die Frage hier ist doch, wie viel "Kunst" verträgt der Wolf - und da muss man ihn einfach mal lassen... und dann wird man sehen.
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Ja
Nein
die Frage hier ist doch, wie viel "Kunst" verträgt der Wolf - und da muss man ihn einfach mal lassen... und dann wird man sehen.
LG
marte
Die Wildtiere leben nur dort, siedeln sich von alleine dort an, wo der Lebensraum passt. Jede Tierart hat andere Ansprüche.Bzw, die Tiere vermehren sich nach dort hin, wo es ihnen möglich ist zu leben. Es ist nicht immer optimal, aber wenn es wirklich zu ungünstige Bedingungen sind, dann sind dort diese Tiere eh nicht anzutreffen.
Der Wolf ist ein Tier das weit wandert und dabei eben neue Lebensräume, also Gegenden wo er überleben und sich vermehren kann, erschließt. Er war einmal überall in Europa verbreitet, doch seit Gewehre erfunden wurden, ging es vielen großen Tieren an den Kragen. In den Alpen etwa der Steinbock, der auch nur in Italien überlebte, weil ihn der König vor 100 Jahren unter Schutz stellte und einen Nationalpark einrichtete. Auch der Hirsch in den Alpen hat sich nur im Nationalpark Stilfser Joch erhalten und von dort aus ausgebreitet.
Wenn die Schweizer und Österreicher heute Steinböcke haben, dann nur weil sie in Italien im Nationalpark Mont Blanc geschützt worden sind.
die Gier vieler Menschen ist leider größer als ihr Verstand - zu allen Zeiten...![]()
LG
marte
@ Martin: das meinte ich, wenn der Mensch nicht immer eingreift.
Es war auch der Bartgeier ausgerottet worden bei uns (weil er Kinder verschleppt und Lämmer und Kälber, das glaubten die Leute) Der konnte sich aber nur mit Hilfe der Menschen wieder ansiedeln. Aber davor waren es die Menschen, die ihn entfernten.
Und ich meinte auch, sie werden sich dort ansiedeln, wo es ihnen recht ist. Aber trotzdem leben die Tiere nicht immer nur dort, wo es optimal ist. Manche "Ungünstigkeiten" in ihrem Umfeld können sie ertragen.
Ja genau so ist es.Es war auch der Bartgeier ausgerottet worden bei uns (weil er Kinder verschleppt und Lämmer und Kälber, das glaubten die Leute) Der konnte sich aber nur mit Hilfe der Menschen wieder ansiedeln. Aber davor waren es die Menschen, die ihn entfernten.
Man nannte den Bartgeier auch Lämmergeier, weil man glaubte er würde Lämmer fressen. Doch er ist ein reiner Aasfresser und frisst nur Tiere, die schon tot sind.
Auch der Gänsegeier und der Schmutzgeier waren einst in den Alpen verbreitet. Heute gibt es die noch in Süditalien, Spanien.... Dort haben sie überlebt. Aber in den Alpen gibt es keine mehr.
Dass es viele Dinge gibt, die ungünstig für die Tiere sind, das zeigt sich eben, wenn die Tiere verschwinden oder nicht zurückkommen.
Heute sterben vor allem die Insekten und Blumen der Wiesen in den Landschaften. Überall. Ein riesiges Aussterben ohne dass es die Leute mitkriegen. Höchstens das Bienensterben kommt mal in die Nachrichten.
Gänsegeier haben ein großes Gebiet, bei uns kommen sie schon öfters einmal vorbei.
@Hermann
du fragtest nach vergleichbaren Gebieten.
Ich gab dir eine Antwort dazu..
Im Überlesen bist du somit gut.
Ich bin im Lesen von Absichten jedoch nicht blind.
Was auch immer dich antreibt, und dazu noch in den allerersten Beiträgen, als Befürworter "verkauft"..nur mit eben "Bedenken" ..
Und dann kommen Beiträge wie, "mit Absicht in die Städte locken"...um es den Befürwortern zu "zeigen"
...oder, egal
Nein @Hein es ging dabei nicht mehr die Folgen für die Nutztiere und deren Halter,
sondern um ganz persönliche Ängste..
W.W. wird sich künftig nur noch schwerbewaffnet sicher fühlen können, wenn er im Wald Pilze suchen geht
Und Hermann? Nun, dieser ist ja in Sachen der Suche nach Beweisen für den "bösen" Wolf unterwegs
und wird dabei auch fündig.
Unterm Strich (@w,w kaufe dir eine Waffe, die wirst du brauchen, weil es neben Hund, Katze,Huhn..."leider" noch sehr viel anderes Gefich gibt. )
...bin ich hier raus.
(Als Thema in Hüfo OK, aber nicht, wenn User wie Hermann dieses für "nur" dieses Thema nutzen.)
