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Man kann jetzt noch so schwadronieren, der erste Schritt wäre die Masthybriden verbieten, dann kann man leistungsfähige Zwiehuhnrassen züchten. Was nützt das Nichtschreddern wenn man die erwachsenen Tiere nicht verkauft bekommt.
Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.
Es nützt den Nicht-geschredderten!![]()
Bleibt gesund...das Nati
The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.
Da bin ich mir gar nicht so sicher, daß es den Nicht-geschredderten nützen würde. Nicht daß ich das Kükenschreddern gut finden würde, ganz sicher nicht.
Aber was wären die Alternativen?
Die Brütereien würden in Deutschland zusperren. Brüten würde man dann dort, wo das Küken töten noch erlaubt ist, und die Legehennen kämen als bereits gesexte Eintagsküken oder als bereits legereife Hennen nach Deutschland.
Und wenn man tatsächlich durchsetzen könnte, daß man die Hähneküken aufziehen muß - was für ein "tolles" Leben hätten die wohl vor sich? 3-4 Monate zu zigtausenden in irgend einer großen Halle, möglichst viele pro qm, so wie man es jetzt schon mit den Masthybriden macht? Ob das wirklich eine gute Sache für die Hähnchenküken wäre?
Ich finde das alles auch ganz übel, aber ich sehe zur Zeit keine wirklich tierfreundliche Alternative.
Wer den Text hinter meinem Link gelesen hat, der müsste doch auf folgendes gestossen sein :
Es gibt also bereits Alternativen, nur diese kosten wohl zu viel Geld, das Schreddern geht da eben billiger.Tierschützer bemängeln, dass es bereits serienreife Technik zur Geschlechterbestimmung im Ei gebe, die von der Wirtschaft bisher aber nicht akzeptiert seien.![]()
"Das Niveau eines Landes und dessen moralische Werte
können an der Weise, wie ihre Tiere behandelt werden,
gemessen werden.“
( Mahatma Gandhi )
Hast du dazu schon mal etwas konkretes gefunden zu der schon serienreifen Methode? Wie die funktioniert und was das konkret kostet pro Ei? Ich habe bisher immer nur gehört/gelesen, daß daran geforscht wird, die bisherigen Methoden so zu verbessern, daß sie serienreif und für große Eiermengen tauglich werden.
Es hieße, daß man so ungefähr 100 Millionen Eier sexen müßte. 45 Millionen männliche, 45 Millionen weibliche, plus die, die nicht schlüpfen, die müssen ja auch gesext werden. Das ist schon mal eine beachtliche Zahl. Und wenn das weibliche Eintagsküken durch das sexen im Ei dann erheblich mehr kostet als bisher, würde die Kükenproduktion auch wieder nur auswandern dort hin, wo es billiger ist.
Im Endeffekt wird sich ein solches Verfahren nur durchsetzen, wenn es nicht wesentlich teurer ist als jetzt das Küken sexen ist. Sonst müßte man auch den Import von gesexten Küken und von Legehennen verbieten. Oder man könnte die Betriebe, die ihr Verfahren umstellen, finanziell unterstützen. Das wäre zur Abwechslung mal eine Subvention, die zu Gunsten der Tiere wäre. Das wäre mal etwas positives, was die Politik beschließen könnte.
hier sind die beiden aktuell geförderten Verfahren erläutert https://www.bmel.de/DE/Tier/Tierwohl...ng-In-Ovo.html
im ersten Fall muß von jedem Ei eine Probe gezogen und getestet werden, da sollen dann Schnelltests her. Die Eier sind dann neun Tage bebrütet. Problem: nach Tierschutzgesetz ok, denn erst der 10 Tage alte Embryo gilt als soweit entwickelt, das es Tierquälerei ist, und dem Kükenschreddern gleichzusetzen wäre. Ist natürlich eine eher willkürliche Grenze, und knapp dran, also laufen Tierschützer bereits Sturm.
Beim andern Verfahren muß ein teures Gerät angeschafft werden, durch das die Eier durchgeschleust werden müssen. Die Eier sind dann vier Tage bebrütet. Problem: hohe Anschaffungskosten, d.h. kleinere Brütereien werden die Verlierer sein.
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