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Thema: Wie kommt das Vogelgrippevirus in die Mastanlagen???

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

  2. #2
    Avatar von legaspi96
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    Wie sollen die Wildvögel das Virus in diese Hochsicherheitsställe übertragen? Das geht mir auch nicht in den Kopf!
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  3. #3
    Avatar von Klausemann
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    In robuster Freilandhaltung spielt die Geflügelgrippe keine Rolle.

    Überbesatz und KZ Haltung sind die Grundlage für eine Virenexplosion. Aber bei der ottonormalen Hühnerhaltung käme ein Ausbruch wohl einen Sechser im Lotto mit Superzahl gleich
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #4
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    Durch die Lüftung kommen, Vogelmilben, Fliegen, Mäuse, Ratten ... und letztlich auch Aerosole.
    Newcastle Disease Viren werden über Aersole bis zu 40 km getragen, wie in einer vor einigen Tagen verlinkten Quelle zu lesen war.
    Im Übrigen gelten auch da Wildvögel aller Art als "Zwischenwirt".

  5. #5
    Avatar von Tanny
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    vielen Dank für den link! Der Beitrag ist super!

    LG
    Kirstin

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  6. #6
    Avatar von Klausemann
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    Guter Beitrag von Nabu. Der deckt sich auch mit dem was man sich seid 2006 jahrelang angelesen hat.

    Schon damals hielten wir " Hüfos" die Handelswege für am wahrscheinlichsten. Ein infizierter Vogel fliegt nicht von Korea nach Norddeutschland ohne eine Todesspur zu hinterlassen. Ausgerechnet erst bei uns und in den Niederlanden kommt es erst zu Auffälligkeiten und sonst quer über Asien nichts. Das würde heissen, der Rest der Welt schmeissen ihre toten Viehcher einfach weg ohne etwas zu melden. Das glaubt doch keiner .

    Fakt ist, in den Privathaltungen kommt es nicht zu Ausbrüchen. Folglich ist die Aufstallungspflicht für Privathaltungen Volksverdummung. Das gute an der Sache ist, die Zeit spricht für uns . Wir können weiter Daten sammeln die unsere Argumente untermauern. Und wenn noch mal so ein dämlicher Politiker oder Lobbyist sich hinstellt und lauthals Aufstallungspflicht für alle ruft, dann hauen wir ihn unsere gesammelten Daten um die Ohren. Wie schon einst vor Jahren.

    Ihr wisst ja, das Internet vergisst nie
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  7. #7
    Avatar von Tanny
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    Betrifft meinen Beitrag Nr 20 in diesem Thread:

    Nachdem ich meine Frage ja gestern verschickt hatte, hat mich heute eine Dame vom
    Landwirtschaftsministerium zurück gerufen.
    Wir haben uns sehr lange und sehr sachlich über die gesamte Thematik unterhalten.

    Vorab möchte ich dazu sagen: ich fand es gut, dass ich umgehend zurück gerufen wurde und
    das Gespräch verlief sehr freundlich.

    Inhaltlich gab es für mich auf die brennenden Fragen zur Logik des Geschehens keine befriedigenden
    Antworten.
    Es war wie zu erwarten (die Mitarbeiter in den Ministerien können ja auch nichts anderes, als die bestehenden
    Gesetze irgendwie zu rechtfertigen und zu verteidigen) auf jede Frage (eigentlich grob die Dinge, die in Johanns und Rainers Petitionsentwurf nachzulesen sind) eine ausweichende und/oder generalisierte Antwort.

    Bzgl. meiner Frage, wieso denn, wenn Wildvögel die Einträger sein sollen, die Seuche immer in Massenhaltungen auftreten und nie in kleinen, PRIVATEN Hinterhofhühnerhaltungen sagte sie mir:

    "es habe immer wieder auch hier Fälle gegeben".

    Auf meine Frage, wo das denn nachzulesen sei, welche Halter da konkret betroffen waren etc.
    konnte sie mir so adhoc keine ANtwort geben. "Man könne es evtl. der Bundesstatistik entnehmen, sie wisse aber nicht, ob die öffentlich zugänglich sei".

