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„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Nun habe ich die Links noch nicht gelesen (und das mit der Vogelgrippe hat ja auch nix damit zu tun), aber natürlich gibt es Rassen, die schön bunt sind, Islandpferde z.B. und bei Hühnern z.B. Landrassen wie Hedemora oder Åsbo. Nicht alle Länder halten bunte Landhühner für Mixe, mir wurde der Unterschied erst langsam klar. Einkreuzungen und züchterisches Eingreifen in das Aussehen von Landrassen ist hier schlicht verboten, die alten Rassen sollen unverändert erhalten werden und sind übrigens auch sehr gesund. Die Entdeckung des Bjurholmhuhns war hier eine Sensation, und es werden große Anstrengungen unternommen, es zu erhalten. In Deutschland hätte man einen entsprechenden Rest einer alten Rasse ausgelacht und geschlachtet. Jeder kann ja da selber urteilen, was er besser findet, aber man braucht ja vielleicht nicht den Landrassen anderer Länder den Rassestatus absprechen![]()
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18
Bin da voll bei Dir, Bohus, nicht immer ist deutsche Züchtungsfreude auf 100 % einheitliches DIN- Aussehen das Maß aller Dinge...
Sicher ist das keine Schaurasse im eigentlichen Sinne, da nicht anerkannt, aber Na und? Dann ist es halt ein Landschlag. oder eben eine Landrasse. Deswegen hat das Huhn keine geringere Existenzberechtigung. Genau wie die schwedischen Gickerl oder das Isländische Landnahmehuhn, das ich aktuell nahezu jedem deutschen Rassehuhn bei weitem vorziehe (hey, wenn man es nüchtern betrachtet, tue ich das sogar... Bis auf die Niederrheiner habe ich nicht eine deutsche Rasse!)...
Eben weil es nicht so stocksteif und typisch deutsch- verbissen bis auf auch noch die letzte Fußschuppe in eine Raster- Schablone gequetscht wurde, sondern so bunt und viel- merkmalig daher kommt, wie die Wikinger und Islands raue Natur es schufen. Die Größe und die Form ist einheitlich, die Leistungen auch, was will man also mehr? Bis auf die Farben und Merkmale wie Schopf, Bart, Federfüße etc. wird ein Rassehuhn auch nach nix anderem beurteilt.
Wobei es nebenbei gesagt ohne so Landschläge erst gar keine Rassehühner gegeben hätte, aber das nur am Rande.
Wer im übrigen gelesen hat, wird mitbekommen haben, dass die Steinhenderl da ein Gewicht von ca. 500 g in der Henne und maximal 900 g im Hahn haben. Ergo kann sich der geistig gewandte Leser sicherlich zusammen reimen, dass die großen Hühner, die da mit den Kleinen rumlaufen, keine Steirischen Steinhühner sind... Wobei es natürlich sein kann, dass ich hier wieder zuviel Reflektionsfähigkeit von anderen Leuten erwarte, das ist ja so selten nicht...
Geändert von Okina75 (13.11.2014 um 20:21 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Auffällig ist aber schon, dass in alten Büchern über diese Spezies nicht berichtet wurde.
Für mich sind das deutsche Zwerghühner in "Porzellanfarbig" (oder weissgescheckt).
Wenn sie sich schon in die Schweiz verirrt haben, dann bestimmt auch in die Steiermark.
http://www.huehnerwelt.de/rassenazzwerg/deutzwerg4.htm
Geändert von Redcap (13.11.2014 um 20:40 Uhr)
Ich hab sie mir größer vorgestellt. Sollen ja die Vorfahren der Altsteirer sein.....
http://altsteirer.de.tl/Farbschl.ae.ge.htm
LG , phoenix27
3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder
Das Steirer Huhn war und ist eine Grossrasse mit Federschopf!
Diese Dackelhühner wurden wahrscheinlich erst in den 80ern "entwickelt".
Sehr viele Eier waren es nicht, wahrscheinlich haben sie irgendwo im Wald ab und zu ein Ei gelegt.
Wie schon weiter oben geschrieben, ein absolut nichtsnutziges Huhn - macht nur Ärger, und weil eine "Voliere" vorgeschlagen wurde, dieses Huhn kommt in einer Voliere um, der Freiheitsdrang war viel zu groß.
Halt ein Ötzi Buschhuhn.
http://www.deutsches-buschhuhn.de/
In den 60iger Jahren hatte ich so ein "Stoanhiandl" - da gab es bei uns am Land (Steiermark) viele davon. Meines war sehr anhänglich, folgte mir auf Schritt und Tritt, wollte partout nicht im Körbchen oder im Leiterwagen sitzen bleiben und legte so winzigkleine Eier (zumindest in meiner Erinnerung) dass ich immer ein anderes Ei für mein "Zuckerei" haben wollte ......
Also nix mit in den 80er erfunden.
Aber warum sollte man es nicht erhalten wollen, ich bin für Artenvielfalt und Vitalität (zumindest wurde meines damals stoanalt).
Liebe Grüße und Gute Nacht.
4,4 Cochin, 0,2 Hybriden, 0,1 Grünlegerin, 0,1 Marans-Seidenhuhn, 0,2 Marans, 0,1 Bielefelder, 0,5 Altsteirer, 2,0 Sulmtaler, 2,3 Amrock, 2,2 Cream Legbar
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