Hallo Ihr Lieben,
ich lese schon seit geraumer Zeit kreuz und quer, habe aber keinen Thread gefunden, der mein Problem zu 100 Pro umfasst.

Ich habe vor einem knappen Jahr Hühner geerbt und nutze seitdem das "alte" Hühnerhaus und den Auslauf, in dem die Hühner dankenswerter Weise bleiben durften.

Nun mein Problem:
Das Schlafhaus liegt innerhalb eines gemauerten Schuppens mit Ziegeleindeckung und ist ebenfalls gemauert und der Boden betoniert. Aber außerhalb des Schlafhauses habe ich nur Naturboden (allerdings - wie oben geschrieben - überdacht), den die Mädels natürlich entsprechend bearbeiten und schon richtige Löcher gebuddelt haben. Auch Zuschütten der Löcher mit Schotter vonseiten meines Mannes nutzt nix; ich wundere mich immer, was Hühner alles durch die Gegend scharren können.
Unter diesem Dach liegen auch die Legenester, und das Ganze ist mit einem Netz umgeben, stellt also eine Art Voliere dar.

Mein Traum ist ein neues Schlafhaus mit vorgelagerter Voliere mit festem Boden und einem stabilen Drahtgeflecht zum Schutz vor Fressfeinden.

Ich habe nun derzeit die Situation, dass mir das Grundstück, auf dem Hühnerhaus und Auslauf sich befinden, (noch) nicht mir gehört und ich keine Ahnung habe, ob ich das Grundstück erwerben kann, sollten sich die Erben irgendwann zum Verkauf des Nachbarhauses und der Grundstücke durchringen. Deshalb möchte ich ungern eine Menge Geld ausgeben und Arbeit und Herzblut investieren, nur um dann letztendlich wieder ausziehen und alles abreißen zu müssen.

Ich habe gelesen, dass Hühner - gerade bei einer nassen Witterung wie in diesem Jahr - immer Milben haben, dass diese aber gut eingedämmt werden können, wenn man z.B. mit Kieselgur behandelt.
Nun meine Frage: Bringt es überhaupt etwas, Kieselgur auf Naturboden zu streuen? Wie gesagt habe ich derzeit keine Möglichkeit, dahingehend Abhilfe zu schaffen. Lediglich das Schlafhaus hat Betonboden. Wenn ich nun nur das Schlafhaus und die Nester behandeln würde, würde das überhaupt etwas bringen oder ist es nur rausgeworfenes Geld?

LG