    Ich habe ihr gegenüber meine Zweifel geäußert, die ich so lange aufrecht erhalten würde, bis ich Namen und Fakten nachprüfbar kenne, da ich sicher bin, dass gerade für die Befürworter der Aufstallpflicht ein solcher Virusnachweis im Hinterhofgehege ein gefundenes Fressen sein müsste und dieses auch öffentlich argumentativ Verwendung finden würde.

    Ich sprach dann noch meine ganz persönlichen Sorgen hinsichtlich der Gefahren einer Keulung um meine Hühner an.

    Sie erklärte mir, dass es um einen nachgewiesenen Infektionsfall bei Nutz- und/oder Hausgeflügel in einem Umkreis von 1000 Metern automatisch und ohne weitere Voruntersuchung zu einer vorsorglichen Komplettkeulung aller dort lebenden Nutz- und Hausgeflügel käme - ausnahmslos.

    Findet man einen infizierten Wildvogel, kommt es im Umkreis zu einer Quarantäne und zu Voruntersuchungen bevor gekeult wird.

    Die Sinnhaftigkeit hat sich mir auch hier nicht erschlossen.

    Auf meine eigentliche Frage in der e-mail hat sie mir diverse andere Szenarien aufgeführt, bei denen aus ihrer Sicht eine bewusste Kontamination aus wirtschaftlichen Gründen nicht gegeben sei.

    Das von mir konkret geschilderte Szenario würde, wenn es denn genau so eintreten würde, was sie aber für unwahrscheinlich hielt, durchaus wirtschaftlich sein können.

    Sie fragte dann noch, wie ich mir denn vorstellen würde, wie man so einen Betrieb kontaminieren könnte, ohne erwischt zu werden, da es umfangreiche Überprüfungen und Kontrollen gäbe, ob wirklich alles mit rechten Dingen abgelaufen sei, bevor gezahlt würde.

    Meine Antwort: "nach "China" fliegen, ein Tütchen kontaminierten Kot einsammeln und im Betrieb zwischen die Hühner streuen" - praktisch nicht nachweisbar....

    Alles in allem war es ein nettes Gespräch, seitens des Ministeriums bemüht man sich zumindest, auch dem privaten Hühnerhalter das Gefühl zu geben, dass er nicht "egal" ist, aber mein Fazit:
    Seitens der Gesetzgebung sind wir es eben doch.

    Soweit die Zwischeninfo

    LG
    Kirstin
    Geändert von Tanny (28.11.2014 um 18:10 Uhr)

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  8. #8
    Avatar von legaspi96
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    Alles in allem war es ein nettes Gespräch, seitens des Ministeriums bemüht man sich zumindest, auch dem privaten Hühnerhalter das Gefühl zu geben, dass er nicht "egal" ist, aber mein Fazit:
    Seitens der Gesetzgebung sind wir es eben doch.

    Soweit die Zwischeninfo
    So weit war ich Anfang 2007 nach einem Gespäch mit dem Vet.-Amt auch schon. Damals sagte man mir das sich das Verbot der Freilandhaltung aufgrund der Tatsachen nicht aufrecht erhalten liese. Aber man müsse warten was der Gesetzgeber sagt, so leid es tut. Also hat sich nichts geändert.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  9. #9
    Avatar von catrinbiastoch
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    Bruteier und Eintagsküken werden heut zu Tage mit Spezialflugzeugen um die ganze Welt verteilt !!!! Ja.., und dann sollen die Wildvögel wieder Schuld sein . An die Theorie der betroffenen Wildente , glaube ich nicht ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  10. #10
    Avatar von Klausemann
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    Die Erfahrung lehrt uns, das die ganzen Seuchen aus den Massentierhaltungen kommen .

    Wie die da rein kommen ist eigentlich wurscht. Man braucht keine Phantasie um zu realisieren , dass wenn man 100 Mann in einen engen Raum einfercht irgendwann einer und dann alle krank werden. Die Wildvögel sind auch nur Opfer ihrer Umwelt .

    Im Grunde genommen hat die Lobby der Geflügelindustrie wieder ihren Sündenbock gefunden.

    Die eine Ente auf Rügen, die war es . Die hat schuld
    Geändert von Klausemann (24.11.2014 um 22:32 Uhr)
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

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