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Thema: Petition erstellen?

  1. #21
    Avatar von FEMI7
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    wenn die großen ställe alle so gut funktionieren und die hygiene und desinfektion so toll sind wie hein es sagt, warum sind gerade diese ställe betroffen?
    und warum tritt diese nicht massenhaft bei den vielen kleinen haltern die "keine" ahnung von sauberkeit und desinfektion haben und die die vogelgrippe nur durch ihre bloße anwesenheit ihrer gehaltenden hühner verbreiten?

    und ich geben susanne recht es kann kein stall hermetisch gegen äussere einflüsse abgeschottet werden

  2. #22
    Moderator Avatar von zfranky
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    Ich bin seit über 40 Jahren Tierhalter, aber dass was man wegen Hühnern durchmacht findet man bei keinem anderen Haustier. Bei jedem anderen Haustier steht sofort de Amtsveterinär parat wenn es keine artgerechte Haltung gibt. Da wird sehr schnell und sehr viel Druck gemacht. Aber dieselben drücken im Zweifelsfall tierschutzwidrige Haltungsbedingungen durch wenn es um Hühner geht. Ich finde das zum Kotzen. Ich sehe nicht wirklich einen Unterschied zwischen meinem Hund, meiner Katze oder meinen Hühnern. Ich halte diese Tiere nach bestem Wissen und Gewissen und so artgerecht wie ich kann. Ich wette, es gibt viele Kinder in Deutschland, die nicht so umsorgt sind wie unsere Hühner (und andere Haustiere)!! Wobei das natürlich kein Ruhmesblatt für unsere Gesellschaft ist..
    aber ich finde wir müssen uns Gehör verschaffen!!!
    Das Huhn muss endlich von unserer Gesellschaft als soziales und intelligentes Tier wahrgenommen werden.
    Wir brauchen mindestens eine Petition!
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  3. #23
    Avatar von Hunnenvolk
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    Genau, warum ist ein Huhn weniger wert als ein Hund oder eine Katze?
    Wir brauchen jemanden der eine Petition schreiben kann!!! Das ganze braucht ja Hand und Fuß.
    Ist denn wirklich niemand im Forum der sich sowas zutraut? Die Petition könnte sogar noch in der jetzigen Situation hilfreich sein, denn wer weiß wie lange diese Knastfrist bestehen bleibt und wer weiß wieviele Tiere noch sinnlos gekeult werden?
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
    www.wildvogel-rettung.de
    www.rgzv-cimbria.de/h5n8

  4. #24

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    Zitat Zitat von FEMI7 Beitrag anzeigen
    wenn die großen ställe alle so gut funktionieren und die hygiene und desinfektion so toll sind wie hein es sagt, warum sind gerade diese ställe betroffen?
    und warum tritt diese nicht massenhaft bei den vielen kleinen haltern die "keine" ahnung von sauberkeit und desinfektion haben und die die vogelgrippe nur durch ihre bloße anwesenheit ihrer gehaltenden hühner verbreiten?
    Eine mehr als berechtigte Frage. Denn wenn es so wäre, wie Hein schrieb, dann wären ja auch bereits in Hobbyhaltungen "verifizierte" Fälle bekannt und zwar den verifizierten aus den Großanlagen "voraus" gegangen.

    Zur Petition:
    Jene, auf die ich gehofft habe, sich mit "Gehirmschmalz" daran zu beteiligen, halten diese "Idee" offensichtlich für nicht umsetzbar oder sprechen dem "Aufstallgebot" zu.
    Ich werde diese "Idee" aber nicht gänzlich verwerfen ..


