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Thema: Vererbung der grünen / blauen Eierschalenfarbe

  1. #11
    Avatar von Puttipol
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    Themenstarter
    Ihr Lieben,
    vielen dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!
    Und ja, Bruder Mendel ist mir noch schwach in Erinnerung.
    Deshalb ja meine Verwunderung. Ich dachte immer, dass die Lavender Araucana reinerbig sind.
    Aber da gibt es wohl auch Unterschiede in den Linien.

    viele Grüße

    Theresa
    Viele Grüße
    Theresa

  2. #12
    Avatar von mm66
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    5.089
    Zitat Zitat von ChiBo Beitrag anzeigen
    oliv/natogrün @Kleinfastenrather ist eine Mischung aus grün und braun.

    Gelb und Rot –> Orange
    Blau und Gelb –> Grün

    Welche Farbe ist dominant?
    Bei deinem oben genannten Beispielen ist keine dominant. Die Mischfarben würdest du über den von Andreas gut erklärten intermediären Erbgang erhalten.

    Trotzdem verebt sich das Grün dominant.
    Das Problem ist, dass das Gen für die grüne Eierfarbe nicht auf dem gleichen Allel (Platz/Ort) auf dem Chromosom angelegt ist, wie die braune Eierfarbe. Das bedeutet, dass durchaus beide Eierfaben (braun und grün) dominat sein können und dann auch beide ausgebildet werden. Daher entsteht der Eindruck, dass es sich um einen intermediären Erbgang handelt, was aber eben nicht der Fall ist.
    Beide Eierfarben werden über dominant-rezessive Erbgänge vererbt. Das Grün ist dominant gegenüber Weiß, aber ebend nicht dominant über andere Allele, z.B. die braune Eierfarbe. Dann entstehen diese Mischfarben.

    Deshalb werden in der F1 immer Grünleger fallen, wenn eines der Elterntiere reinerbig (z.B. echter Araucana) grünlegend vererbt.

    In der F2 sieht das dann ebend schon ganz anders aus. Aus mischerbigen Elterntieren können halt auch Braunleger oder Weißleger entstehen, wenn in der Parentalgeneration etwas nicht reinerbig Grünes mitgemischt hat.

    Wäre das Ganze ein intermediärer Erbgang, so würde sich mit jeder neuen Einkreuzung eine neue Eierfabe mischen, was aber nicht der Fall ist. Wenn man einen Araucana mit Weißlegern paart und deren Nachkommen wieder mit Weißlegern, und so weiter und so fort, müsste bei einem intermediären Erbgang die Eierfarbe langsam immer weißer werden. Dies ist aber nicht der Fall, schon in der F2 fallen reine Weißleger.

    LG, mm66

  3. #13
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Ich meinte das die Eier der Nachkommen immer irgendwie Grün sind, Hellgrün, Natogrün und alles andere dazwischen. Die Nachkommen sind immer Grünleger. Es gibt keine Kreuzung, wo die Eier nicht mehr oder weniger Grün sind, also sind grüne Eier dominant.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  4. #14
    Geflügelpersonal Avatar von Bunte Huehner
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    Wir haben im Februar auch eine Grünlegerhenne gekauft (Legehybrid!). Sie legt jedoch "normales" Hybridbraun. Als Hahn für unsere "bunte" Legegruppe wird ein Lavender Araucana oder ein Schijnelaar Hahn, also Grünvererber einziehen. Ich werde 1x Nachwuchs ziehen um zu sehen ob sie überhaupt eine Grünlegerin "hätte sein" können, also die Töchter grüne Eier legen.

    Mit Mendel stehe ich -noch- auf Kriegsfuß, aber mit einem Grünlegerhahn verpaart müsste -wenn sie eine "Grünlegerin" ist, der Nachwuchs grüne Eier legen, oder? Falls sie es nicht ist, dann eben braun-günliche Eier, oder bin ich auf dem Holzweg?

    Danke
    ZZt kein Geflügel, Juni 2020 ziehen Bruteier "ein", von dessen Nachwuchs ich später einen Stamm bilden werde.
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  5. #15
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Alle Nachkommen von einem/r reinerbigen Grünvererber/in legen Grüne Eier. Da das Grün dominant ist, und sich immer "zeigt", kann eine Braunlegerin kein Grün vererben.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  6. #16
    Geflügelpersonal Avatar von Bunte Huehner
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    Danke, genau das war mir nicht bewusst.
    ZZt kein Geflügel, Juni 2020 ziehen Bruteier "ein", von dessen Nachwuchs ich später einen Stamm bilden werde.
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