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Thema: Hühnertraktor

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Der Stall sieht ja klasse aus Wieviele Hühner sollen denn da rein? Kommen da noch Stangen mit rein?
    Unter dem Auslauf kann ich mir jetzt nicht so viel vorstellen, das sieht sehr klein aus
    Wir wollen auch noch nen 2 Stall, der mobil sein soll, deshalb finde ich deine Bebilderung total toll!!! Weiter so!!!
    LG Maren
    Zur Zeit 1 Mix-Hahn, 0.1 Mecheline, 6 Mix-Hennen, 0,1 Australian Shepherd

  2. #2
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Ich schließe mich Maren an. Der Stall gefällt mir auch. Ich brauche auch noch einen.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  3. #3

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    Danke. Es freut mich wenns gefällt.

    Laut Lastenheft sollte der Stall mobil und vielseitig einsetzbar, nicht übermäßig häßlich, gleichzeitig aber robust und massiv gebaut sein. Er soll von einer Person umsetzbar, von zwei Personen zu tragen sein. (Der Stall selbst liegt so wie oben abgebildet ohne Dach, Stange Hühnerklappe und Farbe bei 40 bis 50 Kg.)

    Als Material kam letztlich nur Rauhspund oder Profilholz (Fasebretter) in 19er Stärke in Frage. Dünneres Material ist zu labil, stärkeres Material zu schwer. OSB ist mir im Außenbereich nicht langlebig genug. Wird es zusätzlich beplankt steigt das Gesamtgewicht nicht unerheblich an. Lediglich das Dach wird aus 12er OSB gefertigt. Leimholz hat zwar weniger Fugen, ist aber entweder nicht Wetterfest oder unbezahlbar. Multiplex, Siebdruck u. ä. scheiden aus Kostengründen ebenfalls aus. Blieb nur Profilholz mit den obligatorischen zahlreichen Ritzen. Aber Milbenbefall kann man ja bekanntlich mit Kieselgur hervorragend vorbeugen.

    Der Stall kann solo (mit 4 druntergeschraubten Bockrollen) oder in Kombination mit dem Auslauf verwendet werden. Im ersten Fall ist es "nur" ein mobiler Hühnerstall, im zweiten ein "Chickentractor". Der Umbau ist zu zweit in wenigen Minuten zu erledigen. Mit dem Auslauf ist der Stall durch 8 Schrauben verbunden.

    Als Hühnertraktor eignet er sich für den kleinen Vorgarten. Letztes Jahr hatten wir zwei 1,6 x 1,6 m große Kleintierausläufe für Wachteln, Junghühner, Glucken, Küken und Hasen verwendet. (Nicht gleichzeitig - versteht sich ...) Diese haben den Nachteil, dass sie bei ziemlich gleicher Grundfläche nahezu keine Stallfläche haben. Dadurch, dass dieser Stall auf dem Auslauf steht, ist die Raumausnutzung wesentlich effektiver. Ein Teilüberdachung des Auslaufs gibts gratis dazu. Wenn HxNx droht kann mit Wellplaste der gesamte Auslauf gegen "Einschiss" gesichert werden. Vielleicht stellen wir im Vorgarten irgendwann zusätzlich einen Steckzaun. Auf der Stirnseite des Auslaufs wird man die obere Hälfte abklappen können. So könnten die Hühner auch selbständig ohne besondere Akrobatik den Auslauf verlassen und bei Bedarf selbständig in den Stall zurückkehren.

    Dieses Jahr werden zu erst drei rel. kleinwüchsige Araucana-Damen vom letzten Jahr einziehen. Später sicher der allerliebste Hühnernachwuchs. Wachteln haben wir wieder abgeschafft. Wobei schon lustig zu beobachten war für was die Wachteln von Vorübergehenden alles gehalten wurden ... Wachteln kennt halt fast keiner - und wenn, dann nur ohne Federn.

    Beste Grüße,
    Daniel

  4. #4
    Gast
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    Wow,

    sehr schön!
    Nur die Hühner sehen mir doch etwas kränklich aus (duckundweg).

    Man merkt, dass Ihr euch echt Gedanken gemacht habt, super!

    Darf ich mal eine Frage zu den Hasen stellen? mein Töchterchen wünscht sich nämlich so ein Pelztier, allerdings schreckt mich etwas ab, dass Hasen/Kaninchen 2x am Tag Futter brauchen und enorm viel Heu (wenn man der Literatur Glauben schenkt, pro Kaninchen über 30kg pro Jahr).
    Das ist ja viel aufwendiger als Hühnerhaltung, oder?
    Geändert von Gast G (13.02.2015 um 09:23 Uhr)

  5. #5

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    Hallo Ilse!

