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Thema: Ausbruch Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

  1. #401

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    okina75, die Virussequenzen sprechen sehr klar fuer Wildvoegel.
    Die Zwergschwaene koennen an Rastplaetzen andere Voegel infizieren.
    (z.B.Kraniche ? z.B. durch Kotreste ?)
    Wir haben nicht nur einen Uebertragungsweg sondern viele.
    Vermutlich Schwaerme von Voegeln mit H5N8 die im Sommer aus Sibirien aufbrachen
    und seitdem in verschiedenen Uebertragungsketten jetzt Europa bevoelkern.
    Die Vorfahren der Viren aus England,Holland trafen sich bereits
    im Sommer in demselbem Vogel und gingen seitdem getrennte Wege.
    Ebenso Deutschland/Holland, Deutschland/England.
    Das kann man an der Zahl der Mutationen ablesen.
    Geändert von gsgs (21.11.2014 um 18:45 Uhr)

  2. #402
    Avatar von Ira
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    Wieso kommt der Kranich aus Süd-Ost Asien? Oder der Habicht? Quatsch.
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  3. #403

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    Japan hat zur Zeit ebenfalls einen neuen Ausbruch von H5N8.
    Sie fanden jetzt auch Viren im Kot von wilden Enten


    It was confirmed on 20 November 2014 that 2 fecal samples out of 50 fecal samples
    from Anatidae (wild birds, species unknown) were positive for H5N8 influenza A virus.

    http://www.oie.int/wahis_2/public/wa...reportid=16558


    ----------edit=========
    sorry, kein "Ausbruch" nur die 4 gefundenen Kotproben in 2 entfernten Regionen
    der Ausbruch war im April
    Geändert von gsgs (21.11.2014 um 19:15 Uhr)

  4. #404
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Aber @ gsgs, ich dachte man kommt an die genauen Sequenzen nicht heran? Also noch nicht? Wie viel Mutationen liegen denn jetzt zwischen Korea und Mecklenburg-Vorpommern?

    @ Andi, tja wie viele verstoßen gegen die Hygienebestimmungen? Vermutlich gleich viele in Prozent, wie auch unter den Hobbygeflügelhaltern gegen die Auflagen verstoßen. Man muss nur hier im Forum quer lesen.
    Keine wildvogelsichere Fütterung, Tränken- und Badewasser (bei Wassergeflügel) vom Dach, aus der Dachrinne, Naturgewässer. Teilweise wird ja schon fast stolz berichtet, wie viel Wildvögel man mitfüttert und von heiler Natur geschwärmt. Das diese Wildvögel aber in der einen Haltung Krankheiten aufschnappen und zur nächsten tragen, das viele Vögel Trichomonas gallinae, Salmonellen und Kokzidien tragen und übertragen wird ignoriert.

    Viele hier führen kein Register, nehmen keine dritteljährlichen Abstriche für eine Laboruntersuchung beim Wassergeflügel, halten aber auch keine Sentinels und ich nehme nicht an, das jeder User des Forums sein Geflügel ordnungsgemäß gemeldet hat.

    Dann haben wir noch die Tierarztverweigerer und Selbstbestatter die zwar im Forum melden, das innerhalb weniger Tage der ganze Bestand abgekackt ist, ohne das man wüsste warum, aber den Hinweis auf die Untersuchungspflicht der Kadaver in solchen Fällen ignorieren.

    Und zu guter Letzt, die Impfverweigerer gegen ND. Aus Bequemlichkeit, oder Abneigung, Sparsamkeit... keine Ahnung. Aber das wird sich irgendwann rächen.

    Ich will da niemandem zu nahe treten, aber wer das riskiert, bewusst oder unbewusst, der sollte angesichts der jetzigen Situation evtl. mal nachdenken, ob es sinnvoll ist.

    Alles menschliches Versagen und manchmal denke ich, auch diese falsche Annahme, das es nur Massenhaltungen erwischt und erwischen wird. Ich schätze, aber genauso denken die betroffenen Betriebe auch... wird schon nichts passieren. Und wenn, dann bei der Konkurrenz. Und dann wird bei der Hygiene geschlampt*, der Futterhändler kauft billig ein, der Strohverkäufer hat ein undichtes Hallendach...

    @ Ira, ich drück Dir die Daumen, das die Holländer es jetzt echt mal in den Griff kriegen.




    *Btw. wer von uns desinfiziert oder wechselt nach einem Spaziergang durch die Pampa seine Schuhe, bevor er zum Geflügel geht?
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  5. #405
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    Bis die Sequenzen in der Datenbank online sind dauert das immer ne Weile.
    Man will ja alle Rechte dazu ausschöpfen.
    Ich hab mal ein Thread zu der Hygienebereitschaft rausgekamt
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...r-Seid-ehrlich!

  6. #406
    Avatar von piep600
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    ja, du hast recht
    aber bedenke, wenn wir unsere hygiene nicht einhalten, dann gefährden wir erstmal nur uns, und unsere familien.

    wenn ein geflügelbetrieb sie nicht einhält....iss die gefahr um ein vielfaches....und da gehts um lebensmittel für wieviele menschen?...jetzt mal die geflügelpest kurz außen vor
    wie schon erwähnt, sparen um jeden preis

  7. #407
    Avatar von Ira
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    Ist es gefährlich, Fleisch und Eier zu essen?

    Laut dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist der Verzehr von Geflügelfleisch und Eiern unbedenklich, wenn die Speisen gut gekocht und gründlich durchgegart sind. Selbst bei einer Infektion von Hausgeflügelbeständen sei keine Gefahr zu erwarten, weil das Virus bei einer Temperatur von 70 Grad Celsius abgetötet wird. "Das Virus ist sehr hitzeempfindlich, jedes Kochen macht es kaputt", sagt Laves-Virologe Herrler.

