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Thema: Ausbruch Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

  1. #611
    Avatar von Ira
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    Das Einzige, was mich aktuell sehr traurig macht, ...falsch, 2 Dinge, die mich traurig machen, sind dass bald Küken schlüpfen sollen und egal, wie sehr ihr und ich und wir uns bemühen, und alles Luft dicht einstallen, wenn in dem roten Radius um euch und mich und uns herum in den ohnehin aufgestallten Großbetrieben etwas passiert, werden eure, meine und unsere Tiere so oder so gekeult, auch wenn sie gesund sind, ja gar kerngesund und eingestallt sind.

    Ich glaube, ich würde wie (ich meine) Okina vorgehen und dem Tötungstrupp erstmal herbe Verluste zufügen, bevor ich polizeilich abgeführt werden kann.

    http://www.ndr.de/nachrichten/nieder...grippe196.html

    Niedersachsen berät heute über Stallpflicht, und da ich weiß, wer da so im Gremium sitzt, wird schon mal die Garage eingestreut. Jipie...

    Ich bin immer noch gegen dieses verstärkte Monitoring der Wildgänse und Enten. Die Tiere haben sich gerade verpaart und wollen im Frühjahr Junge aufziehen, aber die Jäger schießen oft nur einen Vogel des Paares ab und der andere sucht verzweifelt den Partner. Dabei sind es nicht selten schon seit Jahren bestehende Paare, die gewaltsam getrennt werden.

    Und falls dann tatsächlich ein Tier krank wäre, würde der apportierende Hund, der Jäger, Stiefel und Kleidung, Fahrzeug usw kontaminiert werden, dabei sind viele Jäger auch Geflügelhalter, DAS halte ich für noch gefährlicher, als die Tiere in der Natur zu belassen, welche sich schon selbst regelt.
    Geändert von Ira (25.11.2014 um 10:23 Uhr)
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  2. #612

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    > wer sagt eigentlich, das Wildvögel sie Auslöser sind?

    FLI,OIE,WHO,DEFRA,CVI,Korean experts,...

    > Wieso könnten die nicht Opfer sein, weil sie sich an infiziertem Stallmist angesteckt haben?

    dann haetten sie dieselben Sequenzen wie die Huehner

    > Zum Mutieren hat so ein Virus doch in engen Beständen ausreichend Möglichkeit und Zeit,

    nicht genug Zeit. Rechne mit ca. 1 Mutation alle 10 Tage im Genom. Holland und England
    haben 27 Unterschiedene, ca. 13 Mutationen in jede Richtung von Sibirien aus in ca. 130 Tagen

    > so eng leben doch die Wildvögel nicht aufeinander.

    an den Lieblings-rastplaetzen wird es eng

    lest bitte auch wie das im Jan./Feb. in Korea ablief
    (und was uns nun erwartet ?!?)

    https://translate.google.com/transla...542&edit-text=
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von gsgs (25.11.2014 um 11:14 Uhr)

  3. #613
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Daumen runter!

    EDIT: Aaargh, der Daumen runter war nicht absichtlich!!!! Ehrlich nicht und man kann den nicht rauseditieren!!!! Hilfe!!!


    Die Natur regelt da nichts, da wilde Wasservögel seltenst erkranken und sterben. Sie dienen lediglich als "Zwischen"wirte und verbreiten das Virus weiter. Ist nicht schön, aber Tatsache. Und ich schreib´s auch noch mal, im Moment ist es scheißegal ob das Virus zuerst in der Pute oder in der Krickente war. Das ist jetzt völlig nebensächlich, weil´s jetzt einfach de facto in einem Wildvogel gefunden wurde. Ob die Krickente jetzt zur Sommerfrische in Sibirien war und dort von einer Baikalente angeniest wurde, oder hier in Putenkacke nach Futterresten gesucht hat... es ist egal.
    Und Vogelgrippe, alias AI oder klassische Geflügelpest ist auch für freilebendes Kleinbestandgeflügel tödlich. H5N1 hat zwischen Asien und Mitteleuropa auch einige Hinterhofhaltungen und Hobbyzuchten heimgesucht, ich glaube in der Türkei war nicht ein Großbetrieb, sondern nur bäuerliche Kleinhaltungen betroffen. Die Gans von Wickersdorf hat eindeutige Krankheitssymptome gezeigt. Und H5N8 ist noch aggressiver, das sieht man an den Berichten aus Südkorea und auch an den Untersuchungsergebnissen dort. Man muss die Links nur mal lesen, die auf den letzten über 50 Seiten immer wieder reingestellt wurden.

