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Hallo liebe Hühnerfreunde,
um es kurz zu machen: Heute Nacht hat ein Fuchs meine drei (6 Monate alten) Zwergorpingtons aus dem verriegelten Stall geholt. Neben dem Stall liegen nur noch drei Federhaufen und der Weidezaun ist zum Feld hin runtergezogen.
Er hat irgendwie den Holzriegel des Stallfensters geöffnet und dann mit den Zähnen das Fenster aufgezogen. Kleine Kratz- und Bissspuren sind noch an Tür und Fenstergitter sichtbar.
Nun ist mir heute eingefallen, dass ich in unserer Gegend (Wallis/Schweiz) in letzer Zeit wieder Wölfe ansiedeln. Viele Dörfer hier beklagen gerissene Schafe und es wurde neulich sogar mitgeteilt, dass die Wölfe vielleicht bald sogar Nachwuchs bekommen...
Daher nun meinen Frage: Werden Wölfe auch durch Hüherställe angelockt? Gibt es darüber schon Berichte oder machen das nur Füchse?
Freundliche Grüsse,
Oliver
Dein Hühnerstall, der würde mich interessieren, poste doch ein paar Bilder. Auch vom Fenster, das der Fuchs aufgemacht hat. Oder von den Hühnern vor dem Stall. Dein Stall würde mich echt interessieren, dort wo die Hühner auf der Stange schliefen....
Ich möchte auch deine Zwergorpington sehen. Hab ja auch welche. Wenn einer Zwergorpington hat, na da, da bin ich schon sehr nachsichtig und verzeihend.
Deshalb zeig her deinen Stall!
... ich finde es zwar langsam etwas komisch aber ich tu dir den Gefallen, obwohl ich in dem Threat schon Bilder gepostet hatte (z.B. von den Bisspsuren am Fenster http://www.huehner-info.de/forum/sho...-Stall/page2):
1. Meine Stall:
1 IMG_9026b.jpg
2. nochmal mein Stall
1 Hühner gehen schlafen IMG_9001.jpg
2. Meine drei Zwergopringtons wenige Tage vor dem Fuchsbesuch:
1 Hühner kurz vor ihrem Ende.jpg (Waren sie nicht schön?)
So, ich hoffe du jagst mich jetzt nicht noch raus, damit ich im Dunklen ein Bild mit Schnee auf dem Stall machen muss (aber auch dass könnte ich dir morgen bei Tag nachliefern, wenn das deine (ungerechtfertigten!!!) Zweifel zerstreut)
Gruss, Oliver
(PS: Als Gegenleistung würde ich jetzt auch ganz gern mal deinen Stall und deine Zwergorpingtons sehen! )
Geändert von Oliver S. (29.12.2014 um 20:24 Uhr)
foto s.jpg Das ist ein älteres Foto von Stall und Hennen.
Oliver, frische Luft tut gut.So, ich hoffe du jagst mich jetzt nicht noch raus, damit ich im Dunklen ein Bild mit Schnee auf dem Stall machen muss![]()
... sooo schön. Eigentlich sollten wir hier mehr über Hühner reden als über Wölfe.
Gruss, Oliver
(Um aber noch mal jedem Zweifel vorzubeugen: Ich bin weder ein Schafhalter noch ein fanatischer Wolfsgegner. Ich möchte ihn nur nicht so gern in Laufnähe unseres Hauses bzw. Arbeitsplatzes haben und gestehe auch jedem anderen diesen Wunsch für sich zu.)
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Geändert von Oliver S. (30.12.2014 um 16:55 Uhr)
Hallo,
ich wohne im Landschaftsschutzgebiet und habe ein Flächennaturdenkmal auf meinem Grundstück. Eine Primelwiese ca.4000m2, das größte Vorkommen im Landkreis.
Diese Wiese wurde früher beweidet, zu DDR-Zeiten erhalten. Nach der Wende gab es verschiedene Maßnahmen.
