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Thema: Hühnerhaltung möglich?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Danni
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    Hallo =)

    Ja ein Hahn in der Gruppe ist schon was schönes nur muss man da wirklich einge Dinge beachten damit der nicht aggresiv wird. Wobei es ganz tolle liebe Hähne gibt. Klar ist kein Hahn eine Garantie das ein Rauvogel ein Huhn holt, aber er passt doch deutlich besser auf und während die Damen gemütlich futtern hat er alles im Blick.
    Ich lasse meine Hühner seit fast 2 jahren komplett frei, auf fast 1 ha laufen. Bis auf ein Habichtopfer (und da war mein Hahn noch sehr jung und unerfahren (erst 4 Monate alt ) ist nie etwas passiert (Toi Toi). Hilfreich ist natürlich wenn du noch ein paar Büsche und wilde Ecken im Garten hast. Wir haben eine große Fläche mit Stauden die ca. 1,20 hoch sind. Dort halten sich meine Hühner sehr sehr gerne auf und sind dadurch super geschützt. Aber sie laufen auch gerne auf komplett freien Wiesen rum.

    Ich könnte mir vorstellen das ein Zwergorpington eher mal Beute für ein Greifvogel werden kann, da sie ja recht klein sind. Bei den großen Orpingtons überlegen sich manche bestimmt zweimal ob sie da wirklich ran gehen. Die sehen ja recht massig aus durch ihre Federn
    Orpington Hähne sollen auch sehr angenehm vom Charakter sein und ruhig und tief krähen....hab damit aber keine Erfahrungen da ich nur zwei Orpi Hennen hatte/habe.
    1,3 Dresdner (Groß, Darth-Vader, Kahlschlag und Schurzi) 0,1 Orpington (Marilyn) 0,1 zugelaufener Sperber(Sinaloa) 0,1 DresdnerGrünlegermix (Kiwi) 0,1 DresdnerOrpi (Colossus)

  2. #2
    Avatar von mm66
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    Zitat Zitat von Danni Beitrag anzeigen
    Hilfreich ist natürlich wenn du noch ein paar Büsche und wilde Ecken im Garten hast. Wir haben eine große Fläche mit Stauden die ca. 1,20 hoch sind. Dort halten sich meine Hühner sehr sehr gerne auf und sind dadurch super geschützt.
    Das solche Ecken schön für die Hühner sind, ist keine Frage, sie lieben es. Ja dort fühlen sie sich wegen der Deckung geschützt, aber sie sind es leider gerade in diesen Ecken überhaupt nicht!

    Der Habicht ist spezialisiert auf eben solches Gestrüpp. Das ist sein Jagdgebiet! Das mag er besonders, da kann er besser als jeder andere Greifvogel jagen.

    Immer wieder gerne verlinke ich das Video vom Hühnerhabicht "Ellie" von der BBC, welches zeigt, welche Techniken sich der Habicht für eben solche Dickichte zugelegt hat. Ist zwar auf Englisch, aber man versteht es auch ohne Englischkenntnisse. Wirklich beeindruckend solch ein Tier, zeigt "Ellie" auf, welchem Trugschluss wir unterliegen, wenn wir uns auf Deckung/Stauden als Schutz verlassen.

    https://www.youtube.com/watch?v=2CFckjfP-1E
    Geändert von mm66 (08.01.2015 um 12:06 Uhr)

  3. #3
    Avatar von Danni
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    Danke mm66

    dann hab ich mich einfach nur wohler gefühlt Sie da drin zu sehen und hab einfach schlichtweg extrem viel Glück in der Natur zu wohnen und trotzdem seit 1,5 Jahren keine Verluste beklagen zu müssen. Ich muss zugeben das die Attacke mich damals schon sehr mit genommen hat, aber ich bringe es einfach nicht übers Herz meine Hühner einzusperren (von dem Aufwand mal abgesehen).
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  4. #4
    Avatar von mm66
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    @ Danni
    Glaub mir Danni, deine Huhns haben sich auch wohler gefühlt! In einer Graswüste wird kein Huhn glücklich. Ich habe auch Unterstände, Bäume, etc. im Gehege (gut ich habe auch übernetzt, aber diese Art von Schutz begreifen Hühner halt nicht.) Zum Glücklich-sein für Hühner sind solche Stauden einfach klasse!


    @ delia
    "Unkraut" lieben Hühner! Gerade Vogelmiere (der Name sagt es schon!) ist saubeliebt.

    Wenn ich dir raten sollte, wie viele Hühner du dir zu Anfang anschaffen solltest, so würde ich dir zu 4 Hühnern (egal welche Rasse) raten. Wenn du von Anfang an schon unterschiedliche Rassen im Auge hast, so würde ich 2 von einer Sorte und 2 von einer anderen Sorte mir anschaffen.

    Warum "nur" 4?
    Weil Hühner die unglaubliche Eigenschaft haben, sich auch ohne Hahn und ohne Küken rasant zu vermehren! Das nennt man Hühneritis! Da reicht ein gut gefülltes Portemonnaie und schwupps, sind es ein paar mehr als ursprünglich geplant.

