, das Tier behandeln zu lassen, wenn es krank ist. Bei Legeproblemen ist eine Hormonbehandlung eine Möglichkeit, die ich meinen Tieren gönne, ich weiß auch, dass das entscheidend lebensverlängernd sein kann. Für mich wäre es das schlimmste, ich müsste ein Tier einschläfern lassen (oder für mich noch schlimmer schlachten), obwohl ich wüsste, dass es Hoffnung ein Weiterleben in guter Lebensqualität gibt. Ohne Diagnose und ohne zumindest einen sinnvollen Behandlungsversuch durchführen zu lassen, wird bei uns kein Huhn eingeschläfert. Ganz oft wird dann zum Beispiel während einer OP festgestellt, dass das Tier einen gestreuten Tumor hat und das Bauchwasser gar nicht vom Legedarm kam. Dann lasse ich während der OP einschläfern, da macht dann ja eine Behandlung keinen Sinn, auch ein Hormonchip nicht.

    Hühner bereiten einem so viel Freude, sie sind für mich keine Nutztiere,
    - sie ersparen mir Flugreisen und andere Urlaubsreisen (wer seine Tiere und den Garten liebt, muss nicht dauernd Reisen),
    - sorgen dafür, dass ich in Bewegung bleibe (weil ich sie bei jedem Wetter täglich versorgen muss),
    - schmücken den Garten (und sorgen dafür, dass dort alles gut wächst und gedeiht, weil immer Dünger und Jauche in guter Menge zur Verfügung steht) und
    - sind zudem noch pflegeleicht, was den Aufwand betrifft (mein Mann und ich sind beruflich sehr eingespannt und könnten zum Beispiel keinen Hund angemessen versorgen).

    Was will man mehr (außer vielleicht mehr Hühner). Es gibt Menschen, die mehr Geld haben als ich, die weniger Geld für ihre Tiere ausgeben oder gar keine Tiere haben und am Ende doch nicht reicher sind. Mir tun Menschen leid, die sich (unwissend oder leichtsinnig) zu viele oder zu teure Tiere angeschafft haben und dann gegen ihre Überzeugungen handeln müssen.

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