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Sinnvoll
Sollten verändert werden
Abschaffen
Man muss da wohl zwischen Verschleiß und kaputt machen unterscheiden. Wenn Du jeden Tag auf einer Straße fährst, und da irgendwann ein Schlagloch entsteht, dann ist das Verschleiß. Die Reparatur übernimmt dann der Träger der Straße. Wenn Du einen Schaden anrichtest, indem Du z.B. eine Leitplanke umfährst, bekommst Du eine Rechnung dafür. Wenn ein Landwirt vom befestigten Weg abkommt, und dann die Bankette kaputt fährt, kann sich die Gemeinde, den Schaden ersetzen lassen. Wenn die Gemeinde keine Rechnung schickt, und dem Landwirt die Möglichkeit gibt den Schaden selber zu beheben, dann ist das kulant. Auf jeden Fall ist das dann keine Pflege oder Erhalt, sondern schlichtweg Reparatur.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
Ja wie viel Hektar kann ich dir jetzt nicht sagen, müsste man definieren. Als man in der damaligen DDR die Großgundbesitzer enteignet hatte bekamen die Neubauern 10 ha, war damals schon zu wenig. Die wurden ja dann wieder zwangsenteignet, in die Produktionsgenossenschaften gezwungen. Nach der Wende allerdings wollten die wenigsten ihr Land zurück und wieder Bauer werden.
Die Nebenerwerbslandwirte müssten dann mit dem gefördert werden was sie im Hauptberuf verdienen, meinst du das kann die Gesellschaft stemmen? Würden die auch genug produzieren? Würde es bei ihnen den Tieren besser gehen?
Ich denke ganz so war es nicht. Die Problematik ist schon etwas vielschichtiger. Zum Einen war der Lebensstandard früher niedriger, und zum anderen hat der Bauer für seine Produkte noch mehr bekommen. Seit 1950 hat sich der Lohn eines Arbeiters um das einundzwanzigfache gesteigert. Der Getreidepreis dagegen ist gleich geblieben. Machte der Getreidepreis 1950 noch ca. zwei Drittel des Brotpreises aus, liegt der Anteil heute bei nicht einmal mehr 7%. Wäre der Getreidepreis genauso gestiegen wie die Inflationsrate, bekäme der Bauer heute 86,-€ pro Doppelzentner Weizen. Die Kosten, die der Bauer hat, sind dagegen kontinuierlich mit der Inflationsrate gestiegen. Dieses Missverhältnis konnte eine Zeit lang durch Ertragssteigerung kompensiert werden. Als das nicht mehr reichte, musste die Ertragsfläche erhöht werden. Damit wurde dann das Höfesterben eingeläutet. Wenn der Bauer weiterhin von seinem Kleinbetrieb hätte leben können, wäre er sicher auch bereit gewesen dafür schwer zu arbeiten. Wobei man sagen muss, dass der körperliche Aufwand heute nicht mehr so wäre, wie er es 1950 war.
Da hast allerdings sicher recht. Gerade in der Beziehung, ist der Blick auf "die gute alte Zeit" doch recht verklärt.Und genau das ist eindeutig falsch, kein Tier hatte es besser.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
[QUOTE=Nicolina;1203338]
Das ist bei uns auch so,nur hat das nichts mit einer Förderung zu tun,da bekommt der Bauer von der Gemeinde den Auftrag die Straßenränder bzw. Böschungen zu mähen,kleinere Schäden auszubessern oder im Winter den Schnee zu räumen und wird dafür von der Gemeinde bezahlt - eine ganz normale Dienstleistung eben.In der Nachbargemeinde übernehmen auch die Landwirte die Pflege/ den Erhalt der Banketten ( Straßenränder), da es dort zu Schäden an diesen, durch die breiten und schweren Gefährte kommt
Finde ich wesentlich besser als die Bauern für das
images[2].jpg
mit Förderungen zu überschütten.
Hallo Jörg,
ehrlich gesagt empfinde ich das was Du schreibst als wirres Zeug.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wolltest Du, im Rahmen eines landwirtschaftlichen Betriebes, für die Eigennutzung einige Kühe und Schweine halten. Die Eigennutzung bedeutet bei Dir, sich an den Tieren zu erfreuen, und nicht zu schlachten, da Du sie lieb hast, und sie ein schönes Leben haben sollen. Für diese Art des landwirtschaftlichen Betriebes wolltest Du Zuschüsse haben. Die Bürokratie hat Dir da Steine in den Weg gelegt, indem sie abgelehnt hat, für dieses "Projekt" Zuschüsse zu zahlen. Wenn ich das also richtig verstanden habe, bist Du also erzürnt darüber, dass man das geplante Hobby nicht sponsert. Ich glaube wirklich dass Du falsche Vorstellungen von Sinn und Zweck von landwirtschaftlichen Betrieben hast.
Hier mal die Definition der Landwirtschaftskammer Nordrhein- Westfalen, was ein landwirtschaftlicher Betrieb ist.
Von einem landwirtschaftlichen Betrieb kann man erst dann ausgehen, wenn eine
Abgrenzung von einer Freizeitbetätigung klar erkennbar ist. Die Betätigung muss
eindeutig auf eine Gewinnerzielung ausgerichtet sein.
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Hermann Hesse
Hallo
Die Subventionen die Landwirte bekommen, sind wohl der allerkleinste Teil des Topfes
http://www.bundesfinanzministerium.d...cationFile&v=5
Ja es sind viele Seiten, aber sehr interessant, da bekommt doch wohl jeder irgendwelche Subventionen, nur daß er es nicht weiß, oder wissen will und wohl auch nicht freiwillig darauf verzichtet.
Gruß Quaki
das Problem ist das alle gleich viel Förderung bekommen. Man müsste nur die Förderung der Großbetriebe reduzieren. Zum Beispiel
Kleiner Vollerwerbetrieb mit 30ha und 60 Kühen bekommt zur zeit je Hektar 250€ Förderung
Großbetrieb mit 300ha und 5000Mastschweine bekommt je Hektar auch 250€
Einfach die Förderung für die Großen reduzieren.
z.B. die ersten 40ha mit 400€ je Hektar fördern und jedes weitere Hektar mit 100€ fördern.
Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
Für vernünftige Tierhaltung.
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