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Thema: Rattenbekämpfung

  1. #91
    Avatar von Diemitdenpfauentanzt
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    Hier sind es Wanderratten die ihr unwesen treiben.

    Grüße

  2. #92

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    Vor Jahren hat mein Kater mal eine kleine Ratte ins Haus gebracht. Noch eine kleine, nicht größer als eine Maus.
    Die beiden Kater hatten sie wohl als Spielzeug gedacht. Rattilein hat sich auf die Hinterbeine gestellt, "geknurrt" und ist auf die Katzen zu gehüpft. Meine Kater haben sehr schnell die weiße Fahne gehisst und die Miniratte als Mitbewohner akzeptiert. Nach dem Motto, ich tu Dir nix wenn Du mir nix tust ist die ganz cool rumspaziert.

    Ich habe sie einen Tag später in der Nähe der Haustüre erwischt, Tür geöffnet und Ratte mit einem langen Besen rausgeleitet. Die war mir auch zu aggressiv (und wirklich nicht größer als eine ausgewachsene Maus).
    Da muss ich nicht wissen, wie eine große adulte Ratte abgeht wenn es um ihr Leben geht.
    Und die, die man sieht sind meist noch nicht ausgewachsen....

  3. #93
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    Genauso, Silke, nur etwa mit dem 8- 10fachen an Gewicht (Durchschnittsgewicht "meiner" erwachsenen Ratten war 325 g. 30- 40 g wären das Gewicht einer richtig ausgewachsenen Hausmaus) ^^!
    Ziemlich krass, dass das kleine Teil bei Dir schon genau so 'nen Lemmy machte wie die Großen !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #94

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    Hier haben die Ratten über Schlagfallen wirklich nur gelacht. Was sie aber perfekt konnten- die Falle mit Erde überhäufen und so den Mechanismus auslösen und dann den Köder genießen oder die Falle umkippen und dann wiederum ran an den Köder.
    Mein Kater war und ist da wesentlich effektiver und neben Gift hat er als einziger zur Bekämpfung der Plage beigetragen. Allerdings haben ihm Ratten auchmal einen Schneidenzahn gekostet und die eine oder andere Wunde hatte er von Marder und Ratte auch schon- aber er verteidigt nunmal sein Revier. Sein Motto ist wohl irgendwie erst wird im Haus gefressen und dann kommt der Nagetiernachtisch in freier Natur. Und wie auch immer er es geschafft hat, er hat die richtig großen, adulten Ratten erwischt und somit die Fortpflanzung verhindert- seitdem weiß ich auch wie riesig Ratten sein können (absoluter Gruselfaktor ). Meine Mutter ist zwar immer schwer geschockt wenn er Ratten anschleppt aber solange hier der Bauernhof in der Nähe nichtmal seine Nagetierplage richtig eindämmt verirren sich immer wieder Nager über das Feld in den Garten, da hilft alles nichts.
    Zumindest einige Katzen sind durchaus passionierte Rattenfänger. Unsere Miezekatze hat sich allerdings z.B. vor allen Nagetieren gefürchtet, die war nichtmal eine Gefahr für absolute Babymäuse.

  5. #95
    Avatar von Petrale
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    Bei richtiger Aufstellung und Handhabung werden die Wanderratten die Fallen nicht mit Erde überhäufen. So schlau sind sie zum Glück nicht, dass sie um den Mechanismus wissen. Weiterhin ist nichtmal ein Köder nötig. Es geht nur um die richtige Handhabe der Aufstellung. Wichtig ist das die Fallen mitten in ihren Laufwegen stehen....und dass weder Singvögel, Katzen noch Hunde damit in Berührung kommen. Für eine Plage reicht eine Katze/Kater alleine nicht...vor allem wenn er noch zugefüttert wird. Da müsste man schon einen mit sehr hohem Jagdtrieb haben, dieser allerdings aufgrund der Krankheiten, die Ratten übertragen auch nicht der Fitteste bleiben wird. Wer es ausprobieren möchte ist mit einer gewöhnlichen Bananenkiste, die er über die Schlagfalle stülpt, gut bedient. Die Wanderratten mögen es immer in geschützten überdachten Ruhepunkten zu parken. Da ist eine Bananenkiste nahe der Hühner sehr willkommen. In dieser stellt man die Falle auf und legt zur Sicherheit noch einen schweren Stein oben drauf, damit die Bananenkiste nicht umfällt....

