Hallo zusammen,
ich möchte euch hier eine Geschichte erzählen die mir mein Opa erzählt hat.
Vorweg sei gesagt,was sich zugetragen hat war wirklich nicht schön und ich wünsche keinem das ihm so etwas passiert.Der "Materiellewert" war nicht so hoch aber der Idiellewert,man hängt ja an seinen Tieren.
Als sich die Geschichte zugetragen hat,hatte mein Opa 20 Wyandotten,5 Enten,3 Gänse,4 Kaninchen und 6 Tauben. Also schon recht viele Tiere.
Als meine Opa eines morgens in den Stall gehen wollte,stand dieser offen.Innen fand er Berge von Federn,Fell und alles war voller Blut.Von den Tieren war aber weit und breit nichts zusehen.
Zuerst dacht er ein schlauer Fuchs habe zugeschlagen,aber er erfuhr dann das ein Fuchs nicht so viele Tiere fressen kann,auserdem würden dann dort wenigstens noch Knochen liegen und die waren ja auch nicht vorhanden.Er war erst ratlos wusste nich was da vielleicht zugeschlagen hat,bis ihm später klar wurde es kann auch ein Mensch eingebrochen sein und die Tiere getötet haben.Eine Hassatack vom einem Nachbarn konnte es nicht gewesen sein,da alle Nachbarn mit Eiern versorgt wurden und sich nicht an den Hühner gestört hatten.Beim Untersuchen der Tür fand er ganz klare Einbruchspuren die von einem Brecheisen stammen mussten.Nur ein paar Fragen blieben.Wer war esWarum hat er es getan
Und wo sind die Tiere
Auf diese Fragen gab es erstmal kein Antwort,bis Freunde meiner Großeltern ihm den Hinweis gaben,ziemlich "kaputte" Gestallten hätten Ihnen geschlachtete Hühner,Enten,Kaninchen und Gänse
zum kauf angeboten.Das komische dabei war nur das sie in einer Wohnung ohne Garten wohnten und keine Tiere besaßen.Mein Opa sagte ihnen sie sollten ein paar Tiere kaufen um an Hand der Ringe zusehen ob es seine sind.
Die Bekannten kauften ein paar Tiere und die Ringe an den Füßen waren die Ringe der verschwundenen Tiere.Er wusste nun was passiert war,die Beiden waren bei ihm im Stall eingebrochen hatten alle Tiere vor Ort getötet und grob entfedert,danach hatten sie sie mit genommen um die Tiere zu verkaufen.Meine Opa wollte die Täter anzeigen konnte es aber nicht nachweisen da er keine Dokumente besaß die bewiesen das die Nummern an den Ringen zu seinen Tieren gehören,die ja geklaut wurden.Er wusste nun wer es konnte aber trotzdem nichts machen,weil ihm die Beweise fehlten.
Er musste so die Geschichte abschließen,zum Glück waren zur gleichen Zeit ca. 10 Eier in der Brutmaschinen weshalb er nicht lange ohne Tiere leben musste.
Aber wenn einem so viele Tiere geklaut werden nimmt einen das schon mit,noch Jahren später hat er diese Geschichte voller Wut erzählt.
Das Einzige wo er nicht mit gerechnet hatte ist ,dass nach gut 1 1/2 Wochen nachdem der Überfall statt gefunden hatte ,einer der Enten vor der Terassentür stand.Sie musste beim Massaker geflohen sein und sich versteckt haben.
Das war aber auch der Einzige freudige Moment in dieser Geschichte.
P.s Ein Täter (waren Vater und Sohn,also in diesem Fall war es der Vater) ist 3 Wochen nach der Tat wegen Körperverletzung oder so für 3 Jahre in den Knast gegangen.Sind also nie wieder ein Gefahr gewesen. Kurz nach der Haftentlassung starb auch der Vater und der Sohn ist weggezogen.
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