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Thema: Rabenkampf - Henne unter Schock

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  1. #1
    Avatar von Purzelstern
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    Rabenkampf - Henne unter Schock

    Hallo zusammen,
    Jetzt hat es uns auch erwischt....
    Gestern haben sich die Raben an unsre Seidenhühner getraut.
    Eine Henne wurde ziemlich gerupft, man sieht es ihr zwar nicht direkt an, nur bei genauerem Untersuchen sieht man, dass sie an der Schulter/Flügelansatz(?) keine Federn mehr hat...
    Als ich kam waren überall Federn!! Ein Riesenhaufen
    Die Raben haben sich natürlich sofort davon gemacht, ich hab auch den Kampf direkt nicht gesehen, bin hingestürmt als das Geschrei losging...

    Die Henne ist davon gesaust und hat sich im hintersten Winkel der Garage versteckt. Die anderen Hühner alle in Deckung unterm Gebüsch.... Unsre beiden Hähne haben sich natürlich fein rausgehalten, bzw. der ältere hat ein paar Hennen in Sicherheit geführt...

    Ich hab dann eine ganze Weile gebraucht, alle wieder zusammenzuführen, hab sie dann in der Voliere gelassen den restlichen Tag.

    Die gerupfte Henne (Peppermint) geht nicht aus dem Stall, sie läuft aber langsam herum und frisst auch etwas, zumindest hab ich sie gestern mal Körner picken sehen...
    Die Arme!
    Was mich wundert, sie lässt sich einfangen, was sonst absolut nicht möglich war, sie ist schon immer die scheueste gewesen. Hab sie untersucht, sie hat keine äußeren Verletzungen, außer eben die fehlenden Federn....

    Das wird wieder, oder?
    Einfach in Ruhe lassen, mit den anderen zusammen (die übrigens auch nicht mehr aus der Voliere gehen und sich ständig verstecken.... Sind wohl alle etwas geschockt....)?
    Was kann ich noch machen?
    Ich mal Rescue-Tropfen ins Trinkwasser und Aconit-Globuli der Henne direkt in den Schnabel....
    Oh Mann, ich war gestern total fertig. Der Anblick von diesem Federnberg hat mich auch etwas geschockt....

    Hat jemand Erfahrungen mit Raben?
    Machen die das wieder? Eigentlich sind die immer hier weil sie Ihre Nistplätze auch in den Birken haben, die direkt neben unserem Grundstück stehen, aber bisher gabs noch nie Angriffe, eher umgekehrt, dass unsre Hennen die Raben vom Kompost vertrieben haben.
    Warum jetzt auf einmal dieser Angriff?

    Bin über jeden Tipp froh,
    Liebe Grüße
    Purzelstern
    Liebe Grüße, Purzelstern

  2. #2
    Avatar von Pudding
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    schau mal hier http://www.huehner-info.de/forum/sho...en-H%C3%BChner bist derzeit anscheinend nicht allein mit dem Problem!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  3. #3
    Hahnenflüsterer Avatar von Rocco
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    Biete den Raben eine eigene Futterstelle mit Katzenfutter, Weißbrot, gekochten Kartoffeln, Quark, auch Fleisch, denn die haben Hunger. Wenn die satt sind, jagen die keine Hühner, gehen höchstens mal zu Besuch, um zu gucken, was es bei den Hühnern gibt.

    Auf Grund des milden Winters, setzt bei denen die Brutlust eher ein und die Futtersuche wird auch forciert. Das kann ich hier jedes Jahr beobachten. Ich füttere die auch ab und zu. Sie kennen mich schon. Ich darf auch die flüggen Jungraben anfassen und auf die Hand nehmen. Da gucken die Altvögel einfach zu.

    mfg Rocco
    Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!