Die untere Naturschutzbehörde erhielt Fördergelder bis zu 2600DM jährlich für die Pflege durch Arbeitslose o.ä.
Da hatten 4 Leute 3x im Jahr zwei Tage lang zu tun.
Die Mittel wurden immer weniger, hörten ganz auf und mit ihnen auch die Pflege der Primelwiese, Türkenbundlilien wachsen dort auch.
Da ich es nicht ersehen konnte, wie aus der Wiese eine Brombeerhecke wurde, hab ich mir Ziegen angeschafft.
In einem leerstehenden Gebäude ein Zimmer für die Ziegen eingerichtet und so eingekoppelt das sie rein und raus können wie sie wollen.
Von März bis Juli dürfen sie da nicht drauf. Da kommen sie auf meine Streuobstwiese und fressen nützlicherweise mein Teichufer mit ab. Dort haben sie eine Hütte.
Eigentlich ist das Ganze richtig gut so wie es ist.
Nun weis ich, beim besten Willen, nicht wie ich dieses unebene Gelände mit Hang, Graben und Teichufer wolfssicher einzäunen könnte. Irgendeinen Neubau bekomme ich im Außenland nicht genehmigt. Die Ziegen JEDEN Tag in den Stall bringen und JEDEN Tag beim ersten Lichtschein wieder auf die Koppel zu schaffen, das ist im Sommer wirklich nicht machbar, wenn ich z.B. 17:00 zum Grillen gehe sind im Stall noch 30 Grad, 24:00 wiederkomme ist es dunkel und dann bis 8 schlafen möchte, treten die Ziegen doch spätestens um 6 gegen die Tür und schreien rum.
Herdenschutzhund fällt aus, ich hab schon zwei Hunde.
Entschädigung bekäme ich keine, brauch ich auch nicht.
Also werde ich, wenn die Wolfssichtungen näher rücken,(zZ ca. 25km) meine Ziegenhaltung aufgeben.
Die Primelwiese wird Brombeerhecke. Wir tauchen in keiner Statistik auf und Pflanzen schreien nicht rum.
Wenn nur Alles so schnell getan wär wie gesagt und wer nicht selbst betroffen ist, Der hat gut reden.
Gruß Alraune
Wer keinen Vogel hat, der hat ein leeres Nest im Kopf.
Genau dieses Problem würde ich dem NaBu und dem zuständigen Umweltamt schildern und fragen wie Du verfahren sollst.
Prima Beispiel dafür, wie unzureichend der bisherige sogenannte Wolfsmanagmentplan ist. Im Übrigen sind 25 km Entfernung für einen Wolf kein Hindernis nachts Deine Ziegen zu töten und morgens wieder "zuhause" zu sein.
Alternativ könntest Du auch Kontakt aufnehmen zu dem für Euren Bereich zuständigen Untergruppenführer des NaBu. Vielleicht kann der ja eine Truppe von Wolfsbefürwortern zusammenstellen, die für Dich abwechselnd das tägliche Rein- und Rausbringen Deiner Ziegen ebenso übernimmt, wie auch tagsüber - wenn Du z.B. Grillen gehst, oder mal schnell zum Arzt musst - den Schutz Deiner "Umweltpfleger" gern bereit ist zu übernehmen. Man muss allen Menschen wirklich Gelegenheit geben, Umweltschutz aktiv zu betreiben, in diesem Fall die Biodiversität in der Flora zu erhalten.
Geändert von Hermann20 (31.12.2014 um 09:00 Uhr)
Vollkommen richtig!
Und dann der unteren Naturschutzbehörde - ich sage es jetzt mal auf Deutsch - denen würde ich so auf den Sack gehen, bis sie eine Lösung haben! Denn man darf ja diese geschützten Flächen nicht verkommen lassen - eben, das die geschützten Pflanzen nicht eingehen. Sondern immer schön wachsen können.
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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