    Überhaupt würde ich jedem Anfänger zu einer bunten Truppe raten, bis er/sie die Lieblingsrasse gefunden hat. Es gibt soooooo viele wunderschöne Tiere, in unterschiedlichster Ausführung, mit unterschiedlichsten Eigenheiten, Eigenschaften, ...

    (Mich selbst kann ich da auch nicht ausnehmen. Gerade meine Araucanas ragen da ja extrem heraus, was Eigenheiten angeht. Quatschen den ganzen Tag leise vor sich hin, sind viiiiiel neugieriger als andere Rassen, haben keinen Schwanz, dafür Bart und manchmal Bommeln, legen grüne Eier, ... Was will ich mehr? )

    So Delia, jetzt hast du die Qual der Wahl. Ein wichtiges Kriterium wurde hier schon genannt, die Gluckhäufigkeit. Einige Rassen neigen sehr dazu, einige andere eben nicht.
    Willst du Küken und Nachzucht in Naturbrut, so brauchst du eine Glucke. Willst du dir und deinen Hennen aber das ständige (für die Huhns stressige) Entglucken sparen, so lieber eine andere Rasse. Wenn du alle brüten lassen willst, gibt es auch Hahnenküken, die man nicht unbedingt alle an den Mann/die Frau bringen kann. Was dann? Schlachten? Alles Überlegungen, die bei der Rassewahl bedacht werden sollten.

    LG, Delia

  5. #5

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    @all danke für eucher zahlreichen antworten, ihr helft mir echt weiter
    Von dem Umgebunggestalterischen Anforderunge sehen die von Kaninchen und Hühnern ja recht ähnlich aus. Von daher auch meine Idee beide gemeinsam laufen zu lassen.
    Es wurde schon gesagt das andere User Kaninchen und Hühner zusammenhalten. Habt ihr da Namen oder so damit ich sie mal direkt anschreiben könnte? Man kann ja nicht jedes Thema lesen


    @schnuffelknuff
    das ist nur das was ich gelesen hab, vielleicht war es auch auf die Hähne bezogen? Hab ja (noch) keine Ahnung von den verschiedenen Rassen
    Könntest du mir ein wenig mer von deinen Huhnis erzählen? Bis jetzt weis ich deine fliegen federbedingt nicht und plappern nur sehr leise. Klingt recht gut.

    @delia
    Dachte ich mir schon. Die meisten Tiere lieben Unkraut, ausserd Spezies Mensch ^^

    Das kann ja heiter werden. Ich bin schon unheilbar vom Kaninchenvirus infiziert und dann noch Hühneritis

    Warum schlägst du jeweils zwei von einer Rasse vor? Fühlen sie sich mit einem Rassengefährten wohler? Ich kenns nur von den Kaninchen. Denen ists einerlei von welcher Rasse der Partner ist. Aber bei den Hühnern sind die Unterschiede glauch ich grösser..

    Zur Zeit würde ich sagen dass ich keine Nachzuchten will. Eben wegen dem Platz. Deshalb besser eine nicht so gluckende Rasse.
    Deine Araucans fliegen sehr gerne und hoch oder?

    Wie sieht es aus zwei unterschiedlich grosse Rassen zusammenzuhalten? Jetzt nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel Brahmas (sind die grössten die ich kenne) mit irgend einer Zwergrasse zusammen. Gibt das Probleme?

    LG, Delia

  6. #6

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    Ach ja wie viel stärker belasten grosse Rassen den Rasen im vergleich zu kleinen? Oder kommt es da eher auf die Rasse an sich an? Denn ich finde grosse Hühner so toll

  7. #7

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    Also was Kokzidien anbegeht, da werden Kaninchen von Eimeria stiedae befallen, Hühner von E. tenella und diversen anderen. Da kann sich nichts übertragen. Sehr wohl können aber Wildvögel (von Spatz bis Taube) Kokzidien übertragen die Hühnern gefährlich werden, Vogel zu Vogelübertragung geht. Ich habe mich da mal eingelesen und nachgefragt da es hier über Jahrzehnte Kaninchen gab und in zwei Jahren wieder welche einziehen werden.

    Zwei Hühner einer Rasse nehmen hat schon Sinn, die verstehen sich meist besonders gut und laufen gemeinsam rum. Meine Zwergbrahmahennen sind fast immer als dynamisches Trio unterwegs. Haubenhuhnrassen, Seidenhühner putzen sich auch gegenseitig den Schopf, die Haube, den Bart etc. Unterschiedliche Größen kann man gut kombinieren, das geht gut, haben auch einige hier bereits gemacht.

    Und was die Rassen anbegeht- die Hühneritis gibt es, die ist total schlimm, ich muss Delia da zustimmen, die Hühner werden immer mehr. Das nur vorweg.

