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Thema: Maulwurf

  1. #21
    Avatar von KalleB
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    Hi Eckard,
    ich würde mir ja im Umgang mit Grabowski oftmals nur etwas mehr Gelassseneit wünschen. Ich selbst habe auch einen oder wahrscheinlich mehrere im Garten. In den Beeten stört er mich eigentlich kaum, im Rasen schon, aber da sammle ich den Aushub ein und verteile ihn im Gemüsegarten oder sonst wo. Hat er sein Gangsystem erstmal in Ordnung, marschiert er es ja auch nur noch regelmäßig ab und sammelt die Regenwürmer ein, buddeln muss er nur, wenn nicht mehr genug reinpurzeln und neue Jagdgründe erschlossen werden müssen. Da ich dank der reichlichen organischen Düngung (Mist) sehr viele Regenwürmer habe, buddelt er auch nur ziemlich wenig. Zu großen Flurschäden kommt es allerdings, wenn unser Teckel einen Maulwurf wittert, dann ähnelt das Gemüse- oder Blumenbeet einem Schlachtfeld.
    Im Prinzip jedenfalls find ich das putzige Tierchen faszinierend!
    In diesem Sinne vG Kalle
    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  2. #22
    Avatar von masterjonas
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    ja und nach einer weile kommen die wühlmäuse im gangsystem des maulwurfs und dann hat man eine riesen schaden.

  3. #23
    Avatar von KalleB
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    solange der Maulwurf aktiv ist, hält er die Wühlmäuse fern! Deshalb: Maulwurf fördern!
    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  4. #24
    Moderator Avatar von Eckard
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    Moin Kalle,

    ich gebe dir völlig recht. Es sind putzige Tierchen. Andererseits: die Menge macht es und die Unfallgefahr für die Pferde.

    Ich kenne deinen Boden nicht. Wir haben hier Kleieboden, das ist ähnlich wie Lehm. Zudem leben wir hier unterhalb des Meeresspiegels. Die im NABU-Artikel beschriebenen Maulwurfshaufen bei einem solchen Boden sind sehr untertrieben. Sie erreichen einen Durchmesser von über einen Meter. Ich habe hier schon einen gehabt, auf einem Grundstück, das nicht bewirtschaftet wird, von nachgemessenen 1,53 m Durchmesser. Dabei hat er einen Höhe von 64 cm gehabt. Das ist sicherlich eine Ausnahme, aber 1 m Durchmesser kommt hier häuftig vor und hat eine gewisse Normalität. Bei diesen Hügeln wünsche ich dir viel Spaß beim Erdeverteilen im Gemüsebeet. Aufgrund des Feuchtigkeitsgrades des Bodens (Dürre kennen wir hier nicht, selbst wenn es 8 Wochen nicht regnet, so findest du keinen vertrockneten Mais oder eine vertrocknete Weide) graben die Maulwürfe direkt unterhalb der Grasnarbe. Diese stürzen natürlich dadurch schnell ein, wenn schon wenig Belastung (Mensch) daraufkommt. Was dann erst bei einem Pferd passiert oder einem Traktor, kannst du dir sicherlich vorstellen. Und nun stelle dir mal weiter vor, das der Maulwurf ständig diese eingedrückten Gänge erneuert. Leider aber nicht immer an der selben Stelle, sondern immer etwas daneben. Und der dann wieder eingedrückt wird und so weiter. Nach einiger Zeit hast du Stolperfallen in großen Mengen. Versuche dort mal dann Rasen zu mähen. Oder mit einem Trecker mit Ladung vernünftig entlang zu fahren, zum Beispiel beim Miststreuen (stecken bleiben, Achsbruch, alles hier schon gehabt aufgrund der Maulwürfe). Oder habe Pferde darauf am toben, die darüber Stolpern. Dann, Kalle, bleibe mal Gelassen und zeige uns deine Gelassenheit, die du uns wünscht. Denn hier muss er das ganze Jahr über neue Jagdgründe erschließen, aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des ständigen Eindrückens der Gänge. Da hilft es auch nicht, viele Regenwürmer zu haben, die wir hier auch haben, daran hapert es nicht. Die cleveren oder einfach nur die Maulwürfe mit Glück, die verziehen sich an die Ränder der Misthaufen. Du kannst ganze Gangsysteme in den Misthaufen und in den Kompoststätten finden.

    Weißt du, Kalle, da ist es mir einfach lieber, er lebt in den Maisfeldern nebenan. :-) Oder auf den nicht bewirtschafteten Feldern in der näheren Umgebung. Dort kann er gerne mit dem Segen aller Bewohner hier seine überirdischen "Villen" bauen.

    Ich rede auch nicht von einem, der wäre mir völlig schurz, im Gegenteil, möglicherweise würde ich den Füttern. Ich rede hier von vielen Dutzend. Und da macht es dann einfach die Menge problematisch. Andererseits finden die Störche Maulwurfsfilet köstlich. Und Störche haben wir hier viele Dieses Jahr 22 in einem Umkreis von einem Kilometer.