  5. #25
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Guten Morgen, ich wollte mal einen ganz neuen Gedankenanstoß geben. Ich hab hier grad mal wieder so im Kreis gedach :" Mal gucken, was es heute wieder für neue Hiobsbotschaften gibt und wer denn wieder irgendwas gegen die privaten Geflügelhalter erdacht hat..."usw. Da hatte ich so eine Art kleinen Gedankenblitz!
    Dafür müssen wir uns alle noch einmal mit der letzten Hühnergrippe beschäftigen. Das Mittel, auf das alle Politiker abfahren, ist doch wohl das Mittel der Statistik.
    Meine Frage ist: Hat es hier im Forum schon einmal eine Umfrage gegeben, bei der geklärt werden soll, bei wie vielen Usern dieses Forums Geflügel TATSÄCHLICH positiv auf Influenza getestet wurde und durch die Keulungen und/oder Quarantäne ausgelöst wurden?
    Und wie viele User von Keulung und/oder Quarantäne betroffen waren, weil Großbetriebe in der Nähe positiv getestet wurden?
    Ich weiß nicht, wie viele Aussagen man benötigt um eine aussagekräftige Statistik zu erstellen, aber vielleicht gibt es unter uns ja einen Statistiker, der Lust hat sich mit der Thematik zu beschäftigen, Oder sollte man sich mit so einer Frage gleich an den BDRZ und VHGW wenden?

    Auf diese Art könnte man auch gleich klären, wie viel privates Geflügel getötet wurde, weil kein Platz für Quarantäne war oder die Quarantäne zu lang. Und wie viele Tiere am Stress, der nicht gewohnten Enge, verendet sind.
    LG von bommi1966
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

  6. #26
    Avatar von Iulia
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    Hi bommi,

    die Idee finde ich gut, gerade in Hamburg lässt sich unser Senat gerne mit Zahlen beeindrucken. Nur wie umsetzen? Wir haben nur 900 Geflügelhalter, fast alle sind Privathalter.

    Wenn die Mehrzahl dieser Menschen bereits sind diesen jetzigen Zwischenfall zu dokumentieren, ließe sichdaraus unter Umständen Verwertbares machen. Nur wie an die Adressen kommen?

    Gruß
    Iulia
    Hühner sind das ökonomischste Lebensmittel überhaupt, denn man kann sie vor ihrer Geburt und nach ihrem Tod essen. (von unbekannt)
    ***
    Auf unbestimmte Zeit Hühnerlos.

  7. #27
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Der BDRG müsste sogar eine Statistik haben. Vom Forum betroffen war noch niemand.

    Wo ich Chancen sehe, nicht gegen Aufstallung, sondern gegen präventive Ringkeulungen, ist eine Anfrage bei den Linken und Grünen beim Landtag in Mecklenburg-Vorpommern und zwar das die Wiederrum nachfragen sollen. Zum einen geht es um die Verhältnissmässigkeit (ich verweise nochmal auf die rechtliche festgelegten Bedingungen, die eine Keulung ermöglichen und die meiner Meinung nach nicht ausreichend gegeben waren: http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1161226) und was das den Steuerzahler gekostet hat.
    2003 beliefen sich die kosten für Keulung und Entsorgung von 30 Milllionen Tiere auf über 270 Millionen Euro.
    Mit einem folgenschweren Seuchenzug der Geflügelpest hatten die Niederlande 2003 zu kämpfen, als nach einem Ausbruch des Erregerstamms H7N7 rund 30 Millionen Tiere gekeult werden mussten. Die Bestände auf fast 1.350 kommerziellen Farmen und mehr als 16.500 Kleinbetrieben mussten laut der Studie ausgelöscht werden. Die resultierenden direkten Verluste beziffern die Autoren der Universität Wageningen auf rund 270 Millionen Euro.
    http://www.agrarheute.com/gefuegelpeststrategie Auch interessant:
    Für nicht sinnvoll wird eine Ausweitung des Gebietes, in dem gekeult werden muss, von einem 3- auf einen 10-km Radius gehalten, und zwar wegen der begrenzten Kapazitäten zur Tötung der Tiere. Die Kombination von vorsorglichen Tötungen in einem engeren Umkreis mit einer Impfung in einem größeren Radius habe gegenüber einer ausschließlich auf Keulung basierenden Strategie keinen Mehrwert, so die Wissenschaftler weiter.
    Dem wurde aktuell ja gefolgt, indem infizierte und ein erwiesenermaßen Kontaktbetrieb gekeult wurden. Damit punktet man.

