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Thema: Hühner für einen Bergbauernhof mit ungeschützen Freilauf

  1. #21
    Gast
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    Sie muessen farblich unauffaellig sein
    kein weiss, und im Forum hab ich gelesen, dass die Vorwerkhühner öfter von Habichten geschlagen werden.

    eine unauffällige Farbe wäre wohl Altsteirer wildfarben z.B.

    sie müssen vor allem wissen, was sie erwarten kann
    mit einer guten Glucke in Naturbrut in einer ähnlichen Umgebung.

  2. #22
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    Richtig!
    Übrigens waren meine tagsüber draußen (also weder die Sebright noch die Ratten- Küken) erwischten Tiere farblich richtig unauffällig... Das vom Sperber sicher irrtümlich (^^) mitgenommene Küken wie gesagt war so richtig wildfarbig- braun und sah wirklich wie ein Spatz aus, so groß und auch so gefärbt, und die von Nachbarskater gekillte Junghenne war goldfarbig- wildfarbig... Draußen erwischte es niemals eins meiner farblich doch sehr abweichenden anderen oder gar weißen Hühner...
    Viel wichtiger als die Farbe finde ich, ist die Aufmerksamkeit der Tiere. Sicher selektieren Habichte zB aus Taubenschwärmen als erstes die auffälligeren Fehlfarben, so dass in Berlin nahezu flächendeckend sehr dunkle, schwarze oder gehämmerte Stadttauben umher sind (die wildfarbigen, also blau mit Binden, fallen anscheinend weitaus mehr auf), während es in Spanien eine Stadt gibt, in der nur weiße Tauben leben, bzw. wo durch deren Seltenheit unter den vorherrschenden Weißen die Greife vor allem die "Fehlfarben", also dunkle Tiere, heraus selektieren. Kommt also immer ganz auf die Interpretation an, was ein Greif als Fehlfarbe sieht ^^.
    Wobei manche seltene Fehlfarben aber dennoch alt werden, weil die farblich einfach nicht ins Schema des Greifers fallen.
    So kenne/ kannte ich über 14 Jahre einen weißen Stockerpel an einem See in Berlin (eventuell auch ein Hochbrüterich), nahe dessen ich wohnte. Da jagten des Winters Seeadler und Habicht und ging der Fuchs um, ich fand aber im Laufe der vielen Jahre immer nur Überreste wildfarbiger Stockenten.
    Ebenso kannte ich ein fehlfarbiges Spatzenweibchen (doch recht auffällig weiß gescheckter Kopf), das mindestens sechs Jahre alt wurde, während Sperber und Turmfalke bei den wildfarbigen Spatzen desselben Schwarms durchaus beherzt zugriffen...

    Ich denke also, neben der Farbe ist vor allem auch die Aufmerksamkeit des einzelnen Tieres ausschlaggebend, denn eine fitte und aufmerksame Fehlfarbe ist immer noch schwieriger zu erjagen als eine völlig trantütige Wildfarbe, was bei dem Greif ebenbürtigen Tieren durchaus ausschlaggebend für dessen Beutewahl ist.
    Geändert von Okina75 (27.12.2014 um 21:51 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #23
    Gast
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    Wobei manche seltene Fehlfarben aber dennoch alt werden, weil die farblich einfach nicht ins Schema des Greifers fallen.
    Je nachdem was ein Greif gewohnt ist zu jagen, wird es wahrscheinlich nicht so leicht, eine bestimmte Farbe zu nennen.

    Ich denke also, neben der Farbe ist vor allem auch die Aufmerksamkeit des einzelnen Tieres ausschlaggebend, denn eine fitte und aufmerksame Fehlfarbe ist immer noch schwieriger zu erjagen als eine völlig trantütige Wildfarbe,
    Das denke ich auch, wobei du den Beweis dazu erbringst.

    Hut ab vor deinen Beobachtungen und Erfahrungen!

    LG Martin

  4. #24
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen

    Ich denke also, neben der Farbe ist vor allem auch die Aufmerksamkeit des einzelnen Tieres ausschlaggebend, denn eine fitte und aufmerksame Fehlfarbe ist immer noch schwieriger zu erjagen als eine völlig trantütige Wildfarbe,
    Genau, von daher kann es eigentlich keine " geeignete " Rasse geben, sondern eher einzelne
    Tiere, die durch ihr Verhalten, ( laenger ) Ueberleben .

    Interessanterweise, sind alle meine 12 jaehrigen , Goldhalsige MEZK Hennen , also Schwarz .

    Den Legenden zufolge , soll Schwarz, die Farbe der ersten Haehne gewesen sein,die in
    hiesigen Landen ueberlebt haben, einfach weil ihre Farbe von Feinden , schwerer gesichtet
    wurde ; was die Domination dieser Farbe im Gefieder vieler heutigen Rassen erklaeren wuerde .


    Eindeutig, ist bei mir kein helles Huhn (auch nicht, meine hollaendischen Haubenhuehner )
    aelter als 3 Jahre geworden .
    Einige sind leider den Jagdhunden zum Opfer gefallen , denen ist es egal ist, welche Farbe wohl, ein Huhn hat .
    Da ist eher das Huhn interessant, das sich hektisch und schnell bewegt ,und zudem noch mit den
    Fluegeln schlaegt .

    In 15 Jahren, habe ich 10 Huehner verloren, davon 5 durch Hunde .

    Von daher kann ich gut mit Fuchs und Co leben .
    Gruss

    Wir sind nicht nur verantwortlich fuer das, was wir tun, sondern auch fuer das, was wir nicht tun. Moliére

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