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Thema: Krähen töten Hühner

  1. #31
    Avatar von Yokojo
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    Ich hab so eine Lebendfalle, du brauchst die Krähe nicht zu töten, wenn du sie gefangen hast, holst du sie raus und sagst ihr sie soll deine Hühner in Ruhe lassen und es den anderen auch sagen, sie wird dann laut schreien, lass mich frei ich komm nie wieder! Als Köder ein Stückchen Fleisch festbinden, bei mir hat es super funktioniert
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  2. #32
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Gwenhwyfar Beitrag anzeigen
    ... und dann noch fünf tote Katzen daneben? Die sind auch eine Gefahr für Bodenbrüter, Junghasen und Hühner. ...
    Und nichtmal hier heimisch.

    *kopfschüttel*
    Nicht zu viel Schütteln! Dein Post ist schon wirr genug! Polemik rauf, Sachlichkeit runter und der ewig zweigeteilte Tierschutz...

  3. #33
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Was ist daran denn wirr? Ich schüttel den Kopf vor der Aussage, fünf tote, aufgehangene Krähen würden 100 Tieren das Leben retten.
    Den Faden habe ich mal weiter gesponnen. Wobei ich mich frage, was Bodenbrüter und Junghasen überhaupt mit dem Tod der Hühner zu tun haben.

    Stimmt. .. in meinem Post lag vielleicht mehr Sarkasmus als Sachlichkeit. Aber zweigeteilten Tierschutz kann ich darin nicht erkennen.
    Geändert von Gwenhwyfar (15.01.2015 um 13:57 Uhr)

  4. #34
    Avatar von Yokojo
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    Jeder schützt halt seine eigenen Tiere, oder will jemand die Maus vorm Bussard schützen? Und wie dann den Bussard vorm Hungertod?

  5. #35
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    @Yokojo
    In meinem Post steht aber gar nichts davon meine oder sonst welche Tiere zu schützen. Es war nur der sarkastische Versuch zu verstehen, wie fünf aufgehängte Krähen hundert andere Tiere retten. Und der Gedanke, was das im Endeffekt für Kreise zieht, wenn man den Gedanken weiter spinnt.

  6. #36
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    Markus: Ich hatte das so interpretiert, dass die schwarzen Kameraden bislang an Habichtbeute partizipierten, für mehrere Krähen ist es ja ein leichtes, einen solchen weg zu ekeln (wo ich den Habicht auch verstehen kann! Wenn mich 50 wild kläffende und scheinattackierende Straßenköter umdringen würden, würde ich auch gepflegt das Weite suchen ^^!).
    Damit aber haben sie sich selber ins Knie geschossen (soweit reicht die Intelligenz dann wohl doch nicht), Habicht riß nicht mehr, und da sie dennoch die Nahrung mit den Hühnern verknüpften, wollten sie es selber versuchen, haben es aber nicht geschafft.

    Klar war es gut, die zu verscheuchen, denn tot kriegen sie zu viel weniger sogar kranke Stockenten- dann ist aber in aller Regel der Kopf nur noch Hackfleisch (wörtlich zu nehmen), denn Krähen töten durch vehementes Hacken auf den Kopf, zumindest größere und/ oder wehrhaftere Beute.

    Und bei aller Liebe und Verständnis: Aber was meinst Du wohl, was Silvia von behördlicher Seite blüht, wenn die da ein paar Krähen in den Hühnerauslauf bammelt? Heute musst Du jederzeit damit rechnen, dass Dich irgendeiner wegen irgendwelcher Lappalien ankreidet, und da soll sie also mal eben locker- flockig Vögel im Auslauf aushängen, die:
    a) Noch jagdbares Wild sind, deren Herkunft unklar ist und somit durch Wilderei erworben sein könnten?
    b) Tote Tiere einer nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschützten Art offen ersichtlich (denn das müssen sie sein, damit die anderen Krähen sie auch sehen) in die Gegend hängen?

    Klaro macht es für die Krähenpopulation gar keinen Unterschied, ob von so einem Nichtbrüterschwarm nun 5 oder 50 draufgehen, da haben die Paare dann mehr Bruterfolg, weil weniger marodierende Nichtbrüter die Nester plündern und im Folgejahr ist der Verlust wieder ausgeglichen... Aber man sollte doch mal so ein bisschen mit bedenken, dass die Wohnsituation vieler Leute heute eben nicht mehr in einer eingeschworenen und totverschwiegenen Dorfgemeinschaft besteht, oder in abgeschiedenen Einzelgehöften, wo man quasi machen kann, was man will, weil ja eh keiner was mitkriegt...

