Umfrageergebnis anzeigen: selbst gezüchtete Rassemischlinge sind meiner Erfahrung nach fitter als ihre Eltern

Teilnehmer
41. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    23 56,10%
  • Nein

    18 43,90%
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Ergebnis 31 bis 40 von 61

Thema: Empfehlenswerte Rassekreuzungen

  1. #31

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    Rhodeländer x Marans (Großrassen) kann ich wärmstens empfehlen. Allerdings wurde hier der zu Menschen freundliche und trotzdem sehr wachsame und wehrhafte Hahn fast 6 kg schwer im ersten Jahr. Die Hennen hatten ein langjährige sehr gute Legeleistung und brüteten zuverlässig.

  2. #32

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    Zitat Zitat von hühnerling Beitrag anzeigen
    Rhodeländer x Marans (Großrassen) kann ich wärmstens empfehlen. Allerdings wurde hier der zu Menschen freundliche und trotzdem sehr wachsame und wehrhafte Hahn fast 6 kg schwer im ersten Jahr. Die Hennen hatten ein langjährige sehr gute Legeleistung und brüteten zuverlässig.
    Interessant. Hättest du vielleicht ein Bild davon?
    Gruss, Oliver

  3. #33
    mit Hühnerwahnsinn Avatar von Gackelei
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Trotzdem ist der Gendefekt rezessiv vorhanden und kann sich durchmendeln. Da ist es egal, ob Mixe oder Rassetiere.
    Ja Mendel mogelt auch ;-)
    Als Beispiel, habe das gestern gesehen und Erfahren:
    1 Wurf Hunde
    Vater reinerbig Kurzhaar
    Mutter kurzhaarig, aber Träger für Langhaarig

    Welpen alle kurzhaarig aber ein Teil Träger für Langhaar ein Teil reinerbig Kurzhaar
    Alle reinerbig kurzhaarigen Welpen waren etwas langhaariger wie Welpen aus absolut reinerbig kurzhaarigen Würfen.
    Woher kommt es, wenn sie aber das Langhaargen nicht geerbt haben?
    Ein Welpe wo es geerbt hatte war sehr schön kurzhaarig, hatte nur eine etwas plüschigere Halskrause.

    Also glaube ich auch nicht, dass sich rezessive Krankheiten nicht vererben.
    Forever Sumatras

  4. #34
    Avatar von cimicifuga
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    Zitat Zitat von Gackelei Beitrag anzeigen
    Alle reinerbig kurzhaarigen Welpen waren etwas langhaariger wie Welpen aus absolut reinerbig kurzhaarigen Würfen.
    hä?
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  5. #35
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Gackelei Beitrag anzeigen
    Also glaube ich auch nicht, dass sich rezessive Krankheiten nicht vererben.
    Das war ja meine Aussage
    Auch rezessive Erbkrankheiten können wieder auftauchen, selbst, wenn man mit gesunden, genetisch nicht verwandten Tieren kreuzt.

    Und was die Welpen angeht, so ist das ihr Welpenfell. Das Erwachsenenkleid kann (gerade, weil man "gemixt" hat) anders aussehen.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  6. #36

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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen

    Auch rezessive Erbkrankheiten können wieder auftauchen, selbst, wenn man mit gesunden, genetisch nicht verwandten Tieren kreuzt.


    Sehr richtig, nur sind die Chancen, das es passiert sehr viel geringer als bei verwandten Tieren.
    Gruß Werner

  7. #37
    Avatar von kniende Backmischung
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    Wir drehn uns im Kreis ... es ging doch darum, ob Mixe robuster sind.
    Das sind sie nur in dem Maße, wie auch die Elterntiere gesund und robust sind - genau, wie bei Rassetieren.
    Inzucht dabei außen vor gelassen. Was ich ja schon sagte

    LG Silvia
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  8. #38

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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Wir drehn uns im Kreis ... es ging doch darum, ob Mixe robuster sind.
    Das sind sie nur in dem Maße, wie auch die Elterntiere gesund und robust sind - genau, wie bei Rassetieren.
    Inzucht dabei außen vor gelassen. Was ich ja schon sagte
    LG Silvia
    hm... aber warum gelingt es denn dann nicht, Rassehühner zu züchten, die genauso Leistungsfähig wie Hybrighühner sind?
    Gruss, Oliver

  9. #39
    Moderator Avatar von sil
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    Meiner Meinung nach liegt es nicht zuletzt daran, dass eben bei der Hybriderzeugung wirtschaftliche Interessen absoluten Vorrang vor allem anderen haben. Der Fokus ist dabei eindeutig auf Lege (bzw Mast-)Leistung gelegt und die Anstrengungen, die unternommen werden, um das gesteckte Ziel zu erreichen, sind hoch.
    Kein Hobbyzüchter dürfte das so leisten können. Abgesehen davon zählen in der Rassehuhnzucht die äußeren Merkmale immer noch sehr viel mehr als z.B. die Legeleistung. Diese äußeren Merkmale sind ja auch wesentlich leichter zu kontrollieren und zu steuern als Leistungsmerkmale.
    Ob eine Henne die richtige Form und Farbe hat, sieht man gleich, und ob und wie sie diese vererbt, sieht man auch gleich. Wieviele Eier sie im Jahr legt, und wieviele dann ihre Nachkommen, und ob die Verpaarung mit gerade diesem Hahn bessere oder schlechtere Leistung ergibt, das zu kontrollieren braucht schon mehr Aufwand. Bei einem Bestand von sagen wir mal 20 Hennen auf maximale Leistung und perfekte Optik zu kontrollieren und zu selektieren, ist wahrscheinlich gar nicht möglich, weil einfach der "Ausschuss" zu groß wird. Also konzentriert sich ein Rassezüchter zunächst einmal auf die Optik und erst in zweiter Linie auf die Leistung.
    Die Hybriderzeuger arbeiten mit ganz anderen Größenordnungen. Die ziehen tausende Nachkommen pro Jahr, wissen von jedem Küken Eltern, Großeltern, Urgroßeltern...., unterziehen jede Henne einem Leistungstest (soweit ich weiß, ab Legereife 100 Tage im Einzelkäfig, daraus wird dann die Legeleistung fürs 1. Jahr hochgerechnet), nur was sich da selber und auch bei der Nachzucht bewährt, darf sich weitervererben.
    Da wird, wissenschaftlich begleitet, an Kreuzungsvarianten getüftelt, und das eben nicht mit einer oder zwei Handvoll Hennen, das sind dann schon mehr. Dabei greift man natürlich immer wieder auf die bereits vorhandenen, absolut durchgezüchteten und leistungsmäßig optimierten Stammlinien zurück.
    Welcher Hobbyzüchter, und sei er auch noch so ambitioniert, kann da mithalten.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #40

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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    hm... aber warum gelingt es denn dann nicht, Rassehühner zu züchten, die genauso Leistungsfähig wie Hybrighühner sind?
    Gruss, Oliver
    Also nochmals. Eine hohe Leistungsfähigkeit im Sinne von "viele Eier legen" ist kein Maß für Robustheit. Du siehst ja wie ausgemergelt die Hybridhühner auf einem Legebetrieb nach einem Jahr sind. Außerdem haben Hybriden einen extrem hohen Nährstoffbedarf, d.h. sie gehen mit karger Kost zugrunde, da kann der Auslauf noch so groß sein. Hybridhühner sind auch keine klassischen Mixe, sondern das Produkt hochgezüchteter Inzuchtlinien. Sie stehen beispielsweise einer alten Landhuhnrasse bezüglich der Robustheit um einiges nach.

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