    Futterumstellung: nur in der Frühe füttern das abens nichts mehr da ist (das ist in Vereinen allerdings nicht immer möglich).


    Viele wissen gar nicht, wieviel Futter sie an die Ratten abgeben...Wanderratten lassen die Hühner auch solange in Ruhe, wie Futter regelmäßig gegeben ist. Entzieht man ihnen das Futter, gehen sie an die Hühner, Nester, Eier....Tauben...alles was möglich ist...

    wer demnach mal etwas Zeit hat und überprüfen möchte, ob er Wanderratten hat, möge sich zur Dämmerung an einem ruhigen Punkt setzen und beobachten was sich da so tummelt...

  6. #96
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    Wichtig ist das die Fallen mitten in ihren Laufwegen stehen...
    Na, rate mal, was "meine" da gemacht haben !
    Entweder sind sie drüber gesprungen, drum rum gelaufen, oder sind woanders lang gelaufen. Den Kartontrick habe ich auch versucht, so dass sie nur von vorne rein können, und Zwangspässe in guter alter Wilderermanier (es lässt sich doch von jedem was lernen...) habe ich auch angelegt, mittels Brettern und Co., in der Hoffnung, dass die dann gar nicht anders können als mitten rein zu latschen...

    In diesen Fällen starb die Hoffnung dann zur Abwechslung mal zuerst, als die Fallen am nächsten Tag wieder ohne Opfer ausgelöst waren, oder unberührt waren, obwohl auf den Laufwegen ausgebrachter, vorher geglätteter Sand bewies, dass Verkehr war- oder war 's die Zuversicht, die zuerst starb ? Weiß ich gar nimmer so genau...
    Wenn sie die nicht mit irgendwas überhäufen können, dann stossen sie die Falle halt an, bis sie auslöst. Und wenn gar nichts drin ist (Köder), lassen sie sie mal gleich links liegen...
    Ich hätte das auch nie geglaubt, aber die sind echt höllisch smart- das ist kein bisschen übertrieben! Da helfen wirklich nur Hunde, 'nen Schießprügel, eine Fassfalle wie von mir beschrieben oder ein Gift, wogegen sie weder fallen- noch köderscheu werden können- eben den Kontaktschaum... Alles andere ist meiner Ansicht nach nur Rumgedoktere!
    Geändert von Okina75 (19.09.2015 um 03:32 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #97
    Avatar von Petrale
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    Ich setze mich bei Dämmerung hin und beobachte sie. Lausche ihren Warntönen und schaue zu, wie sie die Jungen zuerst rausschicken um Ausschau zu halten. Die Laufwege richten sie sich am Liebsten so ein, dass sie alle paar Meter unter etwas drunter kriechen können. Dann wird wieder geschrien usw...sie komunizieren ständig, ob die Luft rein ist.

    Ich ändere die Position meiner Fallen immer wieder. Habe heute 4 gefangen, gestern 3....soweit so gut kann ich mit einer Fangrate von etwa 30 - 50 Stück im Monat rechnen. Irgendwann kam mal die Frage auf, wie es dazu kam, dass sie sich so vermehrt hatten? Einer hatte es halt zu gut mit seinem Federvieh gemeint und einfach zuviel Futter angeboten. Dies wurde nicht überwacht...so kam es dann zu einer unterirdischen Rattenstadt...bei Futtermangel haben sie dann Tauben geholt.....man hatte dann auch Kontaktgift verwendet. Am nächsten Tag war der Schaum weg und nebendran ein neues Loch...der Schaum ist sehr teuer - eine Ratte erwischt ihn und die anderen graben halt einfach weiter. Für mich nicht effektiv genug. Weiterhin sind manche Tiere vergiftet dann mitten im Auslauf gelegen. Auch Krähen sind mal herumgelegen, wovon ich ausgehe, dass sie die vergifteten Ratten angefressen hatten. Nicht so gut, wie ich finde. Krähen hats zwar genug, aber Greifen muss es ja wirklich nicht betreffen.