    Es kommt drauf an, wieviel Aufwand man bei Hasen bzw. Hühnern betreibt. Meine Hühner haben eine Art Kotgrube, die von Zeit zu Zeit gelehrt wird. Insofern beschränkt sich der regelmäßige tägliche Aufwand aufs Futter und Wasser geben. Für unsere Hasen haben wir eine Boxenanlage. Um die Reinigung der Boxen (alle 5 - 7 Tage) zu vereinfachen sind sämtliche Boxen mit Kotwannen aus Kunststoff ausgestattet. Rausholen - auskippen - neu befüllen - fertig. Einmal oder zweimal im Jahr werden die Kotwannen mit Antikalk oder Essigsäure intensiv gereinigt. Gefüttert wird zweimal täglich. Keine Pellets (ist absolutes Gift), Möhren, Salat, im Winter ein bisschen Mais, ab und zu ein Stück hartes Brot, für die Mütter und Jungtiere Strukturfutter (Nösenberger oder Schroers) und viiiiiiiiel Heu. In unserer Garage steht kein Auto dafür ein runder Heuballen. Ob ein Kaninchen 30 Kg im Jahr frisst? Kommt auf die Größe und die Vorlieben des Kaninchens an. Manche fressen am Tag eine Heuraufe leer, andere fast gar kein Heu. Je mehr man alternatives Futter anbietet, umso weniger Heu fressen sie. (Ist aber nicht gut - die Heustruktur brauchts für die Zähne und das Gedärm.) Der Aufwand Kaninchen zu füttern ist jedenfalls minimal. Nur versuche Einzelhaft zu vermeiden. Wenn man züchtet lässt es sich meist nicht vermeiden. Optimal sind zwei kastrierte Männer, oder eine Pärchen. Zwei unsterilisierte Damen zicken sich meist irgendwann an. Soviel kurz zur Pelztierhaltung ...

    Der obige Hühnerstall ist übrigens auch so geplant, dass eine 100 x 80 Kotwanne unten und eine 100 x 50 Kotwanne oben unter die Stange reinpassen. So wird der Scharraum nicht bekackt. Die obere Kotwanne kann dann mit einem Griff entfernt, geleert und gesäubert werden. Ja, wir haben uns Gedanken gemacht. Ist übrigens nicht das erste Produkt dieser Art. Gibst du bei google "Hühnertraktor" siehst du auf dem ersten Bild (schwedenroter Stall mit dunklem Auslauf) unsern ersten Hühnerstall überhaupt. Der war aber noch nicht perfekt. Wir haben ihn durch einen größeren Stall ersetzt und diesen verkauft. Der hier ist wesentlich durchdachter und "schöner" gebaut ...

    Beste Grüße,
    Daniel

  6. #6
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Ich möchte gerne anmerken, dass es nur sehr wenige Halter von Hasen in Deutschland gibt. Die meisten davon sind Zoos.
    Privat hält man in aller Regel Kaninchen. Die Hasenhaltung ist eine tiergärtnerische Meisterleistung.

    Und "so ein Pelztier" sollte man ohnehin nicht halten. Kaninchen sind hochsoziale Gruppentiere, die mindestens zu zweit, besser aber noch in Gruppen gehalten werden müssen.
    Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass

  7. #7

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    Dss klingt ja wie bei Lehrer Lämpel. Gut, dass manche auch Umgangssprache verstehen. Bisher hat uns noch niemand für einen Zoo gehalten wen ich anmerkte, dass wir "Hasen und Hühner" haben...

  8. #8
    Gast
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    Ich grüße Euch Alle;
    Glaube jetzt mal gscheid daher reden zu müssen, Hasen und Kaninchen sind zwei völlig unterschiedliche Tiere, Hasen im privat Bereich zu halten ist schon mal sehr schwierig, Hasen sind keine Herdentiere, bekommen in der Regel 1-3 Junge,voll befellt mit offenen Augen, in einer Ackerfurche sog. Sasse als Nestflüchter zur Welt, haben ein rotes Fleisch (rosa).
    Kaninchen dagegen sind Rudel od. Schar Tiere, leben in Gruppen bis zu 40 Tiere, in Erdhöhlen, die sie sich an geeigneten Stellen selber graben, ihre Jungen kommen nackt und blind in eine Anzahl bis 12- 13 Stk. zur Welt. erst nach ca 14 Tagen machen sie ihre Augen auf und fangen an die Welt zu erforschen, haben übrigens ein weißes Fleisch ( wie Hühnchen) schmeckt sau Guat. So des wars scho wieder mitm gscheid daher reden, LG vom Franz aus Bayern.

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