    Ansonsten, zu meinen Rassen- ich wollte ja gerne kleine Rassen die nicht fliegen

    Seidenhühner sind total nett, ruhig, freundlich, menschenbezogen, legen superleckere Eier- aber glucken tun sie wirklich gerne. Fliegen tun sie nicht, geht ja wegen den Federn nicht.
    Zwergpaduaner z.B. glucken nicht, sind so anhänglich das man Probleme hat nicht ständig eine Haubenhenne auf sich sitzen zu haben. Sie legen sehr gute weiße Eier und ich halte sie aus verschiedenen Gründen für superschlaue Hühner.
    Zwergbrahma sind ruhig, gemütlich, so ein bisschen englische Teetanten. Die schnellsten sind sie nicht aber superett und sie fliegen nicht. Sie glucken recht oft und sind dann auch manchmal sehr stur, wie die Seidis, ich habe trotzdem immer entgluckt. Sie haben eben Federn an den Füßen, das muss man mögen, so wie die Haube/ den Schopf der Zwergpaduaner oder Seidenhühner.

    Meine Araucanahenne habe ich erst seit Dezember, sie brabbelt viel (das kenne ich von den anderen gar nicht), ist schlau und menschenbezogen. Bis jetzt respektiert sie einen 80-90 cm. hohen Zaun (ja, ich weiß, fast alle sagen die fliegen so viel und hoch) und ich bin sehr begeistert von ihr, jetzt habe ich sozusagen einen Araucanavirus zusätzlich. Die grünen Eier schmecken auch super.

    Zur Rasenbelastung- das kommt nicht auf die Größe sondern auf das Scharren an. Meine scharren bis auf die Mixhenne kaum bis nicht, die Mixhenne dafür sehr gerne und gründlich. Generell sollte die Wiese nicht zu hoch sein wegen Krankheitserregern. Optimal ist dann noch das Absammeln der Kothäufchen.
    Geändert von sturm (08.01.2015 um 18:32 Uhr)

  8. #8
    Avatar von mm66
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    Zitat Zitat von delia94 Beitrag anzeigen
    Warum schlägst du jeweils zwei von einer Rasse vor? Fühlen sie sich mit einem Rassengefährten wohler? Ich kenns nur von den Kaninchen. Denen ists einerlei von welcher Rasse der Partner ist. Aber bei den Hühnern sind die Unterschiede glauch ich grösser..
    Manche Hühner gehen lieber mit "ihresgleichen" die Runde und halten sich von den "anderen" eher fern. Das kann man aber nicht von Rasse oder Alter abhängig machen, sondern nur vom Charakter des einzelnen Huhnes. Einige bevorzugen "ihresgleichen" und die Schwester zieht evtl. mit der bunten Truppe umher. Von Huhn zu Huhn unterschiedlich und nicht vorherzusehen.

    Zur Zeit würde ich sagen dass ich keine Nachzuchten will. Eben wegen dem Platz. Deshalb besser eine nicht so gluckende Rasse.
    Och wenn du über 400 m² den Huhns und 4 Kaninchen zugute kommen lassen willst, ist da m. E. massig Platz! Da geht schon was mit der Anzahl!

    Ohne Küken entgeht dir was! Muss ja nicht im ersten Hühnerjahr sein, aber generell würde ich das nicht von vorne rein ausschließen.

    ybmqgyoi.jpg

    Deine Araucans fliegen sehr gerne und hoch oder?
    Ich habe auch im Garten-Gehegeteil einen Steckzaun mit nur 1,15m Höhe (wenn ich zu Hause bin, dürfen sie auch da rein.) Das ging eine ganze Zeit lang gut, bis Tommy den Grünkohl auf der anderen Seite entdeckte. Ab da konnte ich die Bande dann aus dem Grünkohl pflücken!

    Im übernetzten Hauptgehege steht ein Apfelbaum, der seeeehr oft zum morgendlichen Aufbaumen (nach dem Frühstück) genutzt wird.

    Im Baum.jpg

    005 sehr klein 1.jpg

    Fazit: Wenn sie wollen, dann können sie es sehr gut! Es ist nicht so, dass sie ständig und sehr hoch fliegen. Außerdem ein ausgebüxtes Huhn will eigentlich immer zur Herde zurück. Bei mir geht kein Huhn mehr als 10 m vom Gehege weg. Meist rennen sie am Zaun entlang und suchen einen Weg hinein, wenn sie denn mal ausgebüxt sind.

    Wie sieht es aus zwei unterschiedlich grosse Rassen zusammenzuhalten? Jetzt nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel Brahmas (sind die grössten die ich kenne) mit irgend einer Zwergrasse zusammen. Gibt das Probleme?
    Viele Halter haben auch große Rassen mit sehr kleinen zusammen laufen. Da steht auch mal ein Jersey Giant neben einem Serama. Ob sie miteinander etwas anfangen können, ist was anderes.
    Allerdings sollte man nicht einen sehr großen Hahn mit sehr kleinen Hennen zusammen laufen lassen. Da leiden dann die Hennen. Ansonsten ist alles erlaubt.

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