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Thema: Legepause gleich nach Legebeginn

  1. #1
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Legepause gleich nach Legebeginn

    Hallo HüForier, hoffe das Thema passt hier her. Es geht um 4 Junghennen (2 Grünleger, 2 Marans+)welche kurz vor gemeinschaftlicher Mauser der Althennen, angefangen hatten zu legen. Ganz normal, erste recht kleine Eier, dann immer größer werdende und dann auch regelmäßig, so ca. 4 Wochen lang. Dann fingen (auch so vor 4 Wochen) die ersten Hennen vom letzten Jahr an, ihre wohlverdiente Legepause zu beginnen, die meisten Alten zogen nach und leider nicht nur die, sondern auch die Jungen, die erst angefangen hatten zu legen. Nun mache ich mir leicht Sorgen, ob das denn so normal ist oder eher doch nicht.

    Auf Nestsuche war ich natürlich auch schon, sogar beim Nachbarn, der öfter mal Besuch meiner Damen bekam. Ich ging eigentlich davon aus, diese Hennen würden für die Wintereier sorgen und nun mach ich mir Sorgen.

    Eine Mauser ist ihnen nicht anzusehen, auch keine Krankheit, obwohl ein paar 12-16 Wöchige ein wenig rumschnupfen.

    Bin für guten Rat dankbar...
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  2. #2

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    Kommt vor,hatte ich hier auch schon öfter,3-5 Eier gelegt dann Mauser und dann im kommenden Jahr erst wieder gelegt.

  3. #3
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    Sollte bei frisch legenden Hybriden/ Junghennen aber eher nicht sein, denn dafür holt man sich ja Junghennen, irgendwie...
    Wie sieht es denn mit dem Proteingehalt, Methionin und Lysin in Deinem Futter aus, frady? Bei mir mausert zwar auch alles, aber immerhin legen noch sechs der vierzehn Althennen (drei Glucken mauserten dankenswerterweise schon während des Führens und haben daher nun keine Ausrede), Junghennen zieren sich noch etwas.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Futter hat sich nicht geändert, im großen Auslauf gibts halt bisschen weniger zu holen. Morgens Kartoffelpampe, mittags und abends Körnermix mit ca. 15% Legepellets. Die schlimmste Woche ergab ganze 4 Eier von 10 Alten und 10 eigentlich legereifen Hennen, inzwischen sinds wieder ca. 4 am Tag. Bei den Alten ists ja i.O. die haben ca. 15 Monate durchgeackert, aber das Junggemüse...

    Hab da auch 4 Gelbsperberhennen vom Februar und 4 weiße Bresse vom April, die müssten ja eigentlich auch schon so weit sein. Gesichtsfarbe sagt ja, Hähne habe ich aber auch noch nicht auf denen gesehen.

    Ich hatte auch das gute Glück, dass die letzte Glucke(Sussex+) während des Führens mauserte, inzwischen legt sie wieder brav alle 2 Tage ein ordentliches Ei. Führen tut sie auch noch hervorragend.
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  5. #5
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    So, Hühner haben nun wieder ihren Körnermix zur freien Verfügung. War zwar erst für ab dem Spätherbst und über den Winter so geplant und die Enten mussten auch vorzeitig von den Hühnern getrennt werden (damit ich mein Vermögen nicht nur für Futter ausgebe), aber schauen wir mal. Sollte es wirklich an Futter/Nährstoffmangel gelegen haben (was ich nicht denke), kann ich trotzdem davon ausgehen, dass die Jungen Legeabbrecher erstmal eine ordentliche Legepause hinlegen?
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  6. #6
    Avatar von catrinbiastoch
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    Meine " jungen Damen " , hatten auch gerade solch eine Phase ! Hab sie mit Weizenkeimfutter und tierischen Proteinen , wieder in gange gebracht . Selbst vor vielen Jahren , als ich noch Ziegen gemolken habe , waren im September krasse Milchrückgänge . Mann denkt ,wunder was die Natur zu bieten hat . Aber ist nicht . Alle Inhaltsstoffe der Planzen und auch Würmer und Kleintiere ziehen sich zurück . L.G. Catrin
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  7. #7
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    So, 10 Tage sind um und nachdem das Futter wieder zur freien Aufnahme steht, habe ich tatsächlich wieder mehr Eier im Körbchen. Die Junghuhns legen zwar trotzdem noch nicht, aber ein Teil der Hybriden vom letzten Jahr. Nun sehe ich auch was die im Vergleich zum Vorjahr vergrößerte Gefiederansammlung so wegputzt, nämlich so ungefähr das 4 bis 5fache von dem was sie von mir zugeteilt bekamen. So kann man sich mit dem Nahrungsangebot seines großen Auslaufs täuschen...