    Wenn du im Jahr 5 Mücken hast, so wird dich das nicht weiter belasten oder stören. Bei 5 Mücken im Jahr kannst du dich gelassen zurücklehnen und anderen sagen: Ist doch alles nicht weiter schlimm, sind doch faszinierende Tiere. Habe aber mal jede Nacht 50 Mücken. Du wirst es anders sehen und die Belastung entdecken, die das mit sich bringt.

    Viele Grüße

    Eckard

  5. #25
    Avatar von KalleB
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    @ Eckard,
    ehrlich gesagt glaube ich, dass wir mit unser Sichtweise der Dinge gar nicht so weit auseinander liegen! Deine Empfehlungen finde ich auch interressant und erprobenswert. Bei den von dir beschriebenen Fällen kann ich dich ja auch verstehen. Bei fast allen mir bekannten Fällen von Maulwurfbelästigungen geht es immer nur um optische Störungen der guten (geistigen Kleingärtner-) Ordnung.
    Natur- und Tierliebe umfasst in meinen (und ich bin sicher, auch in deinen) Augen mehr als nur das eigene Kuscheltier.
    Als Anhang noch ein Bild unseres letzten Schottlandurlaubs

    vG Kalle
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    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  6. #26
    Avatar von Shelsea
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    Ooohhh kalle....haben die Mitchis dich gepackt...
    ich kenne das.Bin bekennender Schottlandfan mit einen Tatoo (Andreaskreuz mit Scotlandlion) auf dem Oberarm!
    Habe McKay Freunde auf den Hybriden (Benbecula)

    Vielleicht trifft man sich auf einem Runrig Konzert?

    Gruß Shelsea

  7. #27
    Avatar von KalleB
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    Original von Shelsea
    Ooohhh kalle....haben die Mitchis dich gepackt...
    Gruß Shelsea
    ...in der Tat, und meine Toleranzbereitschaft arg strapaziert, obwohl ich ja zunächst versucht habe, sie zu ignorieren (wie man sieht). Im Anschluss hätte ich nicht nur Hundesch..ße ausprobiert,um sie abzuwehren. . Trotzdem: schöner Urlaub.
    vG Kalle
    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  8. #28
    Avatar von Knubel
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    hallo KalleB

    ohje ohje,die scheinen dich ja wirklich zu mögen

    wie Eckard schon schrieb,die optik ist das kleinere übel
    aber wenn die wiesen,wie kraterlandschaften rüberkommen
    ist das weniger schön,die vielen löcher und gänge sind schon
    ein wahnsinn,wirklich nicht ungefährlich für die pferde
    die vielen scherhaufen(maulwurfshaufen) in österreich sagt man
    scher zum maulwurf *ggg*,setzen der schneid vom mähwerk
    auch gewaltig zu
    ein paar haufen sind ja ok,aber ned soooooo viele
    der maulwurf hat ein wunderschöniges,richtig samtiges fell
    ich habe gegen den kleinen kerl absolut nichts,aber irgendwo
    ist mal eine grenze
    hier ist es üblich,den maulwurf mit der falle zu fangen(ich nicht)
    ich kenne jemanden,der fängt die maulwürfe professionell und
    verkauft die felle.ich habe leider keine ahnung,ob das erlaubt ist
    in österreich oder nicht

    Gruss Knubel
    Pferde,nehmen mich so,wie ich bin,aber sie beurteilen mich,nachdem was ich tue.

  9. #29
    Moderator Avatar von Eckard
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    Original von KalleB
    Bei fast allen mir bekannten Fällen von Maulwurfbelästigungen geht es immer nur um optische Störungen der guten (geistigen Kleingärtner-) Ordnung.
    Natur- und Tierliebe umfasst in meinen (und ich bin sicher, auch in deinen) Augen mehr als nur das eigene Kuscheltier.
    Moin Kalle,

    wir leigen mit unserer Sicht der Dinge auch nicht weit auseinander. Wenn es um die optische Störung eines Gartens geht, dann verstehe ich die "Kleingärtner" nicht. Kann ich nicht nachvollziehen warum man solch einen Aufwand betreibt, um ein oder zwei Maulwürfe zu vertreiben. Da wird manchmal ja richtig viel Geld für ausgegeben, um die Maulwürfe zu vertreiben, mit wenn überhaupt mittelmäßigem Erfolg.

    Habe ein schönes Wochenende und lasse dich in deinem Leben nicht wieder so oft picksen von Insekten.

    Viele Grüße

    Eckard, der an Schottland hauptsächlich die Boarder Collies mag. Einen Boarder aus einer schottischen Arbeitszucht bei der Arbeit an Schafen oder Rindern zu erleben kann mir die Tränen in die Augen drücken vor Freude.

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