Jetzt hab ich mir die Verbreitungskarte angeschaut und in Slowenien gibt es welche. Dann haben die es tatsächlich nicht weit bis nach Kärnten. Dann fliegen in Kärnten die Bartgeier von den Hohe Tauern und die Gänsegeier aus Slowenien.Gänsegeier haben ein großes Gebiet, bei uns kommen sie schon öfters einmal vorbei.
Diese imposanten Vögel in der Luft zu sehen, mit Flügelspannweiten, die viel größer sind als die der anderen Vögel in der Luft, ein sehr beeindruckendes Bild. (ein Wolf ist eigentlich langweilig)
@Gänsesusi, wie hast du eigentlich einen Bär getroffen. Ich bin nur Spuren nachgegangen, aber hab nie einen gesehen.
Wir fahren seit 30 Jahren nach Nordspanien und gehen auch öfter in den Pyrenäen auf Tour. Gesehen haben wir außer bewachten Schafherden bisher weder Wolf noch Bär, dafür aber einen (wahrscheinlich) iberischen Luchs aus nächster Nähe: Mein Mann badete frühmorgens in einer warmen Naturquelle im nahe gelegenen Wald einer touristischen Kleinstadt zusammen mit einem Einheimischen. Plötzlich sammelte dieser schnell, aber ohne große Aufregung kleine Steine vom Teichrand und zeigte in den Wald. Dort lief eine wirklich große Raubkatze vorbei, ohne auch nur mehr als einen gelangweilten Blick zur Quelle zu werfen. Ihre Spuren haben wir später noch öfter gefunden. Gewundert hat mich das, weil der iberische Luchs im Norden eigentlich nicht vorkommen soll.
Hier ein wirklich traumhaft schönes Foto von einem iberischen Wolf:
http://www.welt.de/wissenschaft/tier...auflauert.html
"...
Zoologen schätzen, dass in Spanien und im Norden Portugals noch etwa 1000 bis 2000 Tiere dieser Art leben, die meisten davon im Norden Spaniens. Die iberischen Wölfe sind extrem scheu, weswegen sich Rodriguez nur wenig Hoffnung machte, das von ihm erträumte Foto zu schießen. "Es gibt keinen Hinweis, dass die Raubtiere den Menschen angreifen, trotzdem hat der Mensch dem Wolf oft nachgestellt", sagt Rodríguez, "ich habe kaum damit gerechnet, überhaupt einen Wolf zu finden, und dann gleich so ein Prachtstück".
...
In Spanien haben sich die Wölfe an ein Leben als Aas- und Müllfresser gewöhnt, sie haben sich vom Land in die Wälder zurückgezogen – und aus der Dämmerung in die Nacht. Häufig suchen Einzelgänger ihr Glück auch in den Großstädten...."
Tja, also in Spanien haben sie sich anscheinend schon an unseren Müll gewöhnt und sind auch in den Städten zu finden - und wo sind nun die hier im Thread so oft befürchteten Übergriffe dieser bereits an Städte angepassten Wölfe auf Menschen?
Ich bin ein Wolfsfreund, bin trotzdem für eine gute Beobachtung der Population und später auch für ein regelndes Eingreifen, sofern es denn wirklich notwendig werden sollte. Aber erst einmal sollten wir doch dir Kirche im Dorf lassen und nicht gleich alles auslöschen wollen, was nicht in unser heiles weichgespültes Weltbild passt. Und ja, auch mir hat der Fuchs eines morgens gegen 9 Uhr alle Hühner plattgemacht. Seither habe ich ein Hühner-Alcatraz und beobachte trotzdem noch immer gerne den hübschen räuberischen Rotrock auf seiner Zaun-Inspektionstour.
Im Übrigen gibt es hier in Berlin eine Menge Kreuzottern. Allerdings ist deren Verbreitungsgebiet (in dem auch kleine Kinder gerne und viel spielen ohne je gebissen zu werden) aus gutem Grund nur wenigen Leuten bekannt - sonst gäbe es wohl schon lange keine mehr hier... und in Dänemark sind wir über die ungemähten Wiesen nur mit geschlossenen Schuhen gegangen, nachdem wir etliche kleine Kreuzottern gefunden hatten und auch in Spanien ist Wandern selbst in touristisch viel genutzten Wander-Gebieten nur mit geschlossenen Schuhen oder eben weit offenen Augen ratsam.
Gruß Petra
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt
@MonaLisa....das ist so ein toller Beitrag von dir...aber ich befürchte, auch der wird nichts nutzen...
Ich lese hier in größeren Abständen und bin von der unglaublichen Ignoranz mancher hier erschüttert...diese ist es, die eigentlich seit Jahrhunderten dazu geführt hat, dass unsere Umwelt so kaputt ist.
Es ist einfach nur traurig...
lg Anna
gesendet vom Handy
LG Anna
Blumenhahn Gustav mit zwei Damen, Lucky & Friends, Mandy und Herr U
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