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Thema: Ausbruch Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

  1. #1281

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    Der größte Teil aber der hier
    durchziehenden und rastenden Krickenten räumt jedoch diese Gebiete in
    Richtung S und SW.
    Die Hauptzugstrecke der östlichen und nordöstlichen Populationen
    führt über Dänemark und die deutsche Nordseeküste nach Holland. Die
    Enten erreichen diese Gebiete schon im letzten Augustdrittel und

    [die aus Sibirien evtl. spaeter ?]

    unter*brechen hier ihren Zug - manchmal bis November. Das eigentliche Win*
    terquartier liegt dann aber auf den britischen Inseln, in Frankreich, auf
    der iberischen Halbinsel, in NW-Afrika und in Norditalien (L e b r e t 1947,
    W o l f f 1966). Ein anderer Hauptzugweg führt weiter südlich durch Polen,
    die CSSR, Süddeutschland, die Schweiz und Italien nach SE-Frankreich —
    insbesondere in die Camargue und die sie umgebenden Departemente.
    Diese Gebiete werden zwischen August und Oktober erreicht. Vom nördli*
    chen, küstennahen Zugweg wandern die Enten zur Ärmelkanal-Küste,
    von wo aus sie dann quer durch Frankreich ziehend, vor allem im Oktober
    die Camargue erreichen. Ein weiterer Teil zieht die Atlantikküste entlang
    direkt nach Süden, wobei Spanien, Portugal und NW-Afrika erreicht
    werden. Ende Januar beginnt, je nach Witterung, der Heimzug.
    Camar*gue-Wintergäste ziehen nach Norden in die Dombes, nach
    Nordfrank*reich, Belgien und Holland, nach Osten über die Südalpen nach
    Nordita*lien und in die Po-Ebene, von wo aus sie, wie die die Rhone entlang über
    die Schweiz und Süddeutschland ziehenden Krickenten ihre Brutgebiete
    auf suchen (H o f f m a n n 1960).

    S ie g n e r : Ringfunde von Krickenten

    In Süddeutschland wurden von 1947 bis zum 31.12.1984 650 Krickenten mit
    Ringen der Vogelwarte Radolfzell gekennzeichnet. Es ergaben sich bis zum
    01.06.1985 89 Rückmeldungen (13,7%). Die Hauptwinterquartiere liegen in
    Frankreich und Italien. Diesjährige Exemplare verteilen sich ungerichtet von
    Ita*lien bis NW-Frankreich, während Altvögel gehäuft in die Camargue ziehen.

  2. #1282
    Gast
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    Ich frag mich gerade, wem ich meine letzte Grippe zu verdanken hab? Da gibts hunderte Möglichkeiten ...

  3. #1283

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    nicht von Italien nach Deutschland.

    z.B. so:
    Die Viren in den Enten aus Italien und Cloppenburg
    stammen ab von einem gemeinsamen Vorfahr in einer Gegend von Sibirien im July,
    waehrend der gemainsame Vorfahr der Enten aus Cloppenburg und Heinrichswalde
    aus einer anderen Gegend in Sibirien, bereits im Juni stammt.
    Seit July flogen die dann getrennte Wege und haben unterwegs in Infektionsketten
    das Virus an weitere Voegel uebertragen.

  4. #1284
    Avatar von Joyce66
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    Was war in den USA mit den insgesamt gerade mal 100 Perlhühnern und Hühnern? Und dem Gerfalken? Sind das Großbetriebe?
    Das ist dann doch mal gerade EINE Freilandhaltung gewesen.... , oder waren da noch mehr. Zugegebenermassen kanns aber auch sein, dass einige ihre kranken Tiere garnicht zugeben.
    Wenn ich dann aber auch lese, wie hunderte tote Tiere einfach in den Wald geschmissen werden, die evt. infiziert sind, brauche ich mich auch nicht zu wundern, wie Viren sich schön verteilen. Auch AN die Wildvögel....
    LG Joyce

    4,9 Emdener 1,3 Warzenenten 2,8 Brahma 0,3 Marans sc

  5. #1285

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    Auf ihrem Herbstzug erscheint die Krickente
    in Mitteleuropa schon Ende Juli/Anfang August, während die Haupt*
    masse erst im Oktober und November durchzieht.
    ---------------------------------------------------------------
    Phenology of migration of some waterfowl species in Italy
    ---------------------------------------------------------------
    in obiger Post muss es heissen:
    der Vorfahr der Viren ... [nicht der Enten]

    obwohl das Geschwister sein koennen, Influenza wird glaub' ich oft ueber die
    Eier auf die Nachkommen weitergegeben
    die neugeschlueften Kueken fliegen dann wohl etwas spaeter los in die Winterquartiere

  6. #1286
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    Zitat Zitat von Joyce66 Beitrag anzeigen
    Das ist dann doch mal gerade EINE Freilandhaltung gewesen.... , oder waren da noch mehr. Zugegebenermassen kanns aber auch sein, dass einige ihre kranken Tiere garnicht zugeben.
    Wenn ich dann aber auch lese, wie hunderte tote Tiere einfach in den Wald geschmissen werden, die evt. infiziert sind, brauche ich mich auch nicht zu wundern, wie Viren sich schön verteilen. Auch AN die Wildvögel....
    Das ist eine richtige Teufelsspirale

  7. #1287
    Avatar von Tanny
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    Applaus zu Deinem Beitrag 1276


    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Ich frag mich gerade, wem ich meine letzte Grippe zu verdanken hab? Da gibts hunderte Möglichkeiten ...
    ...meine kam vom Zahnarzt

    LG
    Kirstin

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  8. #1288

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    This ensures that all the
    young hatch at the same time.
    Our LPAIV isolation data emphasise the importance of Siberia wetlands
    http://www.plosone.org/article/info%...l.pone.0100859

    http://www.jstor.org/discover/10.230...uid=2129&uid=2

  9. #1289
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    Tanny:

    Influenza wird glaub' ich oft ueber die Eier auf die Nachkommen weitergegeben
    Ich glaube, damit sagst Du was ganz wichtiges, gsgs! Waren nicht auch bereits Elterntierbetriebe betroffen?
    Wie ich schon vor einigen Seiten vermutete, sollte man eventuell auch mal in die Richtung forschen, denn die Küken aus europäischen Elterntierbetrieben gehen in die gaaaanze Welt, egal ob Elterntier- oder Hybridküken...
    Neulich habe ich eine Doku über Amur- Tiger und die Ussuri- Taiga gesehen. Und was latschte da, mitten in der abgelegensten Pampa im allertiefsten Hinterrussland, am Bauernhof rum? Richtig- braune Lohmänner... Ich dachte wirklich, ich spinne! Auf über 100 km nur Wald und Wildnis, und die haben da Hybriden rumrennen... Das zeigt meines Erachtens die Brisanz des Themas, falls sich die Sache wirklich über's Ei überträgt...
    Geändert von Okina75 (21.12.2014 um 18:38 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #1290
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    Bei hochpathogenen Infektionen (wie H5N1) sterben die Küken ab, wie es sich bei niedrig pathogenen Infektionen verhält, ist mir nicht bekannt

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