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Thema: Gartenhaus auf "Stelzen" aufbauen

  1. #1
    Avatar von SuseL
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    Gartenhaus auf "Stelzen" aufbauen

    Hallo zusammen,

    meine Hühner bekommen einen neuen Stall. Das Blockbohlen-Gartenhaus, grob 2 x 2 m mit Satteldach und 2,30 m hoch, ist gerade angekommen.

    Wie müsste denn wohl die Unterkonstruktion aussehen, wenn das Haus 50 cm über der Wiese schweben sollte? Wie dick müssten die senkrechte Stützen sein? Wieviele Stützen braucht man? Wie werden die Stützen mit dem Untergrund verbunden? Wieviele Lagerbalken in welchem Format? Wie die Stützen mit den Balken verbinden? Was für eine Treppe für die Menschen zur Tür?

    Wer hat etwas Ähnliches schon gemacht und kann mir Fotos zeigen bzw. wenn er schon gezeigt hat, schreiben in welchen Beitrag das war?

    Danke!
    Gruß Susanne

  2. #2
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Zitat Zitat von SuseL Beitrag anzeigen
    Wie müsste denn wohl die Unterkonstruktion aussehen, wenn das Haus 50 cm über der Wiese schweben sollte?
    Wie dick müssten die senkrechte Stützen sein?
    Wieviele Stützen braucht man?
    Wie werden die Stützen mit dem Untergrund verbunden?
    Wieviele Lagerbalken in welchem Format?
    Hi,

    da braucht man zuerst noch einige Angaben:
    Wie schwer? um grob die Last pro Stütze einschätzen zu können
    Wie soll das Fundament aussehen (Fundamentplan)? Um heraus zu bekommen wie die "Aufbockkonstruktion" die Last aufnehmen muß.
    . . .
    Mit Untergrund verbunden:
    Dazu sollte man zuerst wissen ob Holz-Unterkonstruktion oder Stahl

    Bitte etwas mehr Informationen, Johannes

  3. #3
    Avatar von SuseL
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    Hallo Johannes,

    das Haus wiegt 290 kg.

    Es sind 4 Fundamenthölzer, 2 m lang, dabei. Die sollen in gleichem Abstand parallel ausgelegt und mit dem Fundament verbunden werden. Die Fundamenthölzer würde ich gerne an der Unterkonstruktion verschrauben.

    Wie die Unterkostruktion aussehen sollte, weiß ich nicht. Deswegen die Frage. Es soll was sein, was man selbst machen kann. Stahl schneiden kann ich nicht. Holz schon. Metallanker einbetonieren kann ich auch.

    Ich habe schon im Internet herum gesucht. Dort hatte jemand hohle Betonsteine gestapelt, Eisen reingesteckt und ausbetoniert. Sowas würde ich auch hin bekommen.
    Gruß Susanne

  4. #4
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Na dann ist es doch einfach.
    Je nachdem wie stark die Fundamenthölzer sind, zwei oder drei Rheihen mit Kellerwandsteinen setzen. Unter den Steinen würde ich auch noch etwas aus schachten. Die Kanthölzer dann quer, also im rechten Winkel, darauf legen. In die Kellerwandsteine Gewindestangen einbetonierten und die Kanthölzer darauf fest schrauben. Dachpappe oder Sperrbahn nicht vergessen.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  5. #5
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Hi,

    da muß ich Hagen zustimmen,

    wenn du Betonschalungssteine nimmst. Damit quer zu den Fundamenthölzern drei Mauern machst. Diese mit einem frostfrei gegründeten Fundament aufbauen.
    Oben, wie er sagte Gewindestangen einbetonieren oder dann mit Dübeln von oben nach unten schrauben (dann sollte aber etwas Stahl oben im Beton sein, daß er nicht platzt).
    Die Treppe würde ich auch mit diesen Steinen dann bauen (wenn du eh dabei bist) Also 4-Steine, 3-Steine, 2-Steine, Stein (4-Steine deshalb weil das Haus auch noch "Aufbauhöhe" hat).
    Du solltest die Fundament/Verbindungsfrage nicht leicht nehmen da das Haus, so hochgesetzt, dem Wind sehr viel mehr Angriffsfläche bietet als wenn es am Boden steht.
    BTW, ich würde (die Steine haben 17,5cm) eher auf 70cm Bodenfreiheit als auf 52,5 (drei Steine) gehen.
    Es ist viel bequemer wenn das Haus höher ist wenn du mal drunterkrabbeln musst.

    Gruß Johannes

  6. #6
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Hallo SuseL,

    ich hab grad ein Schleppdach an unsere Gartenhütte gebaut und umbaue davon jetzt die Hälfte als geschlossenen Hühnerstall. Gerade gestern erst habe ich mir Gedanken um den Boden gemacht (Steinbodenplatte oder Holzboden...).
    Hab mich für den Holzboden entschieden, ist einfacher für mich zu bauen. Theoretisch auch auf Dein Vorhaben anwendbar.

    Da Deine Hütte nur 290kg wiegt (lass es mit allem Zubehör und Einstreu 500kg sein), hält folgende Unterkonstruktion (2x2 Meter) auch Deine Hütte:

    Für Dein Projekt benötigst Du sechs nachjustierbare Einschlagbodenhülsen z.B. diese hier:
    http://www.bauhaus.info/zaunbeschlae...se-/p/16224488

    Mein Untergrund ist sehr lehmig und steinig, aber ich ich konnte die Hülsen trotz Skepsis sehr gut in den Boden treiben.

