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Thema: Ausbruch Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von phoenix27
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    Sicher ist das kein Beweis. Wie eng der Kontakt der Firmen war ( oder ob überhaupt einer stattgefunden hat ) , müsste überprüft werden.
    Geht ja nur drum , dass auch mal andere Wege verfolgt werden , nicht nur die Zugvögel.



    LG , phoenix27
    3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder

  2. #2

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    die Virussequenzen zeigen es doch

  3. #3
    Avatar von SuseL
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    Zitat Zitat von gsgs Beitrag anzeigen
    die Virussequenzen zeigen es doch
    Kannst Du das mal genau erläutern? Sind die Virensequenzen in Heinrichswalde die gleichen, wie in Barßel? Oder sind sie anders? Wenn anders, wie viele Zwischenstationen in anderen Vögel sind es etwa?

    Gibt es irgendwo seriöse Berichte, dass die Transportwege der LKW's untersucht sind? Ist es ausgeschlossen, dass ein LKW die Viren Richtung Niedersachsen transportiert hat?


    Nachdem ich mir ein Video im Internet angeguckt habe, auf dem man sieht, wie gekeulte Puten unter freiem Himmel auf einen offenen LKW gekippt werden, wobei Federn und Staub naturgemäß in die Luft gelangen, frage ich mich, was das desinfinzieren der LKW's bringen soll? Sobald ein Lkw desinfiziert ist, kann der virenhaltige Staub aus der nächsten Verladeaktion in wenige Meter Entfernung sich doch sofort wieder auf dem LKW niederschlagen.

    Solange es für einen Unbeteiligten nicht möglich ist zu erfahren, wie genau der Ablauf bei der Verbringung der gekeulten Tiere ist, wann, wo und wie oft desinfiziert ist und was dabei in weniger Meter Entfernung passiert, muss es für Unbeteiligte, wie mich, plausibel erscheinen, dass LKW,'s die Viren in der Landschaft verbreiten können. Dass sie dann von Wildvögel noch weiter verbreitet werden, finde ich möglich.

    Dass derartige Thesen von Leuten verbreitet werden, die nicht ganz koscher sind, ist schade. Das ändert aber erstmal nichts an der Sache. Es wäre aus meiner Sicht angezeigt, dass die Behörden darauf reagieren und nachvollziehbar erläutern, warum das nicht sein kann. Leider tun sie das nicht. Können sie es nicht, weil vielleicht doch was dran ist?
    Gruß Susanne

  4. #4
    Avatar von phoenix27
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    Zwischen NL und Cloppenburg gab es lt. dieser Seite regen Tierverkehr. ....
    http://www.nvpluimveehouders.nl/inde...717#artikeltop


    Die Entsorgungsfirma , die in MV gearbeitet hat , hat ihren Standort in Barßel.

    was soll man da noch denken?


    LG , phoenix27
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  5. #5
    Avatar von Ira
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    Na es waren doch eindeutig die Zugvögel. Das sollt ihr denken.
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  6. #6

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    nachdem was mir bekannt geworden ist, aehneln die Viren aus Cloppenburg mehr denen
    aus England und Italien als denen aus Heinrichswalde.
    Aber das nur partielle Sequenzen und nur HA und NA und nur auf GISAID.
    Wer dort registriert ist muss unterschreiben, dass er deren Sequenzen nicht veroeffentlicht,
    aber einige generelle Analysen werden oft trotzdem bekannt.
    Vermutlich werden die Sequenzen in einigen Wochen auf Genbank veroeffentlicht,
    jedenfalls war es mit H7N9 in 2013 und Mexflu in 2009 so.

    Das FLI weiss evtl. schon mehr. Jedenfalls wird das vermutlich bekannt werden
    und obige Frage klaeren.
    Eine gute Gelegenheit fuer das WAI , um die Veroeffentlichung der Sequenzen zu verlangen.
    Oder wollen die das vielleicht gar nicht ?

    --------------------------------------

    bei all dem Aufwand mit keulen, Schutzkleidung, Desinfektion, ist kaum vorstellbar
    dass da mit infektioesen, nicht desinfizierten Tieren herumgestaubt wird
    Da gibt es doch genaue Vorschriften und Regelungen und Kontrollen.

