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Thema: Backt hier jemand selber Brot?

  1. #11
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    ich backe auch selbst Brot, allerdings nehme ich von der Mühle fertiges Vollkornroggensauerteigpulver.
    Mein Rezept (für ein Brot, dass sich sehr gut frisch hält und uns sehr gut schmeckt):

    100 g Vollkornweizenmehl
    100 g Roggenmehl 1150
    300 g Weizenmehl 1050
    250 g gekochte mehligkochende Kartoffeln
    20 g Sauerteigpulver
    20 g Malzmehl
    1 Essl. Essig (Weinessig)
    2 Essl. Kleiekörner
    2 Essl. Sonnenblumenkörnen
    2 Essl. Kürbiskerne
    2 Teel. Salz
    1 Tee. Honig
    130 ml Milch
    140 ml Wasser
    20 g Hefe

    Mit der Milch, dem Honig, dem Wasser, den zerkleinerten Kartoffeln und der Hefe eine Matsche herstellen und auf ca. 37 Grad halten.
    Später alle anderen Zutaten rein geben und gut kneten, eine Stunde gehen lassen. Dann Brot in ein Gärförmchen füllen und nochmal 30 min gehen lassen. Ofen auf 250 Graf vorheizen und Wasserschüssel mit rein stellen.
    Dann Brot zunächst 5 min bei 250 Grad, dann 55 min bei 200 Grad backen.

    Grüße
    Susanne

  2. #12
    Moderator Avatar von sil
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    Erst mal Danke an alle.
    Werde mich jetzt mal durch die beiden links lesen (den einen kannte ich schon).
    Ich glaube, mein Problem ist, dass es so viele Möglichkeiten gibt. Zwar habe ich grundsätzlich kein Problem damit, ein Rezept zu variieren und anzupassen, aber irgendwie habe ich wohl Schwierigkeiten, mich mal auf eins festzulegen und mit dem zu arbeiten .
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #13

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    Ich nehm nur 1 Rezept, naemlich das meiner Grossmutter.
    Es stammt aus der Zeit, als es schon die elektrischen Knethaken gab.

  4. #14
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    Gebacken wird es im Lehmbackofen der mit Holz, in unserem Fall mit Mandelholz befeuert wird. Am Backtag gibt's dann meistens abends noch Pizza und in der Weihnachtszeit kann man auch noch danach die Plätzchen backen, denn die brauchen ja nicht so lange.

  5. #15

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    Susanne, dein Brot ist sicher lecker ,und da du nur wenig Roggenmehl verwendest, klappt das auch mit dem Sauerteigpulver,als Geschmackgeber. In der Regel kann man aber daraus keinen triebstarken Sauerteig züchten.Bei halben Roggenanteil klappt es dann auch nicht mehr , denn Roggen muss versäuert werden. Ich führ mein Anstellgut (=ASG ) wie es Lutz Geissler (plötzblock) beschreibt- das klappt supi -wenn ich das ASG nur mit der halben Wassermenge führ , dann hält das im Kühli auch 3-4 Wochen. Aber lest erst mal bei"plötzblog" nach- dann versteht ihr es auch.Guter Geschmack, braucht Zeit !!
    Mit freundlichen Grüssen Ria

  6. #16

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    Ich stell mal den Sauerteig-Link von " ploetzblock" rein : Sauerteig hegen & pflegen
    Mit freundlichen Grüssen Ria

  7. #17

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    @sil

    Meine Empfehlung:

    Nicht 100 Forenseiten lesen, sondern es nach dem "Grundrezept" auf dieser Broschüre probieren:

    http://www.salus.de/fileadmin/medien...ig_1201_WM.pdf

    (Das Grundrezept steht in der unteren Hälfte!)

    Ich würde selber kein Vollkornmehl sondern feingemahlenes Mehl nehmen, aber das ist Geschmackssache.

    Zum Start braucht man einmal Hensels Natursauerteig. Wenn man den Brotteig fertig hat, nimmt man einfach ungefähr 1/8 davon weg und bewahrt es für das nächste Mal auf. Daß die Gewürze mit drin sind, macht da nach meiner Erfahrung gar nichts. Ich habe diesen Teig immer in einem zugeknoteten und umgeschlagenen Beutel (im Grunde ein kleiner Müllbeutel) im Kühlschrank aufbewahrt. Haltbarkeit etwa sieben, acht Tage. Mit zehn Tagen kommt man an die Grenze.

    Beim nächsten Backen nimmt man den Sauerteig rechtzeitig aus dem Kühlschrank und macht alles wieder nach Grundrezept - aber natürlich ohne den Sauerteig aus dem Reformhaus, sondern mit dem eigenen. Da muß man m. E. auch nichts vorher "füttern", nur halt hinterher den Teig nach Rezept gehen lassen.

    Ich würde solange backen, bis das Brot schon etwas dunkel wird. Gegen Ende immer mal mit Wasser einpinseln, während des Backens die ganze Zeit ein Gefäß mit Wasser im Ofen.

    Wenn man die Wochen-Intervalle nicht einhalten kann oder will, dann kann man entweder gelegentlich den (teueren) Reformhaus-Sauerteig neu kaufen oder doch die 100 Forenseiten lesen, wie man Sauerteig länger haltbar macht. Ich habe das selber nie probiert.
    Geändert von Wienerwald (31.12.2014 um 02:11 Uhr)

  8. #18
    Avatar von Sandmann68
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    Hat jemand ein leckeres Rezept für ein richtiges Roggenbrot? Der Roggenanteil sollte möglichst hoch sein. Denn erstens mag ich keine Weizen(misch)brote (mehr) und zweitens vertrage ich sie nicht sonderlich gut. Dinkel wäre auch eine Alternative.
    Und arbeitet hier jemand mit sog. Kochstücken?
    Danke!
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  9. #19
    Moderator Avatar von sil
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    Erst mal ganz vielen Dank an alle, die hier mitgeschrieben haben. Bin immer noch dabei, mich durch die beiden verlinkten Seiten zu lesen und solangsam erkenne ich den Faden in dem ganzen Knäuel an Infos, die es zum Thema gibt.
    Da ich eigentlich im Moment nicht vorhabe, regelmäßig selber zu backen, bin ich noch am Überlegen ob es überhaupt Sinn macht, den Sauerteigansatz jeweils aufzuheben. (Aber wenn ich es wollte, dann wüßte ich jetzt zumindest theoretisch so ungefähr, wie es geht )

    Also Danke nochmal.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #20
    Avatar von mm66
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    @ sil

    Sich den Sauerteig aufzuheben lohnt sich wirklich! Ich habe festgestellt, dass der Sauerteig in der Anfangszeit sich wirklich wesentlich verbessert hatte. Die ersten Brote hatten nur wenig Bläschen und waren auch nicht so richtig säuerlich (was ich damals aber noch nicht wusste ohne Vergleich!).
    Heute sind die Brote viiiieeel lockerer und schmecken auch noch viel besser. Die Qualität ist nicht mit dem gekauften Sauerteig aus Reformhaus, etc. zu vergleichen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!

    Den Sauerteig aufzuheben ist auch kein Akt. Ein bisschen davon in eine Tupperschüssel über drei Wochen unangetastet im Kühlschrank und er lebt immer noch. Ich habe sogar den Versuch gemacht einen Ansatz einzufrieren. Nach einem Monat habe ich es probiert und auch der Teig ging auf (auch wenn er nicht so gut war, wie der aus dem Kühlschrank).

    Probiere es aus, es ist einfacher, als du denkst und das Ergebnis wird es dir danken!

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