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Thema: OT. aus Projekt Hühnerhof

  1. #11
    Avatar von Satschi
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    Huhu,

    Und was solls bringen? Letztendlich wirds sind nur wieder Name: smilie_b_397.gif Hits: 54 Größe: 17,0 KBweil jeder auf seinen Standpunkt pocht!
    Na, dann ist das doch mal'ne gute Sache hier, sich in gegenseitigem Respekt zu üben ...solange jeder hier bei sich und seiner Meinung bleibt, dürfte nichts schief laufen.

    Für mich ist Veganismus vor allem eine ethische Ernährungsweise, noch stärker als Vegetarismus.
    Ganz genau...vegan zu leben ist für mich eine Herzensentscheidung, die unter ethischen Gesichtspunkten gefällt wurde, weniger unter ernährungsphysiologischen. Und es stimmt schon...die Vitamin B12-Diskussion ist definitiv berechtigt. Es ist nicht so ganz einfach, einem Mangel vorzubeugen. Bisher -toi toi toi- alles im grünen Bereich...aber man muss es regelmäßig kontrollieren lassen. Ich wäre aber auch bereit, Nahrungsergänzungsmittel (auf veganer Basis) einzunehmen...das ist mir persönlich die Sache Wert.
    Etwas schade finde ich die Tatsache, dass in Diskussionen -so habe ich es erlebt- vermehrt nur die negativen Folgen einer vegetarischen/veganen Ernährungsweise diskutiert werden...die negativen Folgen einer fleischreichen Ernährung dagegen (...und glaubt mir, da ist die Liste auch verdammt lang), bleiben dabei manchmal außen vor.

    Klaro...ich rede da jetzt von zwei Extremen. Es gibt ja auch noch den goldenen Mittelweg (...nur einmal/zweimal Fleisch die Woche)...verbunden mit einer bewussten Ernährung könnte dieser Weg doch recht vernünftig und gesund sein. Darüber hinaus würden einige andere Probleme, die durch die Massentierhaltung verursacht sind, eingedämmt werden. Aber eine große Mehrheit hat doch immer noch morgens die Scheibe Wurst auf dem Brot, mittags das Schnitzel auf dem Teller und abends ist wieder die Scheibe Wurst angesagt. Auch das kann nicht gesund sein (...und das ist wissenschaftlich ja nun mittlerweile sowas von belegt).
    Fleisch ist einfach zu billig...und ich finde: In Anbetracht dessen, was Nutztieren angetan wird, hat eben nicht jeder automatisch das Recht, täglich Fleisch aus Massentierhaltung zu konsumieren (aus ethischer Sicht) ...da müssen wir auch Verantwortung für jene Lebewesen übernehmen, die uns Menschen in allen Belangen schutzlos ausgeliefert sind (hier sind nicht diejenigen angesprochen, die ihre Tiere artgerecht aufziehen und verspeisen). Vielleicht sollten Politiker hier mal anfangen, durch strengere Gesetze, Verantwortung zu übernehmen!

    Jeder soll das essen was Er meint-und den Anderen dabei in Ruhe lassen!
    Joa...irgendwie schon...dennoch denke ich, ist es in Anbetracht der Tatsache, was aktuell mit unseren Mitgeschöpfen auf dieser Erde passiert, sinnvoll und notwendig, dieses Thema zu diskutieren. Dass es dabei dann auf die Frage hinausläuft "Wer isst was?" bleibt nicht aus.

    LG
    Sascha
    Geändert von Satschi (12.10.2014 um 14:18 Uhr)

  2. #12
    Avatar von Satschi
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    Ach ja...Kinder vegan zu ernähren, halte ich auch für defintiv falsch!

    Und wenn ich schwanger würde (...Wunder gibt es immer wieder), dann würde ich auch sofort wieder tierische Produkte zu mir nehmen.

    LG
    Sascha

  3. #13

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    Also vegetarisch oder vegan kann ich noch nachvollziehen . Aber bitte erklär mir mal jemand, womit sich Frutarier das Jahr über ernähren. Denn eigentlich ist ja nur im Sommer oder Herbst Nahrung zu finden, die sich freiwillig ergibt (also Obst, bei Gemüse wirds ja auch schon schwierig). Im Winter und Frühjahr wirds doch dann schwer, oder? Oder gilt dann, dass man ja im Prinzip ganzjährig alles kaufen kann, egal woher?
    Ist ernst gemeint, die Frage.

  4. #14
    Avatar von Lara44
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    Tja, dann gibt's wohl Dörrobst zur "Abwechslung"?
    Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

    (Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
    Liebe Grüße, Lara

  5. #15
    Avatar von Satschi
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    Ich meine gelesen zu haben, dass viele Frutarier auch Brot und Nudeln essen, da das Getreide erst dann abgeerntet wird, wenn der Halm eh schon abgestorben ist (...oder kurz davor). Das wertet den Speiseplan doch schon mal ungemein auf .

    LG
    Sascha

  6. #16
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Kartoffeln und Topinambur ect. werden auch gegessen, weil die Pflanze vor der Ernte abstirbt.

