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Thema: Warum ein Kotbrett?

  1. #1

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    Warum ein Kotbrett?

    meine 5 Hühner und der Hahn sitzen auf einer 50 cm hohen, abgeschliffenen Dachlatte und ka..n, auf den eingestreuten Boden. Alle Woche nehme ich die Mistgabel und schaff die Einstreu samt Kot raus ( keine Minute wenn die Karre vor der Tür steht!)
    Monatl. kpl. besenrein und mit Kieselgur danach.
    Wie läuft das mit einem Kotbrett darunter? Kratzt man hier das ganze mit einem Schaber od. ähnl. runter so gut wies geht mit dem angetrockneten. Bei mir müsste das Kotbrett ca. 70 cm breit sein,
    wenn ich so die Spur darunter ausmesse, da die Tiere sich ja umdrehen können. Beim Hochfliegen
    auf die Stange mach die da einen Stop auf dem Kotbrett?
    Auf alle Fälle werd ich alleine nicht schlau draus. Vielleicht spart man damit Einstreu, was bei mir keine Rolle spielt.
    Wisst Ihr warum man das macht, oder mach ich was falsch?

    LG
    Karl

  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Ein Kotbrett ist ja kein muß, wenn es bei dir anders gut klappt ist es doch in Ordnung. 5 Hühner sind ja auch nicht so viel.

    Den Sinn von einem Kotbrett sehe ich darin, daß nicht so viel Kot in der Einstreu landet. Der Platz unter dem Kotbrett steht den Hühnern als Scharrraum zur Verfügung, das sehe ich schon als Vorteil. Ohne Kotbrett würden sie da halt viel mehr in der eigenen Kacke herumlaufen/herumkratzen. So landet der Kot nachts auf dem Kotbrett, morgens oder vormittags kratze ich das ab (2 Minuten Arbeit) und habe damit den Kot aus dem Stall draußen.

    LG
    Mara

  3. #3
    Avatar von zottellotte
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    Hallo Katze,

    ich nutze auch kein Kotbrett und wüsste auch nicht wozu. Meine Hühner pupern im Stall auf Einstreu (Holzspäne oder Sand), in der Voliere auf Rindenmulch oder Sand, im Garten sowieso wo sie wollen.

    Im Stall und in der Voliere mache ich jeden Morgen und jeden Abend mittels Handrechen und Kehrblech sauber. Mehr Aa fänd ich igitt.
    In der Wertschätzung eines Wesens liegt seine Zukunft.

  4. #4
    Gast
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    Ich nutze sogar einen ganzen Kotkasten mit Sägemehl, das ist fast so gut wie Katzenstreu und ich muss diesen Kasten nur einmal die Woche reinigen und die Einstreu darunter bleibt sauber... würde es nie anders machen wollen auch wenn ich nur 7 Hühner habe... aber auch gilt, jeder so wie er denkt

  5. #5
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Naja, in der richtigen Höhe lässte es sich rückenschonend und altersgerecht sauber machen. Darunter habe ich meine Legenester verstaut - es sorgt also für einen größeren Stall, wie bereits gesagt wurde. Wenn du eh genug Fläche hast, bauchst du es nicht, das stimmt wohl.
    Mein neues Häuschen hat auch noch kein Brett und die Tiere schlafen auf Gartenstühlen. Sauber mache ich trotzdem mehrmals die Woche - wenn ich frei habe auch täglich.
    Das Leben fällt, wohin es will.

  6. #6
    Avatar von zottellotte
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    Mit Rückenschonend säubern gebe ich Dir voll Recht. Ich habe auch einen Etagenstall, d.h. oben die Stange mit Brett darunter und ganz unten drunter das Legenest. Das Brett unter der Stange ist aber genau wie der Fußboden eingestreut und somit nicht das kassische Kotbrett - zumindest was ich unter einem Kotbrett verstehe.
    Mein Stall ist von der Grundfläche nur etwa 2 m x 1,80 m, ohne Obergeschoss würde Huhn sich da doch auf die Füße treten.
    Als Legenest habe ich einen Weidenkuschelhöhlenkorb, der gehörte einst meinem Dackel. Quasi im Gedenken an.
    In der Wertschätzung eines Wesens liegt seine Zukunft.

