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Thema: automatisierte Fallnestkontrolle ... gibt es das ?

  1. #11

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    Hallo,

    wurde schon entwickelt, nennt sich Weihenstephaner Muldennest (einfach mal googeln).
    Gibt auch andere Threads darüber (z.b. Elektronisches Fallnest - Seminar).
    Problem ist, dass es nicht hundertprozentig funktioniert (persönliche Kontrolle aber auch genausowenig )

    Falls sich jemand findet, der ein gutes und günstiges herstellt, dann hätte ich auch gern eins

    Dennoch sollte man sich davon nicht vom Züchten abhalten lassen, Züchten ist schließlich mehr als nur Legeleistung...

  2. #12

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    Hey, lieben Dank für die Info !
    Schön, zu wissen, dass sich schon jemand damit befasst ... auch wenn es noch nicht marktreif ist bleibt Hoffnung. Das Muldennest sieht interessant aus, es gibt aber keinen Link wo man es kaufen kann. Vielleicht tut sich ja da demnächst etwas ...es würde mich sehr freuen.
    Klar ist Züchten mehr als Legeleistung. Wenn man aber bereits diesen Teil nicht leisten kann weil man nicht bereit ist, die Tiere halb- oder dreivierteltägig im Nest sitzen zu lassen, kann man keine Zucht aufbauen.
    Liebe Grüße
    Imke

  3. #13

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    Das sehe ich nicht so.
    Hennen, die nicht legen können sich auch nicht vermehren.
    In gewisser Weise setzen sich also gut legende Hennen durch vermehrten Nachweis von alleine durch.
    Es gibt viele erfolgreiche Züchter, die keine Einzelkontrolle machen...

    Im Nest kann man sie allerdings wirklich nicht sitzen lassen (manche gehen auch nicht mehr ins Nest wenn sie nur eine Stunde nicht raus können )

  4. #14

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    Hmmm. Mag sein, dass es man auch ohne jede Einzelkontrolle auf Ausstellungen züchterisch erfolgreich ist/sein kann ... nur frage ich mich da, wie man auf den züchterisch sicher nicht unwichtigen Aspekt der Legeleistung einwirken will. Sinnvoll ... sehr hilfreich ... ist Einzelkontrolle durchaus...weil man sonst nur nach dem selektiert, was man sieht und weiß und die Legeleistung ein gutes Stück weit außen vor bleibt. Ein inkonsequenter Weg in meinen Augen ... da wir immer noch mit Nutztieren zu tun haben die halt auch noch bitte möglichst regelmäßig Eier legen sollen was über Zucht durchaus beeinflussbar ist.
    Liebe Grüße
    Imke

  5. #15
    Avatar von Katrin
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    Hallo Imke!

    Einzelkontrolle ist sicher sehr sinnvoll, die Legeleistung kann man ohne das gar nicht verbessern. Aber es muß dann eigentlich eine ganzjährige Kontrolle und eine Zucht mit zweijährigen Tieren sein. Die Kontrolle der Leistung in den ersten Monaten bis zur Brut der Nachkommen reicht nicht aus, da einige Hennen nach einem guten Start zu früh mit dem Legen wieder aufhören.
    Eine Alternative ist, von einer Schwesterngruppe zunächst eine Menge Nachkommenhennen zu ziehen und dann später die Töchter der am schlechtesten legenden Mütter aus der Zucht zu nehmen.
    Man braucht also ziemlich viel Platz für eine Menge Küken und ein gut funktionierendes Zuchtprogramm, sonst macht der hohe Aufwand keinen Sinn.

    Ein zweiter Punkt kommt dazu - was macht ein Ausstellungszüchter wenn er feststellt, daß seine beste, hochprämierte Henne diejenige ist, die die kleinsten oder wenigsten Eier legt? Das ist dann wirklich eine Gewissensentscheidung, grade bei Rassen, die eine schwierig zu züchtende Farbe haben.

    Aber - die elektronischen Nester sind in der Erprobung in Merbitz und sollen (angeblich) bald auf den Markt kommen. Der Preis soll sich im Bereich von einer guten Brutmaschine bewegen. Ich hoffe, daß ich die Präsentation der Firma bald bekomme bzw sie ins Internet gestellt wird. Ich werde das dann an dieser Stelle berichten.

    Viele Grüße
    Katrin
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  6. #16
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Katrin Beitrag anzeigen
    Ein zweiter Punkt kommt dazu - was macht ein Ausstellungszüchter wenn er feststellt, daß seine beste, hochprämierte Henne diejenige ist, die die kleinsten oder wenigsten Eier legt? Das ist dann wirklich eine Gewissensentscheidung, grade bei Rassen, die eine schwierig zu züchtende Farbe haben.


    Viele Grüße
    Katrin
    Der verpaart die Henne an einen Hahn dessen Mutter eine sehr gute Legeleistung hat und große Eier legt.