    Die vier Eckhülsen sollten ein Quadrat von 2x2 Metern ergeben. Dann schlägst Du die zwei übrigen Hülsen an zwei gegenüberliegenden Seiten mittig zwischen die Eckhülsen.

    In die Hülsen werden jetzt sechs passende Balkenstücke (Rahmenholz Stärke 5,8x5,8, siehe hier: http://www.bauhaus.info/latten-rahme...view%3DGalleryca. 60cm lang) gesteckt, aber noch nicht festgeschraubt.

    Nun benötigst Du drei Balken (Breite 6cm, Höhe 12 oder 16 cm, Länge 2 Meter, z.B.: http://www.bauhaus.info/konstruktion...view%3DGallery

    Befestige den ersten Balken auf der Innenseite zweier Eckhölzer mit Schraubzwingen auf 50cm Höhe (Oberkante) und bring ihn in Waage (Wasserwage). Dann bohr mit einem 10er Holzbohrer zwei Löcher durch die Balken und die Eckbalken, kürze die Eckbalken entsprechend plan mit der Oberkante der Längsbalken und verbinde alles mit Maschinenschrauben und Muttern mit Unterlegscheibe.
    Wiederhole das mit den zwei anderen 2-Meter-Balken in der Mitte und auf der anderen Seite (alles muss in Waage sein).

    Danach kannst Du diese Unterkonstruktion entweder mit 21er geschliffenen OSB-Platten (würde ich vorher anstreichen) oder mit Nut- Federbrettern (z.B. http://www.bauhaus.info/profilholz/r...egory=10000780 decken.

    Hält bombenfest und musst nix rummauern oder betonieren. Auf die Bodenplatte kannst Du die Hütte schrauben.

    So viel zu meinem Vorschlag

    Ich versuch mal ein Bild einzustellen, weiss aber noch nicht ob und wann das klappt.
    LG
    Wum

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  7. #7
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Skizze Bodenplatte.PNG

    ...hat doch noch geklappt...
    Geändert von Wum (30.10.2014 um 15:42 Uhr)
    LG
    Wum

    0.2 Sundheimer, 1.4 Mixe, 0.1 Katze, 1.0 Hund, 0.1 Motorrad

  8. #8
    Avatar von SuseL
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    Hallo Wum,

    Danke für die ausführliche Anleitung. Ich habe Bedenken, dass sich das Gerüst seitlich verschieben kann. Es fehlen die schrägen Verstrebungen zwischen den Stützen, um es statisch auszusteifen.

    Ich neige langsam dazu, einfach eine Betonplatte zu giessen. Das scheint mir einfacher. Nur haben die Hühner dann keinen trockenen Unterstand und ich muss ihnen sonst wie einen machen.
    Gruß Susanne

  9. #9

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    Hallo Susanne,

    ich wollte auch ein Gartenhaus auf Stelzen stellen, habs dann aber bleiben lassen (weil ichs unpraktisch finde, da einen halben Meter hochzusteigen) und will nun Tiefstreu/Deep Litter machen.
    Ich hab keinen Boden reingemacht. Auf den Erdboden hab ich dick Sägespäne (erst mal).

    Fürs Fundament hab ich einen Graben ausgehoben und zwei Reihen Betonsteine (ca. 14 x 24,5 x 49 cm) auf eine dünne Betonschicht gemauert.
    Da drauf steht das Gartenhaus.
    Die dünnen Eckpfosten (4,5 cm) hab ich durch stabilere aus dem Baumarkt ersetzt (7 cm).

    Die Wände werden von innen mit OSB-Platten verkleidet und der Hohlraum dazwischen mit Perlite-Schüttung gedämmt.

    Eine Bodenplatte könnte ich immer noch machen, hab ich aber nicht vor.

    Weiß nicht, ob dir das jetzt wirklich nützt...

    Gruß, Hermann

    [IMG][/IMG]

  10. #10
    Avatar von Gitti
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    Zitat Zitat von SuseL Beitrag anzeigen
    ........ Nur haben die Hühner dann keinen trockenen Unterstand und ich muss ihnen sonst wie einen machen.
    Ich hab auch so ein kleines Gartenhaus für die Hühner - darunter ist eine Lage Gehwegplatten als "Fundament", das Häuschen selber habe ich nochmal auf zwei ausrangierte Betonpfähle gelegt (ich glaub die sind 10x10) - einfach wegen der Feuchtigkeit.
    Eine Dachschräge habe ich soweit verlängert, daß da nochmal knapp 2m Schleppdach am Stall ist. Auf der niedrigsten Seite ist nochmal mit Wellplatten dichtgemacht, das Schleppdach ist auch aus durchsichtigen Wellplatten - da halten die Hühnchen sich bei Regen auf, da ist ihr Sandbad, bei Schnee können sie sich trotzdem die Füße vertreten........ und im Sommer grillen sie sich da selber

    Ist schnell gemacht und recht günstig - die Hühnerklappe geht zum Schleppdach hin, da regnets auch nie rein - so ein richtiges Gartenhaus würd ich nicht auf solche Stelzen stellen, eher einen kleinen Schlafstall.
    Geändert von Gitti (30.10.2014 um 19:03 Uhr)
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

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