Hallo,
vor gut einer Woche war die Überraschung groß: heftiges Gepiepse hatte mich hinter's Haus - Richtung Hühnergarten gelockt.
Für Vogeljunge war es zu spät, also bin ich auf die Suche gegangen: eine Zwerghenne hatte im hintersten Schuppen Eier versteckt und gebrütet: ich traute meinen Augen kaum:
15 winzige, quirlige Kükis hatte sie ausgebrütet und ich war hin und weg; habe die Henne mit den Kükis in einen Stall getan und mit Kükenstarter und Wasser versorgt.
Tage ging alles gut; dann nach 4 Tagen das erste tote Küken; den Tag darauf das 2. Wieder einen Tag später 5 tote Küken - ich dachte, sie zerdrückt sie selbst, weil es so viele waren.
Dann sah ich, dass der Popo total verklebt war; das konnte man nicht mal entfernen. Immer wieder fiel ein Küken um; blieb am Rücken liegen, zappelte, kam schwer auf die Beine. Das war gestern. Dann begann ich zu recherchieren und kam auf Kokzidiose; denn im Sommer waren Küken - einige Wochen alt, wohl auch davon betroffen: die Symptome sind identisch. Diese Küken waren vom Brutapparat und erst, als sie nach Wochen mit dem großen Geflügel zusammen kamen, starben immer wieder einige. Ich dachte, die Großen töten den Nachwuchs. Aber wenn ich hier lese: struppiges Gefieder; sitzen antriebslos herum......
Was kann ich jetzt noch tun? Das möchte ich nicht noch einmal erleben....
Hilft jetzt noch Baycox? In ein anderes Gehege sperren kann ich sie nicht. Sie infizieren sich doch immer wieder, oder?
Ich leide richtig, denn die Hühner und Küken waren bisher mein ganz großes Hobby und machten mir sehr viel Freude. Jedes tote Küken tut mir in der Seele weh.
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