  7. #17

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    Lieben Dank für die Infos !
    Natürlich ist es nicht leicht, neben dem Aussehen auch noch die Legeleistung zu verbessern. Wunderschöne Tiere die aber beim Besitzer/Käufer kaum legen werden aber nie den Fortbestand der Rasse sichern können. Schon jetzt wenden sich doch einige wieder Richtung Hybriden wenn sie es eine Zeit lang mit Rassetieren versucht haben. Fragt man nach dem Grund ist die Antwort immer die selbe...
    Ich heiße es zwar definitiv nicht gut...aber nachvollziehen kann ich solche Frusthandlungen schon. Habe selber auch schon wunderschöne Marans gegessen weil sie ab dem zweiten Jahr keine 50 (wunderschön dunkle) Eier mehr im Jahr gelegt haben.
    Preislich im Rahmen einer guten Brutmaschine...bin gespannt...klingt nach viel Technik. Mehr als ich vermutet hatte.

    Bei Menschen mit viel Platz im Stall oder mit wenigen Hennen könnten auch Nester funktionieren, die via Mechanik schließen wenn die Henne das Nest wieder verlässt. Dann bräuchte man zwar geschätzt doppelt so viele Nester wie Hennen, käme aber mit einer einfachen Anzeige der Hennennummer am Empfänger...also am geschlossenen Nest zurecht. Wenn kein Ei drin liegt hat sie halt nur eine Siesta gemacht. Der Bedarf an Elektronik wäre minimal...aber man bräuchte echt viel Platz um immer offene Nester anbieten zu können. Hmmm ...
    Liebe Grüße
    Imke

  8. #18
    Avatar von Mara1
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    Bei meinen Hennen ist es so, daß sie ihre "Lieblingsnester" haben. Ich weiß nicht ob es denen reichen würde, ihnen einfach mehr Nester anzubieten. Wenn die Lieblingsnester geschlossen sind würden sie möglicherweise trotz anderen offenen Nestern irgendwo am Boden oder im Auslauf legen. Wenn ich mal zur passenden Zeit im Stall bin kann ich beobachten, daß manche Hennen buchstäblich Schlange stehen, weil sie in ein bestimmtes Nest wollen, während daneben andere Nester frei sind. Am Nachmittag sind dann in einem Nest z.B. 4-5 Eier, in einem drei und in anderen garkeins (außer dem PVC-Nestei).

    LG
    Mara

  9. #19

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    @ Mara1 : meine würden wohl auch kräftig motzen wenn ihr Lieblingsnest plötzlich zu ist. Ob sie deshalb draußen legen würden ...keine Ahnung...das müsste ich einfach mal ohne jede Technik im Stall versuchen.

    Mal eine andere Frage zu Thema : Eine Waage im Nest in Kombi mit Sender am Huhn und Empfänger am immer offenen Nesteingang würde ermöglichen, Jede Henne die ein Ei gelegt hat, zu registrieren. Wenn dann abends 3 Eier im Nest liegen könnte man zwar nicht sagen, welches Ei von welcher der 3 registrierten Hennen ist ... aber wer gelegt hat wäre ersichtlich. Halber Kram ... oder noch hilfreiche Info ? Denn so etwas wäre auch mit recht wenig technischem Aufwand und für vermutet recht kleines Geld realisierbar (sender/Empfänger, Waage, Steuerungsgerät)
    Liebe Grüße
    Imke

  10. #20
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Continental
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    Hallo,
    ich hätte auch noch eine Idee für dich wie du es machen könntest.
    Du baust dir einen ganz normalen Legekasten,nur mit dem Unterschied das die Schublade unterteilt ist.
    Also das das ein aus einer bestimmten "Kabine" nicht in der Bereich einer anderen "Kabine" fallen,dass du dir sicher seine kannst das Ei in der Schublade auch von der drüber liegenden Kabine stammt.Dann baust du gegenüber das Legekastens ,oder von mir aus auch drüber wenn du keinen Dach drauf hast,ein Wildkamera.Diese filmt dann das Huhn beim legen.
    Wenn du wissen möchtest von wem das Ei stammt in diesem Bereich der Schublade schaust du einfach die Videoaufnahmen durch.Ach ja und damit keine zweite Henne ihr Ein dazu legt,kannst du eine Tür bauen zu den "Kabinen" die nur nach außen aufgeht.Du lässt alle Türen zu den "Kabinen" offen,wenn dann eine Henne ein Ei legen möchte geht sie rein die Tür geht zu.Ist sie fertig steht sie auf drückt die Tür auf und geht raus,die Tür schließt wieder und es kommt keine andere Henne rein bis du die Tür wiede manuell öffnest.Solche Schaniere gibt es Baumarkt,nimm aber welche die sich leicht öffnen lassen,also wo die Henne auf einen nicht zu großen Wiederstand stößt.
    So diese Methode ist mir gerade eingefallen vielleicht ist es ja eine Lösung für dein Problem, hoffe konnte es verständlich erklären.
    Geändert von Continental (17.11.2014 um 18:02 Uhr)
    Zucht von Zwerg Ardennern in birkenfarbig, blaubirkenfarbig und orangebrüstig sowie Zwerg Krüper in schwarz

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