    Ich denke jetzt nur noch an Futterautomaten mit Trittöffnung und an die langsame Auslöschung der Rattenstadt mittels Schlagfallen in den Laufwegen. Leider werden die Viecher als Folge aggressiv, wenn man ihnen das Futter entzieht. Wie gesagt holen sie sich dann auch immunschwache, in Mauser befindliche und junge Tiere, Eier und fressen auch Plastik und Holzboxen durch, in denen sich Futter befindet. Super Sache! Habe Schnauze langsam voll, aber mit der derzeitigen Fangrate bin ich wohl bis Winter besser dran, wie ihr Vermehrungswille.

  8. #98
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    Aha, sehr interessanter Aspekt, den Du da ansprichst, von wegen dass der Kontaktschaum bei vielen Ratten auch nicht mehr effektiv ist- das ist wirklich gut zu wissen!

    Wenn Deine so gut in Schlagfallen gehen, meinen Glückwunsch! Damit war hier wirklich nur bei den ganz frisch selbstständigen Jungtieren ein Blumentopf zu gewinnen. Die meisten jungen Erwachsenen habe ich mit der Fassfalle dingfest gemacht, aber die Alttiere der Kolonie habe ich wirklich nur durch den Schaum nieder bekommen.
    Alles in allem habe ich inkl. 3 Würfen um die 27 Ratze umgelegt- grade noch rechtzeitig, meine ich.
    Wenn Du 30- 50 im Monat fängst, würde es sich vielleicht echt mal lohnen, da einen mit 'nem Luftgewehr hinzusetzen, oder? Wieviele siehst Du denn bei Deinen Ansitzen auf einen Streich?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #99
    Avatar von Petrale
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    Habe erst beobachtet, wie und wo sie in die Volieren eindringen. Danach habe ich dann die Fallen ausgerichtet. Nichtmal mit einem Köder! Zur Zeit tu ich auch mal paar Körnchen rein, damit die parkenden Ratten auch mit Sicherheit anbeißen. Mit den Fallen erwischt man tatsächlich nur wenig adulte Tiere. Jedoch immerhin 1- 4 Ausgewachsene pro Monat. 3 Fallen haben innerhalb eines Jahres gefehlt - die wurden von den Krähen gleich mit weggetragen in die Lebenfallen gehen jedoch fast nur adulte Wanderratten....

    Mit einem Luftgewehr würde ich relativ schnell im Knast landen und eine unerwünschte Großlage bei mir auslösen. Daher fällt das schonmal weg.

    Beim "Ansitzen" letzte Woche etwa 20 Ratten bei Dämmerung innerhalb von Umkreis 10 Meter.

  10. #100
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    Habt Ihr eine Nutzviehzucht? Soviele Ratten kenne ich aus englischen Videos von Rinder-, Hühner- und Schweinefarmen, wo sie mit Terriern und Luftgewehren zu Werke ziehen, auf einer haben die an einem Wochenende mit Hunden um die 300 Ratten erledigt...

    Wenn Du gewährleisten kannst, dass die Projektile Dein Grundstück nicht verlassen können, kann Dir bezüglich Luftgewehr gar keiner was. Es ist absolut erlaubt, damit Schädlinge zu bekämpfen als auch, auf dem eigenen Grundstück rumzufuhrwerken, wie einem lustig ist (solange man wie gesagt keine Dritten gefährdet oder gar bedroht). Und 10 m sind ein idealer Umkreis, und 20 Ratten in der kurzen Zeit schon eine ziemliche Hausnummer.
    Geändert von Okina75 (20.09.2015 um 23:16 Uhr)
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