Hi ihr,
meine sieben Hühner sind extrem wählerisch mit dem Futter.
Ich bin jetzt langsam mit meinem Latein am Ende.
Seit ich sie habe (Frühjahr), experimentierte ich mit fünf verschiedenen Legemehlen herum, habe auch die Pelletform probiert. Das Zeug bleibt immer im Napf. Auch mit Joghurt angerührt, mit Wasser zu Klumpen gepampt (zur besseren Aufnahme), es wird verschmäht.
Bei den Körnern sieht es ebenfalls düster aus. Die Getreidemischungen nehme ich schon nicht mehr, weil ausser Weizen nichts gefressen wird.
Ne Zeitlang habe ich wenigstens gebrochenen Mais eingemischt, aber auch das wird zurück gelassen.
Was auch immer ich mische und versuche, das Ergebnis ist immer dasselbe:
Der Weizen wird sofort raus gepickt, danach wird Hunger geschoben (höre ich am Motzen im Auslauf und sehe ich am unruhigen Herumgelaufe). Obwohl der Napf voll ist. Also immer dasselbe Spiel: Den fast noch vollen Napf wegwerfen und mit neuer Mischung auffüllen.
Da stürzen sie sich wie die Bekloppten auf die wenigen Weizenkörner wie fast verhungert.
Etwa drei Stunden täglich haben die Hühner kompletten Freilauf im Garten, da finden sie dann wohl Getier und Grünzeug, in ihrem festen Auslauf wahrscheinlich nicht allzu viel. Und ich versuche täglich eine große Tüte Wiesenkräuter vom Hundespaziergang mit zu bringen.
Ansonsten halt die üblichen Küchenreste (Nudeln, Reis, geeignete Speisereste, Eierschalen, etc.)
Also so kann es nicht weiter gehen. Ich finde, vom Anfassen her sind die Hühner auch etwas zu dünn.
Legeleistung ist gut (Italiener, Isbar), die Marans legen noch nicht. Ansonsten wirken alle gesund.
Ich neige dazu, anzunehmen, dass Hühner wohl wissen was sie brauchen und in Zukunft nichts weiter als reine Weizenkörner zu füttern (sie fressen ja im Moment sonst eh nix anderes, nur eben viel zu wenig davon).
Was meint ihr? Was tun?
Wie dick oder dünn muss sich eigentlich ein gesundes Huhn anfühlen?
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