    Übrigens hab ich gestern eine Mail von einer früheren Mitstreiterin aus den Niederlanden erhalten, da stallen gerade, trotz Aufhebung der Aufstallung, freiwillig auf. Die nehmen das eher ernst als hier und vielleicht muss echt mal so was wie 2003 dort hier auch passieren, damit weniger paranoid nach wirtschaftlichen Verschwörungstheorien gegraben und eher wirklich an die Tiere gedacht wird. Die Holländer akzeptieren die Tatsache mit den Wildvögeln und riskieren lieber nichts.

    Wahrscheinlichkeiten zählen jetzt nicht. Ein Kackehaufen von einem infizierten Vogel im Auslauf reicht nun einmal. Und ehrlich gesagt wäre ich da echt vorsichtiger als nachsichtig und stalle möglichst gut für 21 Tage, eventuell länger, je nach Monitoringergebniss, auf, als das ich der Bestand bin, wo´s ausbricht und im Umkreis meiner Haltung wird alles im 3 Kilometer Umkreis gekeult. Vielleicht sollte man das auch mal von der Seite betrachten. Sundi hat´s in einem anderen Thread geschrieben, schlimmer als 2005-2006, inklusive der medialen Panik, kann´s nicht werden.
    Geändert von Lexx (25.11.2014 um 11:10 Uhr) Grund: wegen Blödheit vorm Herrn
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  4. #614
    Avatar von Santana
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    Momentan geniessen meine Hühner die Sonne! Mal sehen wie lange noch.
    Wodurch wird denn verbindlich mitgeteilt, welche Bereiche von der Stallpflicht betroffen sind?
    Durch die örtliche Zeitung? Oder wird jeder Hühnerhalter angeschrieben? Bis jetzt ist in NRW noch nichts offiziell.
    Also warte ich mal ab und plane im Kopf schon mal eine Voliere ( die ich eh bauen wollte).
    Viele Grüße, Santana

  5. #615
    Avatar von colourfuls
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    Zitat Zitat von Santana Beitrag anzeigen
    Momentan geniessen meine Hühner die Sonne! Mal sehen wie lange noch.
    Wodurch wird denn verbindlich mitgeteilt, welche Bereiche von der Stallpflicht betroffen sind?
    Durch die örtliche Zeitung? Oder wird jeder Hühnerhalter angeschrieben? Bis jetzt ist in NRW noch nichts offiziell.
    Also warte ich mal ab und plane im Kopf schon mal eine Voliere ( die ich eh bauen wollte).

    Es wird durch die Presse veröffentlicht! Es stand zumindest Heute bei uns in der Zeitung. Bei uns auf dem Gut sind die Tiere schonmal drin. Und auch meine, ich rechne damit. Und wenn nicht dann ist ja gut:-))

    Hier bei uns im Kreis über Radio Herford:
    http://www.radioherford.de/nachricht...egen-h5n8.html
    Geändert von colourfuls (25.11.2014 um 11:52 Uhr)
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  6. #616

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    man koennte darueber nachdenken, ob das Aufstallen im Moment sinnvoll ist,
    solange noch kein Kleinhalter betroffen ist.
    Gab es solche Faelle in Korea ? Weiss ich jetzt gar nicht.

    Wir wollen ja auch herausfinden, ob H5N8 nur die Grossbetriebe befaellt
    und wenn ja, warum.
    Also, wenn's nach mir ginge wuerde ich erst aufstallen sobald irgendwo in Europa
    der erste Kleinhalter betroffen ist (IMO). Gleichzeitig aber erhoehte Wachsamkeit anordnen,
    kranke oder verdaechtige Tiere melden, zentral erfassen, und bei positivem Test dann sofort isolieren.

    Ausserdem systematisch die Seen nach kranken Tieren absuchen.