    Was ein Quatsch, warum werden dann die Bestände gekeult? Dann hätte man ja Suppenhühner oder Fleisch produzieren können. Immer diese Aussagen.....
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  8. #408
    Avatar von Mara1
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    @Ira
    als Lebensmittel verkaufen wird man die sicher nicht. Auch wenn die Suppenhühner - durchgekocht - ungefährlich sind, man würde sich damit die Keime in die Küche holen. Wie schnell man die dann auch auf anderen Lebensmitteln haben kann sieht man an Salmonellen.

  9. #409

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    wer registriert ist und die Bedingungen akzeptiert, der kommt ran an die Sequenzen.
    Und die Ergebnisse werden anderswo bereits diskutiert.
    Ich kenne nicht die Sequenzen, wohl aber die Zahl der Mutationen. Das reicht.

  10. #410
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Ich habe mich dank (abklingender) Grippe (uuaaahh! Hier sitzt der Infektionsherd!) und in Ermangelung eines alkoholischen Kaltgetränks grad durch die letzten 20 Seiten gelesen. Zur Sicherheit und für mein Verständnis: Man geht davon aus, dass ein asiatischer Zwergschwan gerade munter seine Kreise über Europa zieht, dabei ausschließlich vor Großmastbetriebe kackt, wodurch anschließend dessen Ausscheidungen mangels ausreichender Hygienemaßnahmen unter den Schuhen von Mitarbeitern zu den Tieren getragen werden, was wiederum zu einer Infektion einiger Insassen führt?!

    Nach den hier zusammen getragenen Infos wurde bereits bestätigt, dass besagter Zwergschwan auf seiner (weiten) Reise auch auf weitere Tiere traf, die er mutmaßlich beim gemeinsamen Morgenbad oder einem Schwätzchen an der Teichbar mit seiner höchst ansteckenden Erkrankung infizierte. Diese Tiere hätten doch nach meiner (bescheidenen - ich kenne mich da tatsächlich nicht sonderlich aus) Logik diese furchtbar infektiöse (man sprach ja schon von Aerosolen, die über die Belüftung eingeschleust wurden...) Krankheit im Handumdrehen an ihre Kumpels und Kumpelinen weitergeben müssen, oder ist das bei Wildvögeln etwa weniger stark übertragbar? Selbst wenn es bei den Zugvögeln nicht ausbricht und sie nicht reihenweise an den Stauseen tot umfallen, würden diese Tiere doch blitzschnell als Überträger für unsere Haushühner und alle weiteren Betriebe, die sich ebenfalls einen Kehrricht um Hygienevorschriften kümmern, dienen. Ich für meinen Teil habe selbstverständlich ein paar NUUUUUUUR-Gartenschuhe (was schnurz ist, weil dort bereits die Spatzen die Vorherrschaft übernommen haben...).

    Hier fliegen zur Zeit täglich unzählbar viele Kraniche, die im benachbarten Stausee feuchtfröhliche Orgien feiern und zum Teil sogar schon hier überwintern. Meine Spatzenplage (@Ira, die können sich nicht mal ansatzweise ausweisen!!!), die Krähen und Tauben hätten mir das Zeug doch nach der Theorie "hoch ansteckend & super gefährlich" schon längst in den Bestand tragen müssen. Und den angrenzenden Geflügelhaltern rund um die Mastbetriebe, die nun keine Geflügelhalter mehr sind, auch. Aber zumindest dort Fehlanzeige.

    Mal ehrlich - das ist doch Humbug. Ich glaube weder an die Gefährlichkeit DIESES Virus noch an den Übertragungsweg. Wenn es so ansteckend wär, hätten es auch andere bereits im Bestand - und andernfalls hätte der verursachende Zwergschwan höchstpersönlich die betroffenen Betriebe gezielt von innen zuschei*en müssen, um die dortigen Puten, Enten, Hühner oder was auch immer zu infizieren. Eine Panikmache vor dem Herrn...

    Und ehrlich: Das Argument "man kennt es nicht, es könnte gefährlich werden" trifft doch auf so ziemlich alles in der Umwelt zu. Verbieten wir doch gleich die Hühnerhaltung! Ach was - generell Tierhaltung. Und den Anbau von Gemüse - wer weiß denn, ob nicht ein fieser Coli-Keim aus dem Gießwasser zu einer fatalen Durchfallepidemie wird und die halbe Menschehit ausrottet. Flugzeuge würde ich auch verbieten - so viele, wie hier täglich kreisen...Was, wenn eins auf mein Haus stürzt!? Nicht zu unterschätzen: Das Handyverbot! Die Auswirkungen auf die Gesundheit durch die davon ausgehende Strahlung ist noch immer nicht hinzureichend geklärt.

    In diesem Zusammenhang finde ich es übrigens auch besonders nett, dass wir uns vermehrt Ebola-Patienten ins Land holen, um sie hier für teures Geld beim Sterben zu begleiten. Diese Krankheit hat ja nun nachweislich bereits Menschenleben gekostet (wenn auch noch längst nicht so viele wie die handelsübliche Grippe ). Aber infiziertes Geflügel, das nach Meinung der Wissenschaftler bedenkenlos verzehrbar ist und einen Virus beherbergt, der nach momentanem Stand für den Menschen ungefählich ist, wird bedingungslos vernichtet. Da versteh einer die Verhältnismäßigkeit...

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