    Plastikkrähen, die zur Taubenvergrämung ja mal so gar nichts taugen, die kann sie mal versuchen, aber echte sollte man sich verkneifen. Und wie gesagt erstmal an echte tote rankommen und das dann im Zweifelsfalle auch am besten schriftlich belegen können, wo man die denn herhat, wenn mal ein paar Herren im Anzug, mit Brille und Aktentasche in der Hand vor der Tür stehen und wissen wollen, was man da im Auslauf der Hühner zu hängen oder an der Scheunentür angenagelt hätte. Das bedenkt bei den forschen und schnell getippten Vorschlägen irgendwie so gar keiner...

    Die beiden toten Hennen lagen im Gebüsch, daher fand ich das für Raubvögel zu untypisch (unter Bäumen im Gebüsch, kein freies Flugfeld).
    Das ist ganz genau und völlig habichttypisch! Wie Du durch Deine längere Zeit hier im Forum sicher schon mitbekommen hast, ist der Habicht ein ganz hervorragender Dickichtjäger (reichlich Themen dazu gab es ja bereits), der seine Beute wann immer möglich in Deckung schafft und dort rupft und frisst. Um Konkurrenz durch andere zu vermeiden.
    Unter Bäumen und im Gebüsch ist 100 % habichttypisch. Krähen haben schon Mühe, eine Stadttaube von etwa 300 g hochzuheben und wegzuschleifen, da ziehen die keine ca. 2 kg- Henne unter's nächste Gestrüpp, zumal denen deckungslose Offenheit weit lieber ist, da sie selber Beuteart sind.

    Ich will nichts ausrotten oder töten, ich hätte nur gerne unsere Idylle mit Artenvielfalt wieder.
    Das wird wohl in Deutschland nichts mehr, und da können weder die Krähen noch sonst ein Vieh was dafür...

    Bei euch sind es Rabenkrähen! Nebelkrähen gibt es östlich der Elbe und allgemein im eher östlichen und südöstlichen Europa, Saatkrähen sind meines Wissens nicht stark genug, was größeres als Mäuse zu töten.
    Geändert von Okina75 (15.01.2015 um 15:08 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #37
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    PS:
    Ich will nichts ausrotten oder töten, ich hätte nur gerne unsere Idylle mit Artenvielfalt wieder.
    Das wird wohl in Deutschland nichts mehr, und da können weder die Krähen noch sonst ein Vieh was dafür... Setze Dich mal zur Stunde der Gartenvögel oder einfach so aus Spaß während einer Woche an folgende drei Örtlichkeiten und zähle da in einem festgelegten für alle Örtlichkeiten gleichen Zeitraum sowohl die Vogelarten als auch die Individuenzahl:
    - Hausgarten
    - Wald
    - freies Feld (oder Wiese, das ist heutzutage vollkommen egal, da beides ökologisch nahezu gleich tot)

    Im Hausgarten wirst Du eine sehr hohe und dennoch artenreiche Vogelfauna feststellen. Im Wald (der bei Euch typischen Waldform) wird das schon weit ärmer aussehen, und in der freien Feldflur wirst Du wahrscheinlich tagelang sitzen und nichts anderes sehen außer Mäusebussard und vllt. Wildtauben... Und dann halte mal bei Deinen Sitzungen den allgemeinen Eindruck der jeweiligen Beobachtungsorte auf. Also Bewuchs, dessen pflanzlicher Artenreichtum, die Deckungsverhältnisse, Vielfalt der verschiedenen Lebensräume auf der überschaubaren oder bekannten Fläche.
    Und dann mache Dir mal Deine Gedanken, warum die Verhältnisse so sind, wie sie sind. Mit der Ballung des Artenreichtums gerade im Siedlungsraum, und warum sich daher alles im Siedlungsraum knäuelt, und was man tun müsste, um den zB Krähendruck von den Siedlungsräumen zu nehmen...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #38
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Silke R. Beitrag anzeigen
    Meine Bekannte hatte die Krähe auf der Henne erwischt. Das war kein Habicht sondern wirklich eine Krähe, die anderen haben mit angegriffen bzw. gerupft. Rosalinde ist teilgerupft durch die Krähen und hat einen ordentlichen Schrecken bekommen.
    Ob Nebelkrähe oder Saatkrähe weis ich nicht. Bin erst am Wochenende tagsüber daheim, vielleicht sehe ich sie dann und kann Fotos machen.
    Die beiden toten Hennen lagen im Gebüsch, daher fand ich das für Raubvögel zu untypisch (unter Bäumen im Gebüsch, kein freies Flugfeld).
    Die Marans war ganz frisch getötet und wir waren auf dem Grundstück. Zeitlich würde ich sagen die Krähen waren da bevor die Henne tot war. Dann müsste der Habicht trotz Krähen angegriffen haben. Ich kann es aber in dem Fall nicht mit Sicherheit sagen. Hätte der Habicht nicht aber Spuren seiner Krallen auf der Henne hinterlassen? Er hätte sie ja greifen müssen.