    H5N8 ist anders als H5N1

    -----------------------------------------

    17000 tote Wildenten in Sued-Indien, H5 bestaetigt (H5N1 oder H5N8 ?)
    200000 Voegel sollen gekeult werden in Kerala
    Geändert von gsgs (25.11.2014 um 12:15 Uhr)

  7. #617

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    Bin ja erst seit ein paar Monaten Hühnerhalter und von der Stallpflicht betroffen (NWM)
    Wielange kann so etwas dauern bzw was muss eintreten, damit die Stallpflicht aufgehoben wird?

    Keine weiteren Fälle in einem bestimmten Zeitraum?

  8. #618
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    gsgs, ich hatte ja geschrieben, das H5N8 aggressiver ist, trotzdem hat´s kein Wildvogelsterben zwischen Asien und Europa ausgelöst. Und bezüglich Aufstallung... is halt wie das mit dem Kind und dem Brunnen. Mach ich ein Gitter drüber, oder vertrau ich drauf, das die Göre schon nicht reinfallen und ersaufen wird?
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  9. #619
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Zitat Zitat von Guidoline Beitrag anzeigen
    Bin ja erst seit ein paar Monaten Hühnerhalter und von der Stallpflicht betroffen (NWM)
    Wielange kann so etwas dauern bzw was muss eintreten, damit die Stallpflicht aufgehoben wird?

    Keine weiteren Fälle in einem bestimmten Zeitraum?
    Idealerweise keine weiteren Funde des Virus bei Wildvögeln, so das man nach genügend Proben einen Promillewert an Verbreitung hat. Ich schätze das als relativ wahrscheinlich ein. Wenn bei über 700 Wildvögeln in Mec-Pom eine positive Ente rauskommt, ist´s schon recht selten.
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  10. #620

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    die Krickenten fliegen doch hier nur durch, oder ?
    (und kommen dann im Feb.,Mar. zurueck
    ---------------------------------------------------------------
    was ich so auf die Schnelle fand:

    Im Winter halten sich viele Krickenten bei uns in Deutschland an der Küste im Wattenmeer auf.
    Krickenten sind tag- und nachtaktiv, im Winter ruhen sie allerdings meist
    tagsüber und gehen nachts auf Nahrungssuche. Im Spätwinter beginnt die
    Die bei uns heimischen Krickenten verlassen uns im Winter und halten sich im
    Mittelmeerraum auf, nordische Krickenten tauchen dafür in Deutschland auf.

    Diese Gewässer werden dann von Krickenten im Winter gerne genutzt.
    Da sie sehr versteckt lebt
    Die mitteleuropäischen Brutbestände sind sehr klein und belaufen sich auf lediglich 7.600 – 11.000 Brutpaare. Der Großteil des europäischen Gesamtbestands von 900.000 – 1,2 Mio Paaren brütet in Russland und Skandinavien
    Sie bevorzugt sehr kleine Weiher im Wald und am Waldrand, Moor- oder Heidegewässer, Flüsse mit Altarmen und stark bewachsene Meeresufer, z.B. von bewaldeten Inseln. Flache Binnengewässer mit dichtbewachsenen, deckungsreichen Ufern zieht sie den Meeresküsten jedoch deutlich vor.

    Wenn die Krickenten auf dem Zug durch das mitteleuropäische Binnenland sind, bevorzugen sie Gewässer mit flachen, schlammigen Ufern. Im Herbst konzentrieren sie sich auf Fischteiche, nährstoffreiche, flache Seen und Altwässer von Flüssen.
    Ihr Hauptüberwinterungsgebiet liegt im Mittelmeergebiet und in Afrika. Es erstreckt sich nordwärts bis an die süddeutschen Voralpenseen.

    Gefährdung von Krickenten
    Die Krickente besiedelt bevorzugt kleinere Gewässer, die vor allem durch Trockenlegen, Verfüllen und Gewässerausbau bedroht sind.

    An einem Tag können Krickenten bis zu 400 km zurücklegen, so dass sie ihre afrikanischen Überwinterungsgebiete in 10 Tagen erreichen können. Die Hauptzugzeit in Mitteleuropa ist im Oktober/November und im März/April. Ist das Klima im Winter mild, kürzen Krickenten ihren Zugweg ab. Vor allem in der Nähe technischer Anlagen wie Kraftwerke, Kläranlagen oder Abwasserbecken bleiben Gewässer auch bei anhaltendem Frost offen. Diese Gewässer werden dann von Krickenten im Winter gerne genutzt.
    Geändert von gsgs (25.11.2014 um 13:20 Uhr)

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