
Zitat von
Lexx
Vielleicht Glück, vielleicht aber auch das Huhn weniger und dafür die paar cm² mehr, die es ausgemacht haben. Andere haben vielleicht weniger Glück, mehr Hühner, weniger Platz oder die verseuchteren Spatzen... vor kurzem erst ist Clonks Schnitzel am gelben Knopf gestorben. Eine Übertragung durch Wildvögel ist wahrscheinlich. Salmonellen und Kokzidien gibt´s regelmäßig hier bei den HüFos. Und was ist etwas ernsthaftes, hier haben auch schon Leutz Tiere durch Milben oder Würmer eingebüßt. Der falsche Schiss am falschen Fleck...
Die Problematik ist eben, wenn ein AI-Virus in die Umwelt gerät, egal wie, kann wieder ein Ausstausch in die andere Richtung stattfinden. Und nun lass so ein gerade erst infiziertes Hühner- oder Ententier zur Ausstellung kommen, wo es 2-3 Tage im Käfig neben Tieren eines anderen Züchters sitzt* und eventuell auch noch verkauft wird und zu einem neuen Besitzer kommt. Die Inkubationszeit dauert 4-10 Tage...
Ich kenne nicht wenige Wassergeflügelhalter, welche ihre Tiere in Naturgewässer lassen. Hab ich selber auch so gemacht... da kam es auch zu Begegnungen mit Stockenten. Und 2005-2006 wurde wenige Kilometer von uns eine Stockente an einem Baggersee mit einem AI-Virus gefunden... ich war grad so aus dem 3 KM Radius raus... grad so. Keine Strecke für eine Stockente. Und sollte es zu einem Übertrag kommen, hat man nicht nur unter Umständen einen Ketteninfektion über mehrere Haltungen hinweg (das Szenario kann man auch mit einem Geflügelmarkt durchspielen), sondern auch eine unheilbare und möglicherweise zu 100% tödliche Seuche.
*und die auch neben fremden Tieren, werden eventuell auch weiterverkauft und so weiter...
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