  7. #7
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von gsgs Beitrag anzeigen
    bei all dem Aufwand mit keulen, Schutzkleidung, Desinfektion, ist kaum vorstellbar
    dass da mit infektioesen, nicht desinfizierten Tieren herumgestaubt wird
    Da gibt es doch genaue Vorschriften und Regelungen und Kontrollen.
    Das ist durchaus vorstellbar und so offensichtlich, dass ich nicht daran zweifeln kann. Man muss schon auf beiden Augen blind sein oder partout nicht wollen, um den Zusammenhang nicht zu sehen.
    Aber wieder einmal verweisen die Sequenzen eher auf einen Zusammenhang mit Fahrzeugbewegungen als auf einen mit Wildvögeln.
    L. G.
    Wontolla

  8. #8
    Avatar von SuseL
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    Danke für die Antwort.

    Zitat Zitat von gsgs Beitrag anzeigen
    bei all dem Aufwand mit keulen, Schutzkleidung, Desinfektion, ist kaum vorstellbar
    dass da mit infektioesen, nicht desinfizierten Tieren herumgestaubt wird
    Da gibt es doch genaue Vorschriften und Regelungen und Kontrollen.
    Ja, es gibt Vorschriften. Ich habe in einer EU-Richtlinie nachgelesen. Es steht etwas drin, aber nicht sehr viel. Dabei bleiben sehr viele Fragen offen. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr. Ich weiß nur nicht, ob man das einsehen kann. Ich werde wohl im Januar nochmal die Veterinäramtsleiterin meines Vertrauens fragen müssen.

    Ich habe mich mit einer Biologin unterhalten, die beim Ausbruch in 2006 mit den Amts-Veterinären unterwegs war, um Wildvogelproben zu sammeln. Danach war es sehr gut denkbar, dass ganz doll mit infektiösem Material "herum gestaubt" wird. Ich neige aber nicht dazu, alles vorbehaltlos zu glauben.

    In dem Video war definitiv zu sehen, wie gekeulte Puten auf einen LKW gekippt wurden. Ob man die vorher wirksam im Stall desinfiziert hat, so dass kein Fitzelchen infektiöses Material mehr an ihnen war, weiß ich nicht. Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass das so einfach geht. Bilder von einer Vorbehandlung im Stall habe ich nicht gesehen. Auch da frage ich mich, ob man überhaupt an so was ran kommen kann.

    Da man insgesamt nur sehr lückenhafte Informationen bekommt, glaube ich momentan keiner Seite, dass das, was die entsprechenden Leute sagen alles ist, was sie wissen und dass das alles richtig ist.
    Gruß Susanne

  9. #9

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    nur 3 Unterschiede auf 1300 Nukleotiden in HA zu dem Virus aus Italien
    Ebenfalls 3 Unterschiede zu einem der Pfeifentenviren aus Holland.
    Aber 5 Unterschiede zu dem Virus aus Heinrichswalde.
    Das kann eigentlich nicht sein bei der LKW-Theorie.
    Da muessten schon 2 verschiedene Viren in Heinrichswalde gewesen sein, oder so.
    Ausserdem sind das einfach zu viele Mutationen insgesamt. Und das Bild ist ueberall
    aehnlich in Europa. Bei Bernard Mathews in 2007 waren es nur 4 Mutationen
    im ganzen Genom von 13000 Nukleotiden. Die hatten vermutlich das Virus
    von Ungarn nach England auf LKWs transportiert.
    Es zeichnet sich doch mittlerweile recht klar ab, dass ein sehr verbreitungsfaehiges
    neuses Virus entstanden ist, das sich -aehnlich wie bei einer Pandemie bei Menschen -
    rasant weltweit ausbreitet. Die Wildvogelpopulationen sind bereits grossflaechig
    infiziert und das passierte im Wesentlichen bereits im Sommer in den Brutgebieten.

  10. #10
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    Zitat Zitat von gsgs Beitrag anzeigen
    Eine gute Gelegenheit fuer das WAI , um die Veroeffentlichung der Sequenzen zu verlangen.
    Oder wollen die das vielleicht gar nicht ?
    Was hast Du denn für eine Vorstellung was das WAI sein soll? Wenn die Geld oder die Macht haben was zu verlangen, dann will ich nicht wissen, woher ...
    Das sind unwichtige Leute, die Spass daran, wenn ihnen im Netz ein paar Leute auf den Leim gehen.
    Das FLI stellt denen auch nicht mehr zur Verfügung als anderen ... eher im Gegenteil.

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