Ich verstehe generell das Problem hier nicht. Es handelt sich doch letztlich um Viren, die wir nicht wirklich beeinflussen können. Sie befinden sich in der Umwelt und werden durch unsere Verschiffgewohnheiten sowie Wildtiere von Kontinent zu Kontinent getragen. Wie soll denn bitte die Stallhaltung verhindern, dass es sich ausbreitet und ggf.mutiert? Nach Aufheben der Stallpflicht sind doch die Wildvögel nicht schlagartig virenfrei bzw.das Virus ausgemerzt?! Versteht jemand, was ich sagen will?
Entweder man verbietet generell alles - bei der Geflügelhaltung gibt es dann eben keine Hühner außerhalb des Stalles mehr, oder aber man freundet sich damit an, dass wir mit derartigen biologischen Feinden (die für uns ja momentan nicht mal gefählich sind!!) immer wieder zu kämpfen haben. Und überlegt, wie man generell entgegenwirken kann (nicht mehr allen Müll aus Fernost einführen, weil es billig ist; Betriebe verkleinern...).
Mir will der Sinn einfach nicht klar werden, außer dass man eben den eigenen Kopf retten will: Aufstallen=keine Neuinfektionen (ohne Aufstallung auch, aber das erfährt ja niemand)= die Wildvögel warens und man kann sich zwecks Rettung der Erde auf die Schulter klopfen.
NICHT Aufstallen=auch keine Neuinfektionen=fragende Gesichter, denn es ist schon komisch, dass die Wildvögel es nicht weiter gegeben haben=Ursachenforschung an anderer Stelle (unangenehm) und die Frage, wie gefährlich (oder harmlos...) das Virus wirklich ist.
So eine kleine Epidemie und Panikmache in der Tasche zu haben kann für Politik und Wirtschaft durchaus nützlich sein, wenns an anderer Stelle mal klemmt.
Wo ist eigentlich Andi abgeblieben?? Müssen wir uns Sorgen machen?
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