Ach das Jahr beginnt blendend. Man kommt nicht in Gang...

Meine Barnevelderin blubberte seit einigen Tagen beim Atmen, lief aber normal mit den anderen, fraß, trank. Letztes Jahr hatten das einige Tiere und haben sich ohne AB alle bis auf eins erholt. Am Silvestermorgen fand ich sie pumpend und apathisch im Nest, aufgeplustert bis zum Anschlag. TA-Bereitschaftsdienst gab ein modernes AB (irgendwas mit M und hinten cylan glaube ich...) sowie eine Spritze zum Abschwellen der Lunge. Nach ca. zwei Stunden stand sie wieder, guckte wach und fraß etwas. Hätte ich nie gedacht! Freitag wiederholte AB-Gabe, Huhn fit und wieder zu den anderen. Dort alles i.O. Samstag dann wieder schlägriger und gestern der Supergau - Torkeln, Kopf schief und teilweise nach hinten gebogen. Am Abend stand sie so noch in der Voli und ich habe sie mit zu mir genommen. Sie schlief neben meinem Bett sehr unruhig schnarchend, ich schlief nicht...Oh Wunder - am Morgen lebte sie mehr schlecht als recht, also Freistunde erbettelt und wieder zum TA, AB und abschwellendes Medi.

Sie sitzt jetzt in der Garage unter Wärme. Kein Fressen oder Trinken möglich. Kamm noch immer blau. Habe ihr unter Mühe ein paar ml Traubenzuckerlösung gegeben, aber viel zu wenig!!! Sie ist total apathisch und ich weiß, dass sie sterben wird (TA meinte, die Infektion sei wohl ins Ohr oder gar Gehirn gewandert - nachdem er das AB gespritzt hatte...) - aber aufgeben will ich noch nicht.

Was mache ich jetzt richtig? Wie tränkt ihr das Tier? Sie nimmt immer nur tropfenweise, wenn ich es ihr zum 10.Mal an den Schnabel gegeben habe...
Wie viel Wasser muss ich einflößen? Soll ich Eier darin auflösen?

Meine Nerven liegen blank...