    Übernetzen geht nicht, es sind 0,5 ha Fläche.
    Einsperren, für immer? Da kann ich 2/3 oder mehr abschaffen und es ist nicht die Haltung die wir wollen.
    Okina hat ja zu den Funden im Gebüsch schon was gesagt.
    Nebelkrähen sind grau-schwarz und klar von Saat- oder Rabenkrähen zu unterscheiden.
    Die Krallenspuren, die ein Greifvogel hinterlässt, sind Einstichstellen. Die Krallen sind scharf und sehr spitz. Sie dringen schnell und tief in den Hühnerkörper ein und sind, wenn der Greif los lässt, fast nicht mehr zu sehen - es sei denn es wäre ein Gefäß getroffen, was dann stark blutet oder z. B. ein Auge ist verletzt. Sie sind schwer wieder zu finden.

    Um die Hühner im Moment nicht mehr der Gefahr auszusetzen, kann man doch einen Teil des Geländes übernetzen, sodass sie immer noch genug Auslauf haben. So teuer ist so ein stabiles Netz für vielleicht zwei oder dreihundert m² auch nicht, dass sich das nicht realisieren ließe.
    Wo ein Wille, da ein Weg

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  9. #39
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    Hy!

    Um Silvias Post zu ergänzen:

    Bei einem tierischen Todesfall, bei dem man den Täter nicht kennt, daher wann es geht die Haut abziehen. Sieht man von außen nicht viel, wie Silvia richtig sagt, so sieht man die Wundmale im Fleisch auf jeden Fall und kann von diesen auf die Art schließen.
    So lassen sich auch Wolfs- und 0815- Hunderisse prima unterscheiden, weil Hunde wahllos hier und dahin beißen, das Opfer also reichlich Hämatome und Bisswunden aufweist, während der Profi vom Fach vielleicht mal einen Biss an die Keule oder die Seite setzt, um das Opfer zu stoppen, dann aber sofort (oder gleich) an die Kehle geht.
    Ebenso ist es bei Hühnern, Stelle und Aussehen der Wundmale geben Aufschluss über den Räuber.

    Zum Übernetzen: Auch genau !
    Ein Teil übernetzt, wo die Hühner laufen, wenn keiner zuhause ist, und dann im Garten frei, wenn einer da ist und immer mal ein Auge werfen kann.
    Geändert von Okina75 (15.01.2015 um 16:18 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #40
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Silke R. Beitrag anzeigen
    .............

    Anderes Problem: Wir sind hier seit 8 Jahren, seit dem nehmen Krähen und Spatzen zu. Andere Vogelarten gibt es hier kaum noch.
    Hab mich 2014 so über ein Paar Schwalben gefreut die im Stall gebrütet haben, leider haben es die Jungen nicht geschafft. Amsel, Meise, Rotschwanz, und Co., selbst Elstern sind weg.
    Vor ein paar Jahren hatten wir noch paarweise Krähen und Elstern. Nun gibt es nur noch riesen Schwärme Krähen, dass kann es ja auch nicht sein.
    Ich will nichts ausrotten oder töten, ich hätte nur gerne unsere Idylle mit Artenvielfalt wieder.

    Der Jagdpächter wird/ist informiert, habe aber noch keine Rückmeldung.
    Das versuche ich seit Jahren das klar zu machen! Aber davon jemanden zu überzeugen ist schon fast ein Kunstwerk.

    Denn wo es z. B. zu viele Krähen sind, das gibt es keine anderen Vögel bzw. Niederwild mehr! Denn heisst es aber immer, aber die armen Krähen und das reguliert sich von selbst!!

    Denn die Situation hatten wir auch! Krähen und Elstern on mass! Aber wir hatten Glück und bekamen einen guten Jagdpächter - seit dem gibt es noch einzelne Krähen und Elstern - aber auch sehr viele andere Singvögel und Hasen und Rebhühner usw. usw. wieder. Gott sei dank!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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