    @ Bibbibb, ich stimme den Ernährungsexperten in so fern zu, das eben bei rein pflanzlicher Ernährung ohne Nahrungsergänzungsmittel Mängel entstehen. Und eine Ernährungsweise, welche für Schwangere und Kinder nicht geeignet ist, kann auch nicht gesund sein . Die Betonung lag bezüglich Allesesser auch auf das ausgewogen. Beinhaltet für mich, das ich als Allesesser möglichst nichts zu viel und nichts zu wenig konsumiere. Und das sich eben die Mehrheit der Neuvegetarier und Neuveganer nicht bewusster ernährt als der Allesesser glaube ich auch. Die wenigsten werden erst mal Literatur wälzen und sich umfassend informieren, wie sie zukünftig mängelfrei durch´s Leben gehen Beide Ernährungsformen bedeuten auch nicht automatisch eine Entscheidung für Bio oder Fair Trade Lebensmittel. Das entwickelt sich sicherlich früher oder später, aber ein Allesesser kann ja genauso hinterfragen und sich gesundheits- und umweltbewusst und zugunsten besserer Tierhaltungsbedingungen ernähren.
    Geändert von Lexx (12.10.2014 um 17:25 Uhr)
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  7. #17
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    @ Sascha, eine Frage, weil mich das unheimlich interessiert. Deine Einstellung kann ich nachvollziehen, keine Frage und ich finde den Aspekt mit dem veganen B12 so interessant. So, die Frage (ich eier da grad etwas, merkt man´s? is grad schwierig): Was machst Du allgemein mit Medis? Weil ja manche Milchzucker enthalten, Heparin wird aus Schweinedarmschleimhaut gewonnen, Hyaluronsäure kann man aus Hahnenkämmen synthetisieren, Grippeimpfstoffe werden in Eiern "erbrütet"... informierst Du Dich in Apos dann, ob Du das "ruhigen Gewissens" einnehmen kannst? Und was wäre, wenn Du jetzt echt ein Medikament tierischen Ursprungs nehmen musst, also alternativlos?
    Das ist jetzt keine Provokation, aber mir scheint das so ein bisschen wie der Gewissenskonflikt von Zeugen Jehovas wenn man eine Transfusion verweigert.
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  8. #18
    Avatar von Satschi
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    Die wenigsten werden erst mal Literatur wälzen und sich umfassend informieren, wie sie zukünftig mängelfrei durch´s Leben gehen
    Die wenigsten?

    Das glaube ich gar nicht mal...allein dadurch, dass plötzlich viele Lebensmittel wegfallen und dass man akribisch Zutatenlisten studieren muss, ist der Weg geebnet, sich auch intensiver mit Nahrung zu befassen...

    Und gerade die Angst (oder weniger dramatisch: die Bedenken), dass Mängel auftreten könnten, führen bei vielen Veganern fast schon automatisch dazu, sich mit Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen näher auseinanderzusetzen.

    Da sehe ich eher die Gefahr bei einigen Allesessern, die gar keinen konkreten Anlass haben, mal genauer hinzuschauen: "Ich esse alles, also müsste das schon passen." Eine trügerische Sicherheit in meinen Augen.

    Das ist jetzt sehr verallgemeinernd...natürlich gibt es auch Veganer, die keinen Bock haben, sich zu informieren und das mal eben so machen, weil's gerade irgendwie hip ist...aber ob das die Mehrheit ist?

    LG
    Sascha

  9. #19
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Zitat Zitat von Satschi Beitrag anzeigen

    Und gerade die Angst (oder weniger dramatisch: die Bedenken), dass Mängel auftreten könnten, führen bei vielen Veganern fast schon automatisch dazu, sich mit Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen näher auseinanderzusetzen.
    Ich kenn´s halt noch aus meiner Schul- und Studienzeit, das die Entschlüsse zu vegetarischer oder veganer Ernährung recht spontan getroffen wurden und dann eben einfach die tierischen Produkte weggelassen und was es damals so an Soja gab, eingekauft wurde. Gut andererseits bin ich ja auch schon ein etwas älteres Fabrikat, anno dunnemals, im letzten Jahrtausend () hatten wird die Informationsmöglichkeiten noch nicht. Kann natürlich sein, das die jetzige Veggie-Generation da eher bedächtig herangeht, als früher.
    Den Trend zu hinterfragen seh ich aber eigentlich bei allen Ernährungsformen, anders kann man sich ja auch die zunehmende Nachfrage nach Lebensmitteln aus Bio, fair trade, artgerecht, regional, qualitativ hochwertig, slow Food etc. eigentlich nicht erklären.
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  10. #20
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Zutatenliste studieren?
    Die liebe Industrie hilft:
    Habe eben auf einer Kekspackung gelesen "für Vegetarier geeignet". Aha, gut zu wissen. Kein Fleisch im Keks.

    In einem Veganer-Forum hat mal jemand nachgefragt, ob er/sie denn Bierhefe essen dürfe. Tja, was soll man dazu sagen?

    Da sind mir dann "Normal-Esser", die darauf achten, wo das Fleisch herkommt doch lieber.
    Geändert von Bibbibb (12.10.2014 um 18:03 Uhr)
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