  4. #4
    Avatar von Danni
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    Keine Sorge das wird wieder.
    Meine Hühner hatte einmal das Pech einen Habichtangriff ausgesetzt zu sein. meine Hühner waren erst 4-5 Monate alt und kannten sowas noch nicht. Leider hat es eine von Ihnen erwischt. Als ich nachhause kam liefen die Hähne (damals noch zwei) ganz aufgeregt herum und von den Hennen war nichts zu sehen. Ich suchte überall nachdem verschwundenen Huhn und habe es nach sehr langem suchen auch gefunden. Erst als ich das Huhn fand, kamen die Mädels aud Ihrem Gebüsch...sie begutachteten Ihre tote schwester und gingen danach alle in den Stall. Ca. 1 mon. sind sie nicht mehr heraus gekommen. Ich habe sie nicht gezwungen und weil sie zugang zu dem Kompletten Stallkomplex hatten (ca. 100m²) hat es Sie auch nicht gestört. Sie mussten das ersteinmal verdauen und igrendwann konnten Sie die Sonne draußen wieder genießen.
    Jetzt kennen Sie die gefahr und ich habe seit dem kein Tier mehr an den Habicht verloren (seit fast 1,5 Jahren) (toitoitoi)

    Also einfach geduldig sein =)
    1,3 Dresdner (Groß, Darth-Vader, Kahlschlag und Schurzi) 0,1 Orpington (Marilyn) 0,1 zugelaufener Sperber(Sinaloa) 0,1 DresdnerGrünlegermix (Kiwi) 0,1 DresdnerOrpi (Colossus)

  5. #5
    Avatar von Stefanie
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    Obwohl das die Angriffe natürlich nicht besser macht - ich gehe davon aus, dass es keine "Raben" (sprich: Kolkraben) waren, sondern Krähen. Entweder Rabenkrähen oder Saatkrähen (du sprichst von "Nistplätzen in den Birken" neben eurem Grundstück - das klingt nach mehreren Nestern nah beieinander. Dann wären es Saatkrähen)

    Kolkraben sind erfreulicherweise gerade dabei, sich wieder auszubreiten. Sie sind aber bei Viehzüchtern beinah so ein Reizthema wie der Wolf oder der Luchs (siehe entsprechende threads hier im Forum). Ich denke, da sollte man drauf achten, dass man "den Raben" nicht - auch nicht versehentlich - mehr Angriffe in die Schuhe schiebt, als sie tatsächlich verüben ........ Das wäre dann gleich wieder ein gefundenes Fressen für diejenigen, die den Abschuss von Kolkraben fordern ....
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  6. #6
    Avatar von Purzelstern
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    Vielen Dank für eure Antworten!
    Ich habe mich falsch ausgedrückt, es sind auf jeden Fall Rabenkrähen und in den Birken ist ein großes Nest, später kommen manchmal noch ein oder zwei kleinere dazu, vielleicht sind das Attrappen, ich bin mir nicht sicher... Aber teilweise haufenweise Krähen. Ich weiß nicht genau warum zu dem Brutpaar noch haufenweise andere dazu kommen, so genau kenn ich mich da nicht aus, vielleicht Junggesellen?
    Und ich hin auf keinen Fall für den Abschuss von Kolkraben
    Naja, auf jeden Fall passen wir jetzt sehr gut auf und ich beobachte ganz genau was die Krähen so treiben. Ich bin andererseits ja auch froh, dass sie da sind, denn sie halten den Bussard/ Milan fern. Die kreisen nämlich auch über den benachbarten Feldern, aber direkt über uns werden sie von den Krähen verjagt...

    Mit dem Füttern.... Locke ich sie dann nicht noch mehr zu uns her?
    Und wenn es mal nichts gibt gehen sie wieder an die Hühner

    Ist alles nicht so einfach....
    Geändert von Purzelstern (16.01.2015 um 13:53 Uhr)
    Liebe Grüße, Purzelstern

  7. #7
    Avatar von Purzelstern
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    Oh Gott, jetzt hatte ich grade den zweiten Schreck!
    Den ganzen Tag schau ich ja schon raus, geh auch immer wieder nach draußen, seh die Hühner die ganze Zeit in der Voliere und jetzt war ich grad draußen, Hahn Anton weg und drei Hennen.... Zwei wieder total verschreckt im Gebüsch, peppermint im Stall... Nach zehn Minuten Suchen - nichts.
    Aber Gott sei Dank kamen als ich im Hof stand und rief und rief dann doch alle aus irgendwelchen Verstecken gekrochen. War ich froh!
    Ich bin glaub schon halb paranoid...
    Und die Hühner rennen bei jeder Kleinigkeit in Deckung.... Also jetzt geh ich kein Risiko mehr ein, die Volierentür bleibt zu, außer wir sind draußen, sonst hab ich morgen keine Nerven mehr ....
    Liebe Grüße, Purzelstern

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