  7. #7
    Avatar von Gebirgshuhn
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    Das beste am Kotbrett ist wirklich das man beim Saubermachen sich nicht soweit bücken muss und das die Grundfläche im Stall dadurch erhöht wird, zumindest wenn die Bretter frei hängend konstruiert sind, bei ner Kotgrube sieht es ja anders aus. Tagsüber wenn die Hühner bei Mistwetter drinbleiben haben sie einfach nochmal 1m² mehr Platz. Ich streue nur Sand ein und mache täglich mit einer großen Katzenstreu- Schaufel sauber das macht regelrecht Spass und die Einstreu ist danach sofort trocken.

  8. #8
    Avatar von Wilhelmina
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    Hallo,
    die Vorteile des Kotbrettes wurden ja schon genannt.
    Wir haben in unserem Stall eine weitere Variante:
    Beim Stallbau stand in dem alten Gartenhaus ein altes Metallregal mit zwei Böden. Um den obersten Boden ist noch ein Metallrand.
    In den obersten Boden (sozusagen 2. Etage) habe ich zwei Löcher gebohrt, zwei Gewindestangen befestigt und darauf die Sitzstange angebracht. Ca. 1,20 m Höhe (Dank Hühnerleiter kommt sogar eins unserer Seidenhühner da hoch).
    Auf dem unteren Boden (1. Etage) stehe zwei Nester (ca. 40cm Höhe), Auf dem Boden (Erdgeschoss) wird gerne unter dem Regalboden Siesta gehalten. Im Moment brütet da gerade eins der Seidis.
    Gut jetz fehlt nur noch der Keller, aber heute baut man ja eh eher ohne Keller auf Grund der höheren Kosten.
    Für unser 5 Zwerge passt das sehr gut und wir haben dadurch den Stallboden als Scharraum zur Vefügung für die Damen.
    Abgesammelt ist das ganze in 2 Minuten, dank Leinen/Rapsstreu.
    Und zum komplett Reinigen kann man das Regal bequem rausbringen, abkärchern oder wenn man mal Last mit Milben haben sollte (hoffentlich nicht) auch ohne Brandgefahr abflämmen.
    LG
    Wilhelmina
    Geändert von Wilhelmina (06.03.2015 um 21:54 Uhr)
    LG
    Wilhelmina

    3 Zwergbielefelder Damen, 2 Seidendiven, 2 Zwerg Sulmtaler Minis

  9. #9

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    Hallo wilhelmina,
    Die Idee mit dem Metallregal ist ja super genial! Schade, dass ich den Tipp nicht eher bekommen habe, den hätte ich gerne bei meinem stall umgesetzt. Ich habe auch ein kotbrett, einfach um darunter den scharrbereich zu nutzen. Ich lege dort immer die Tageszeitung vom Vortag aus. Jeden Tag kommt die Zeitung mit den Häufchen in die biotonne, ruckzuck ist alles sauber und trocken. Und in der biotonne saugt die Zeitung die Flüssigkeit auf, so dass es nicht so stinkt.
    Gruß Birgit

  10. #10
    Avatar von Stefanie
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    Ich hatte zunächst auch nur Zeitungen auf dem Kotbrett ausgelegt, die ich täglich mit dem Kot entfernt habe. Ich fand das aber doch nicht so praktisch, die weichten zum Teil durch und rissen dann ein beim Herunternehmen usw. Dann habe ich mir flache Plastikwannen (Saatschalen 50 x 60 cm) gekauft, und solche Bodenroste, wie sie für Tauben angeboten werden. Die habe ich in die Saatschalen gelegt (die Roste kann man notfalls passend schneiden), unten drin ist eine dünne Schicht Einstreu. Hier kann man es ein wenig sehen (die Hühnerleiter habe ich entsorgt, die ist unnötig):
    IMG_1189.JPG

    Die Schalen kann ich einzeln vom Kotbrett nehmen, die Roste herausnehmen, abklopfen - meist muss man gar nicht die komplette Einstreu aus der Schale entfernen. Gut, ich habe nur einen kleinen Stall mit derzeit 6 Hühnern, aber das Reinigen geht sehr schnell und praktisch. Roste und Schalen lassen sich bei Bedarf gut schrubben.

    Ich möchte den Kot nicht in der Einstreu haben, weil ich Deep Litter habe, den ich nicht dauernd auswechsele. Da ist kaum Kot drin. Die Hühner lieben die dicken Berge trockene Einstreu und scharren und wühlen dort nach Herzenslust, ich mische Holzasche darunter, so dass sie dort bei nassem Wetter auch staubbaden. Darum ist mir das Auffangen der großen nächtlichen Kotberge wichtig.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

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