    Erwartet kein Mitleid, und kein öffentliches Interesse. Ganz ehrlich? Wo waren einige von Euch, die damals noch kein Geflügel hatten, denn von Oktober 2005-Mai 2006? Habt ihr unsere Listen unterschrieben? Wart ihr auf unseren Demos? Hat es Euch interessiert? Ich meine das ernst und als Denkanstoß. Und wir waren damals Schlagzeile, an "unserem" Virus sind schließlich Menschen gestorben . Okay, das soll kleiner Grinser sein.

    Mein Tip ist und bleibt: kritisieren ja, aber nicht polemisieren. Fakten verwenden und nicht Emotionen. Keine Hypothesen von zu erwartenden Todesfällen und das es nur ein Problem der Massenhaltungen und Indoor ist... es sind in den letzten Jahren immer wieder auch Biohaltungen und nicht zuletzt der Archehof in Europa einer Infektion zum Opfer gefallen. Zweifeln an der Sinnmäßigkeit, aber auch Alternativen angeben. Lest auch die Verordnung und die Analyse des FLI, wie der "Gengner" tickt muss man wissen.

    Vielleicht habt ihr jetzt Erfolg, wir hatten keinen. Und wir hatten deutlich mehr Unterstützung. Und ich spreche dem Aufstallgebot insofern zu, das ich in Risikogebieten einen Sinn dahinter sehe. Wo tatsächlich ein Kontakt zwischen Wasservögeln und Nutzgeflügel stattfinden kann. Und zwar solange, bis ein umfassendes Monitoring stattgefunden hat. Ist das negativ, dann ist´s okay.
    (Später noch etwas mehr, ich muss zu einem Termin)
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  8. #28
    genannt Heini Avatar von hein
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    Lexx, in deinem letzten Beitrag muss ich dir 100% recht geben!

    Nur was der BDRG an Statistiken hat, ist ja "nur" von den privaten Züchtern - alle erwerbsmässige Geflügelhalter und Geflügelfabriken sind dort nicht erfasst!

    Und bedenken muss man auch, von der Grippe sind seit Jahren etwas - geschätzt - höchstens 10 Betriebe in Deutschland direkt von betroffen gewesen! Also auch da, was bringt da eine Statistik? Ob das nur 8 Betriebe oder 13 Betriebe waren, das ist doch nicht relevant.

    Das Problem ist doch die Keulung der vielen "unschuldigen" Tiere. Aber da haben wir ja schon einiges erreicht und es werden jetzt nur noch die betroffenen Betriebe gekeult. Dennoch klar, wir müssen am Ball bleiben!

    Und da müssen wir gezielt arbeiten und nicht nur einzelne Wünsche problematisieren! Und wenn jemand nur ein kleines Häuschen als Stall hat, denn muss er mal etwas in Maschendraht und etwas Folie zur Abdeckung investieren. Und schon haben die Tiere für die Kurze Zeit des Freilaufverbotes eine überdachte Voliere

    Klar - auch meine 2 Gänse würden einen riesen Aufstand machen, wenn sie nur im Stall...... aber auch da habe ich jetzt schon mal einen 20ziger investiert und schon ist eine kleine Fläche mit Folie überdacht und sie könnten sich im Notfall da genügend bewegen
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #29
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    ...............
    Erwartet kein Mitleid, und kein öffentliches Interesse. Ganz ehrlich? Wo waren einige von Euch, die damals noch kein Geflügel hatten, denn von Oktober 2005-Mai 2006? Habt ihr unsere Listen unterschrieben? Wart ihr auf unseren Demos? Hat es Euch interessiert? Ich meine das ernst und als Denkanstoß. Und wir waren damals Schlagzeile, an "unserem" Virus sind schließlich Menschen gestorben ............
    Auch da geb ich dir recht!

    Nur das Problem haben wir doch immer!

    Landwirte und Bauern werden flächenmässig staatlich enteignet und ihre Existenz ist nicht nur gefährdet sondern sogar bedroht und wo bleibt da der Aufschrei??

    Da steht auch nur der Bauer und Landwirt alleine auf weiter Fläche
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #30
    genannt Heini Avatar von hein
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    Das ist in meinen Augen viel wichtiger

    https://www.umweltinstitut.org/stop-ttip/index.php
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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