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Thema: Langanhaltender Durchfall, Ursache unbekannt.

  1. #1

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    Langanhaltender Durchfall, Ursache unbekannt.

    Hallo,
    ich habe seit dem Frühjahr wieder Hühner und nun ist meine junge Welsumerhenne krank. Bereits seit Ende Oktober (da wurde sie mittels Trinkwasser zum zweitenmal geimpft) hat sie flüssigen Kot. Zunächst dachte ich, das würde vom Impfen kommen und sich wieder legen. Hat es leider nicht, daher habe ich das Huhn samt Kotprobe einem erfahrenen Geflügeltierarzt vorgestellt. Der Kot wurde untersucht, aber nichts festgestellt. Ich bekam ein Antibiotikum um einen eventuelle Darmentzündung zu behandeln. Nach der ordnungsgemäßen Einnahme besserte sich nichts.

    Ich also wieder hin zum Tierarzt, diesmal mit Kotproben über 3 Tage von allen Hühnern gesammelt. Ergebnis wieder negativ auf Würmer. Da er den Kot selbst per Mikroskop untersucht hat, weiß ich aber nicht, ob er auch eventuelle Kokzidien oder Giardien oder was es sonst noch so im Darm geben kann, hätte erkennen können. Ich bekam ein Präparat zum Aufbau der Darmflora sowie "Aminosan" um danach dem Huhn notwendige Vitamine etc. zuzuführen. Leider hat es aber keinerlei Besserung gegeben. Das Huhn läuft herum, frisst und scheint munter zu sein. Jeden Morgen ist unter ihrem Sitzplatz jedoch eine große Lache flüssiger Kot ohne feste Bestandteile. Da ich jeden Tag frische Zeitung auf dem Kotbrett auslege, erkenne ich das sofort. Die Zeitung ist richtig nass!

    Nun ist das Huhn auch noch in die Mauser gekommen, obwohl ich dachte, dass Junghühner im ersten Lebensjahr noch nicht mausern? Seit zwei Wochen finde ich haufenweise Federn von ihr und der Hals und auch der Schwanz sehen schon ziemlich dürftig aus. Nackig ist sie aber zum Glück noch nicht...

    Der Tierarzt ist jetzt auch ratlos. Sollte das Huhn versterben soll ich es bei ihm obduzieren lassen, das würde ich natürlich auch tun. Es könnte sich auch um ein Nierenproblem handeln, das wäre dann über kurz oder lang das Totesurteil.

    Die anderen 3 Hühner sind gesund, kein Durchfall etc. Eine Futterumstellung hat nicht stattgefunden. Seit Mitte Oktober gebe ich täglich etwas Oregano ins Weichfutter, immer in der Hoffnung es hilft. Nun weiß ich nicht, ob die Mauser vielleicht mit der Erkrankung zusammenhängt und ich das Huhn lieber erlösen soll, bevor es über Wochen elendig zu Grunde geht...
    Hat jemand so etwas schon mal im Bestand gehabt?
    Gruß Birgit

  2. #2
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Guck mal:

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...-brauche-Hilfe!

    Die Geschichten sind leider nicht gut ausgegangen.

    LG
    Huhnhilde
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  3. #3

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    Ja, wenn mein Tierarzt mit seiner Vermutung Recht hat und es ein Nierenproblem ist, wird das leider tödlich enden. Ich werde sie beobachten und sobald es ihr schlechter geht, werde ich sie erlösen. Meinst du, die Mauser hat etwas damit zu tun, oder gibt es Junghühner, die schon im ersten Winter mausern?
    Gruß Birgit

  4. #4
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Hmmm, da kann ich leider nix zu sagen. Die Hühner, die ich bisher hatte, haben nach einem Jahr oder sogar erst nach eineinhalb Jahren gemausert. Ob es mit der Krankheit zusammenhängen kann, keine Ahnung.

    Ich glaube, es ist eine gute Entscheidung, zu beobachten und zu behandeln was möglich ist, aber auch mit "Augenmaß" und zu handeln wenn es dann nötig wird.
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  5. #5
    Mad Scientist Avatar von Batakie
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    Hallo,

    wie geht es dem Huhn denn sonst? Hat es viel Gewicht verloren, oder wiegt es noch normal? Hat es Gleichgewichtsprobleme?

