Eulen und Greifvögel speien unverdauliche Futterreste,z.B. Knochen,Zähne, Haare etc...als Gewölle wieder aus.Diese Gewölle ähneln - oberflächlich betrachtet - trockenem Hundekot. Viele wissenschaftliche Einrichtungen untersuchen diese Gewölle um die Beutetiere der jeweiligen Beutegreifer zu bestimmen. Gleichzeitig kann man feststellen, welche Kleinsäuger und Vögel in einem bestimmten Gebiet vorkommen. So wurden vor einigen Jahren in NRW die Gewölle nach Resten von Gelbhalsmäusen und Waldmäusen untersucht, somit konnte man die Vorkommen beider Schwesterarten genau festlegen und kartieren. In England wurden bei ähnlichen Untersuchungen gehäuft Meerschweinchenknochen gefunden. Ungeklärt blieb, ob ausgesetzte Meerschweinchen Wildpopulationen gegründet haben oder ob die Eulen Beute in "Freilandhaltungen" gemacht haben.
Bei etwaigen neuen Untersuchungen in Deutschland, sollte man verstärkt auf Überreste von Goldhamstern,Zwerghamstern, Rennmäusen, Degus, Streifenhörnchen und Meerschweinchen achten, um etwaige verwilderte Populationen dieser Nager zu erfassen.
Viele Grüße
Lupus
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