    Vielen Dank für die Futterfrage, hatte wirklich gedacht denen reicht ihr Futter. Hatte es ja auch, vom Frührjahr bis Mitte/Ende Sommer, dann gab der Auslauf wohl nicht mehr genügend Nahrhaftes her.

    Achso fast vergessen, das Lichtprogramm habe ich auch schon gestartet, war auch erst für ab dem Spätherbst geplant. Aber mein Stall ist leider sehr dunkel, 2h nach Sonnenaufgang und 2h vor Sonnenuntergang könnte man im Stall stehend denken, es wäre Nacht. Da das gemauerte Stallgebäude Bj. 1870 ist und auch so aussieht, traue ich mich trotz Maurerausbildung nicht so recht größere Fenster einzubauen. Abhilfe leistet ein 10 Watt LED-Strahler und eine ZSUhr (zusammen etwa 10€).

    Werde mich wieder melden, wenn die Jungsters wieder legen. Ich hoffe recht bald!
    Geändert von fradyc (25.09.2014 um 07:55 Uhr)
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  8. #8
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    Moin =)!

    Da das gemauerte Stallgebäude Bj. 1870 ist und auch so aussieht, traue ich mich trotz Maurerausbildung nicht so recht größere Fenster einzubauen
    Da geht es Dir ja ähnlich wie mir ^^!
    Unser Hoff ist Baujahr 1861, die ältere Scheune dito. Mein Problem ist aber kein Fenster, sondern eine Tür. Hinter'm Haus ist die eigentliche Hühnerwiese, wohin sich auch die (winzige) Hühnerklappe öffnet. Weil Frau und Sohn mich ansonsten wegen der Hühnerhaufen überall sicherlich bald mal lynchen, werde ich es wohl oder übel doch so einrichten müssen, dass sie halt da hinten ihr festes Refugium kriegen, auch wenn mir das völlig gegen den Strich geht, meine Hühnis so einzukasernieren .
    Jedenfalls ist die Scheune an sich Fachwerk, zwei Seiten des Hühnerstalls hingegen bestehen aus massiv gemauerter Wand, lockere 50 cm dick (obendrauf auch wieder Fachwerk bzw. Holzständerwerk mit Holzverkleidung, also nicht sooo schwer wie Mauer), drin befindlich die Hühnerklappe. Da der dünnere Mauerteil um die Hühnerklappe nur 10 cm dick ist und eine viereckige Form hat, wurde da sicherlich mal eine größere Stall- Luke kleiner gemauert, nach oben hin ist der Durchbruch auch durch schon relativ ältliche Balken abgestützt. Zieht man den relativ neuen Betonboden ab, könnte es also sein, dass da vor Urzeiten schonmal eine Tür gewesen ist. Weiß ich aber nicht sicher, hätte ich aber gerne an der Stelle.
    Hättest Du als Maurer einen Tipp wie ich rausfinde, ob da schon mal eine Tür war und ob ich mich trauen kann, da ggfls. eine reinzustemmen? Putz runterkloppen und kucken? Dann sähe man es ja zweifelsfrei...