    Ich hatte vor kurzem das Selbe Problem, Huhn ist leider gestorben....

    Gut wäre ein Preperat mit Elektrolyten zu geben, Brei aus gekochtem Eigelb und Haverflocken mit etwas Traubenzucker bestreut kann dem Hühnchen etwas Kraft geben, wenn es schon ganz schlapp sein sollte.

    Piaf, wo bist du?

    Gruß

    Klaus

  6. #6

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    Hallo Klaus,
    ob es Gewicht verloren hat, kann ich nicht sagen. Es ist leider recht scheu und lässt sich nicht anfassen, daher habe ich es nicht gewogen. Schon das fangen für den Tierarzt war für sie schlimm.
    Sie ist das unterste in der Hackordnung und kriegt daher immer nur die Reste, wenn die anderen schon satt sind.
    Gleichgewichtsprobleme hat es nicht, es scheint auch nicht schlapp oder so, sondern läuft wie die anderen auch draußen herum. Ich werde sie weiter beobachten und wenn sie nicht mehr frisst, oder nur noch in der Ecke sitzt, werde ich es erlösen und beim TA obduzieren lassen. Nicht das da doch noch was ansteckendes hinter steckt.
    Gruß Birgit

  7. #7
    Avatar von piaf
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    Hier bin ich, Batakie

    Ich würde hier doch konsequent Elektrolyte geben, es gibt eine sehr gute Fertigmischung in Kombi mit Reisschleim
    Dafür sollte man das Hennchen eine Weile in einen Extrakäfig zu den anderen setzen, so dass sie ausser der dort gebotenen Kost/Tränke nichts anderes zu sich nehmen kann. Ich vermute schon, dass das eine Einzeltierproblematik ist, nur kann eine chronifizierte Sache nie besser werden, wenn nicht solch ein Diätprogramm durchgeführt wird. Selbst wenn jetzt vielleicht gar kein Nierenschaden, sondern eine Darmproblematik besteht, wird das irgendwann zur Nierenbelastung und dreht sich im Kreis, da die Mineralien aus dem Gleichgewicht geraten sind.Unbedingt auch Laktobakterien zufüttern, aber erstmal gehts mir ums Prinzip, sie braucht Sonderkost, dann erst kann man sehen, ob es wirklich nicht rückführbar ist
    Geändert von piaf (27.01.2015 um 14:12 Uhr)
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  8. #8
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Hast du schon mal Bird Bene Bac Gel gegeben? Dazu müsstest du die Henne allerdings wieder einfangen, um es zu verabreichen.
    Unsere Rangniedrigste (ein 400 g Zwerg) wird immer extra gefüttert, allerdings ist sie auch recht zahm.
    Vielleicht kannst du deine abends nochmal von der Stange nehmen und ihr eine Extraportion Futter anbieten.
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
    Ich unterstütze Rettet das Huhn!
    https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v

  9. #9

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    Hallo,
    zum Aufbau der Darmflora hatte ich vom Tierarzt ein Pulver bekommen, welches ich 5 Tage lang übers Trinkwasser verabreicht habe. Das sollte laut TA reichen um den Darm wieder zu sanieren.

    Habe mich gerade in der Apotheke wegen Elektrolyten schlau gemacht. Es gab zwar ein Pulver, aber das darf man höchstens 1 Stunde lang trinken, danach soll man es wegkippen, wahrscheinlich wegen Keimbildung oder so. Die Apothekerin sagte, ich könne auch einfach etwas Traubenzucker und ein kleine Prise Salz ins frische Trinkwasser geben, das wäre im Prinzip das gleiche. Das mache ich ab morgen und wenn die anderen es auch trinken, kann es ja nicht schaden.

    Es ist nicht so, das die Henne nix abkriegt vom Fressen, aber sie ist halt die randniedrigste und muss immer warten, bis sie dran ist. Da aber Legemehl zur freien Verfügung steht, kann sie das ja problemlos fressen, wann immer sie Hunger hat. Irgendwie scheint sie aber weniger als die anderen zu fressen, na ja, sie legt ja auch seit Wochen nicht und braucht daher auch nicht so viel.

    Gruß Birgit

  10. #10
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Ist der Kropf abends schön voll? Nicht wabbelig?
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