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Thema: Ausbruch Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

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  1. #1
    Avatar von Mara1
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    Zitat Zitat von mm66 Beitrag anzeigen

    Einige Wenige bekamen Ausnahmegenehmigungen für Freilandhaltung. Diese wurden aber auch ständig mit Proben vom Tier kontrolliert und mit Titermessung festgestellt, ob ein Impfschutz bestand. Teilweise wurde aber auch dann noch "vorsorglich" gekeult.

    So'n Scheiß braucht kein Huhn mehr!

    LG, mm66
    Dazu hab ich auch eine Frage, was den Impfschutz betrifft. Es geht doch um einen Virus. Gibt es da überhaupt einen zuverlässigen Impfschutz? Oder ist es ähnlich wie bei der Grippeimpfung für Menschen, wo halt etwas geimpft wird was wahrscheinlich/vermutlich hilft, aber wenn dann eine andere Mutation des Virus kommt als erwartet wurde hilft die Impfung nichts oder wenig? Wenn dieser Geflügelvirus bisher nur in Asien auftrat hat dagegen doch bisher keiner hier geimpft, oder?

    LG
    Mara

  2. #2
    Avatar von Yokojo
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    Zur Verbreitung des Virus gibt es viele Möglichkeiten, Zugvögel fliegen Tausende Kilometer, der Kot aus der Tierhaltung kommt irgendwann auch ins Freie !
    Ich glaube dass Hühner aus robuster Freilandhaltung die Krankheit überstehen und immun werden können !
    Das Problem ist die Massentierhaltung !

  3. #3
    Avatar von mm66
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    Zitat Zitat von Yokojo Beitrag anzeigen
    Ich glaube dass Hühner aus robuster Freilandhaltung die Krankheit überstehen und immun werden können !
    Das Problem ist die Massentierhaltung !
    Ich bin zwar auch nicht für Massentierhaltung (deshalb halte ich mir ja selber Hühner), aber dass eine robuste Freilandhaltung meine Tiere immun gegen die Vogelpest machen sollte, halte ich für seeeeeehr unwahrscheinlich!
    Bisher ist, meines Wissens nach, keine natürliche Immunität bei Tieren gegen die Geflügelpest festgestellt worden (und man sucht verzweifelt! Man, wäre das ein Profit für Lohmann!).

    Ich halte deine Überzeugung für einen Trugschluss.

    Zitat Zitat von frau merline
    gut, 2 wochen ist natürlich sehr wenig. was macht ihr denn im fall der fälle? einige werden das vielleicht schon erlebt haben.
    Aufstallen, was sonst bleibt mir übrig?!
    Geändert von mm66 (06.11.2014 um 10:10 Uhr)

  4. #4

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    das aufstallen könnten wir eine weile durchhalten mit einigermaßen platz für die tiere. aber damals war es so, dass irgendwann alle tiere eingesammelt wurden. da gab es hier null hühner. und was ist dann? daher meine idee mit den eiern. ich weiß nicht, wie lange die gegend damals hühnerfrei gehalten werden musste. wenn es sich nur um einige wochen handelt, könnte man doch versuchen, einige eier zu verwahren.
    in einigen wochen haben wir vereinsabend. dann werde ich das thema mal ansprechen.

  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Die Rechtslage (Verordnungen) hat sich seit 2006 ganz erheblich verändert. Es wird längst nicht mehr so weiträumig und hirnlos aufgestallt und gekeult.
    Eine Impfung gegen die aktuelle Vogelgrippe (H5N8 ) ist allgemein verboten. Nur für ganz seltene Rassen wäre sie erlaubt, wenn es einen Impfstoff gäbe der geimpfte Tiere von infizierten Tieren unterscheidbar macht.
    Einen Grund für Panik sehe ich nicht. Ein Manko sehe ich bei den Behörden solange der Ausbruchsort nicht exakt veröffentlicht wird. Die Betroffenen in den Sperrbezirken sollten schon schnellstens erfahren was sie zu tun haben.
    L. G.
    Wontolla

  6. #6
    Avatar von Yokojo
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    Scheinbar geht man davon aus, dass Wildvögel das Virus übertragen, wenn diese nicht immun werden müsste es ein Massensterben geben ?!

  7. #7
    Avatar von mm66
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    Nein, da infizierte Tiere nicht sofort tot vom Himmel fallen, sind sie sehr wohl in der Lage das Virus zu verbreiten und dann nach Tagen doch zu sterben. Das nennt man nicht Immunität, sondern Inkubationszeit.
    Und ja, eine Art "Massensterben" gab es schon unter den Wildvögeln zur Zeit des ersten Auftretens. Die Tierzählungen und die tot eingesammelten und untersuchten Tiere haben dies eindrücklich bewiesen.

    Den aktuellen Fall sehe ich aber eher wie Wontolla. Nicht gleich in Panik verfallen, die Bestimmungen sind viel besser geworden. Immer wieder wurde in den letzten Jahren in einzelnen Beständen die Geflügelpest festgestellt (letztes Jahr z.B. irgendwo bei Hof Bieber) und die drastischen raumgreifenden Maßnahmen der ersten Panikwelle von damals blieb uns GsD erspart.
    Geändert von mm66 (06.11.2014 um 11:01 Uhr)

  8. #8
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Zitat Zitat von Yokojo Beitrag anzeigen
    Scheinbar geht man davon aus, dass Wildvögel das Virus übertragen, wenn diese nicht immun werden müsste es ein Massensterben geben ?!
    Scheinbar ist Bla, bitte keine Panik verbreiten: Das Virus wurde bislang in Wildvogelpopulationen NICHT festgestellt.
    Der Sperrbezirk um den Betrieb ist 3 Kilometer, Beobachtungsgebiet 10 Kilometer und Aufstallungsbezirk um den Betrieb 50 Kilometer.
    http://www.animal-health-online.de/g...ifswald/28697/

    Das ist neu, aber wahrscheinlich hängt das auch mit der Entsorgungslogistik zusammen, wie vor ein paar Jahren als S-H, ND, Bremen und ein Teil von NRW aufstallen mussten, weil wegen der Keulungen sämtliche TBAs benötigt wurden.


    Privatgeflügel wurde seit der Wickersdorfer Gans nicht mehr "vorsorglich" gekeult.

    EDIT: Eine Fehlinfo, oder halbe Fehlinfo bei AHO, im Januar wurde das Virus bei etwa 100 Kadavern von Baikalenten in Südkorea vermutet und in einer Probe bestätigt: http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/20/6/14-0233_article In der Region leben sehr viele Baikalenten und betroffen waren auch Entenhaltungen für Brut und Eier. Und normalerweise ist Wassergeflügel unauffällig
    Geändert von Lexx (06.11.2014 um 11:20 Uhr)
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  9. #9
    Gast
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    Scheinbar ist Bla, bitte keine Panik verbreiten: Das Virus wurde bislang in Wildvogelpopulationen NICHT festgestellt.
    In D noch nicht - in Korea aber schon!
    During the 2014 outbreak, H5N8 HPAIVs were isolated from 38 wild birds and 200 poultry farms (up to May 8, 2014)
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25192767
    Geändert von Redcap (06.11.2014 um 21:21 Uhr)

  10. #10
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Haaallooooo! Jetzt bin ich von der Sitzung zurück! Keiner eine Ahnung, ob das Einfluss auf Ausstellungen in Hamburg haben kann/wird?
    LG von bommi1966
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

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