    Was die Hühner angeht, so täuscht ein großer, selbst gut begrünter Auslauf sehr, was die Nahrhaftigkeit angeht. Wie ich immer sage: Hält man seine Tiere permanent in dem selben Auslauf, dann nützt auch der größte nichts, weil da Insekten und anderes Gekrabbel irgendwann alle sind und nur noch sehr spärlich zuwandern oder sich vermehren können, werden ja immer sofort wieder weggeputzt. Ansonsten finden sie da nur Gras und bestenfalls Grassamen, die aber auch keinen wesentlichen Anteil an der täglichen Ernährung haben. Das füllt alles auf, ist aber nur als Zusatz zu verstehen; das Hauptfutter muss immer noch aus der Kelle des Halters fließen.
    Hühner fast allein oder mindestens zur Hälfte aus dem Auslauf zu ernähren, das klappt nur, wenn außenrum relativ ungestörte Natur ist, wie etwa in Großteilen Nord- und Ostbrandenburgs oder an Naturschutzgebieten oder erfreuliche große Brachflächen. Meistens sind da aber nur intensiv genutzte Wiesen und Felder oder biologisch gesehen nahezu ebenso tote Nachbarsgärten, von wo überall absolut nix nennenswertes an Gekrabbel nachrücken kann.
    Oder um ökologisch korrekt zu sprechen: Um die Hühner in einem festen Auslauf permanent mit einem genügenden Quantum an tierischem Eiweiß zu versorgen, müssen um den Auslauf herum erstmal florierende, ausreichend große Populationen an Insekten, Spinnen etc. vorhanden sein, die genügend Nachwuchs produzieren, dass der abwandern kann, in das Niemandsland namens Hühnerauslauf. Ist das nicht gegeben oder es lebt kaum nennenswert was außenrum, hat sich dieser Aspekt der Auslaufhaltung auch schon alsbald erledigt .
    Ich habe ja sogar den Verdacht, dass die Hühner sogar die Gleichgewichte bei den Würmern verschieben. Bekanntermaßen verschmähen sie ja einige Arten komplett, während sie andere jahrein jahraus verputzen. Des weiteren fressen sie von verschiedenen Arten nur bestimmte Altersstufen (eigene Beobachtungen). Ich kann mir so sehr gut vorstellen, dass auf die Dauer gesehen die Hühner die in verschiedenen Alterstufen jeweils wohlschmeckenden Wurmarten auf ihren Ausläufen nahezu ausrotten (einzelne Exemplare überleben meistens doch versteckt), während die verschmähten Arten sich unverhältnismäßig vermehren und so ein Neuzuwandern der leckeren Arten verhindern, womit sich die Eiweißausbeute des Auslaufs trotz Bergen von Würmern weiterhin ins Minus bewegt.
    Das aber nur eine Vermutung basierend auf eigenen Beobachtungen, werde mich diesem Aspekt der Wurmologie aber mal annehmen.

    Und noch: Wir haben auf unseren gesamten 2045 m² bestenfalls soviele Grashüpfer, dass man sie an einer Hand abzählen kann, und die schaffen es bis maximal subadult. Wenn die Hühnis irgendwann kaserniert sind, dann rechne ich insbesondere auf unserer Wildwiese ehrlich fast mit einer Explosion der Hüpferpopulation. Momentan aber haben hier nur Heupferde eine Chance, weil die auf den Büschen oder in den Bäumen hocken. Aber ansonsten...
    Geändert von Okina75 (25.09.2014 um 14:54 Uhr)
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  9. #9
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    @ Okina kannst ja mal ein Foto der Stelle PN´en. Ansonsten würde ich vermuten, wenn nachträglich eine Tür eingebaut wurde, könnte der Türsturz aus Holzbalken bestehen. Der ließe sich durch abklopfen des in Frage kommenden Bereichs finden. Auch außen mal schauen, ob irgendwas auf einen ehemaligen Weg hindeutet. Ansonsten den Putz weg, aber da reicht´s auch, wenn nur Streifen abgeschlagen oder -gekratzt werden, wieder nur im in Frage kommenden Bereich des Sturzes. Oder aber ein paar gute Ohrenschützer damit man das Gejammer der Family erträgt...
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