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Thema: "Projekt Hühnerhof": Dirk Steffens mästet 2500 Küken fürs ZDF

  1. #51
    Avatar von Laura
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    Meistens werden in solchen Filmen immer wieder schreckliche Bilder gezeigt, die alle kennen, aber keiner mehr sehen will. Darum fand ich diese beiden Filmdokus mal erfrischend anders. Tolle Aufnahmen, verständlich erklärte Konzepte der Aufzucht, auch für Laien. Auch wurde immer wieder das Alter der Masthähnchen erwähnt und deren Entwicklung, was ich sehr wichtig fand.
    Einige Leute denken nämlich wirklich um,aber ihnen fehlen einige wichtige Informationen.
    Immer wieder muß ich Leuten erklären, daß meine Hühner Eier legen und keine Fleischhühnchen sind. Gerade so einfach gemachte Filme mit ansprechenden Bildern schauen sich vielleicht auch mal normale Leute an, die nicht ihre Lebensweise umstellen wollen oder finanziell können. Es gibt nämlich ein Umdenken, es geht halt nur langsam.
    Gruß, Laura
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  2. #52
    Seidenhuhnzüchter Avatar von Soonwaldgeflügel
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    Muss dann auch mal meinen Senf dazu geben:
    Also das war ja wirklich in der Realität und daher auch wirklich interessant. Habe auch wieder einiges erfahren und mich zusammengerissen, wieder selbst zu schlachten. So weh es auch tut, man soll ja den konventionellen Sch*** das nit noch unterstützen. Da hatten meine es besser und das schmeckt man ja auch....

    Sowieso: Wenn mal gerade nix im Garten oder im Stall vorhanden ist, geht bei uns eh nur ÖKO über die Theke. Da kann jeder sagen was er will, es ist nicht umsonst BIO.
    Wenn ich da ja so Hähnchen und Hühnchen sehe, die sich selbst nicht mehr von der Stelle tragen können weil die Brust zu schwer ist, ganz ernsthaft...

    FAZIT:Dass mich eine Reportage wieder zum Selbstversorger werden lässt, ist für mich einfach nur ein 'Hut ab!' wert!
    Hahn im Korb und nicht im Topf!

  3. #53
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Hi,

    wahrscheinlich hätte mich die Doku nicht so berührt, wenn ich keine eigenen Hühner hätte. Nachdem ich die Doku gesehen habe, kann ich Mittags in der Kantine kein Hühnerfleisch mehr essen. Generell kann ich dort kein Fleisch mehr essen und ich hab auch schon ein schlechtes Gewissen, wenn es Bolognesesauce (in der ja Hackfleisch verarbeitet ist) gibt. Ich muss dazu sagen, dass das Essen hier in der Kantine grottenschlecht ist, deswegen sind die vegetarischen Gerichte nicht wirklich eine Alternative, aber ich versuche so gut es geht, diese zu essen. Ansonsten bedien ich mich an der Salatbar. Ich kann auch kein Billigfleisch mehr essen/ kaufen, es geht einfach nicht, ich komm mit meinem Gewissen nicht darüber klar, wie Lebewesen für uns leiden müssen. Das versteht natürlich nicht jeder, weil jeder eine etwas andere Einstellung zu Tieren und der Umwelt hat, das toleriere ich auch, aber für mich ist klar, was mein Gewissen sagt.
    Im Grunde geht es auch nicht darum, völlig auf Fleisch zu verzichten, aber es wäre schon ein riesen Erfolg, wenn man einfach weniger Fleisch äße. Ist doch Wahnsinn, dass die "Produktion" eines Kilos Fleisch, 16kg Futter benötigt und dann so unbewusst konsumiert wird.
    Man wird niemals alle Verbraucher zum Umdenken bewegen bzw. erreichen können, dass diese Einsichtig werden oder sich von heute auf morgen das vergleichbar teure Biofleisch leisten können, das muss man ganz klar als Fakt aktzeptieren.
    Meine Einstellung ist generell bei solchen Themen, auch was die menschlichen Werte ansich angeht, dass es immernoch besser ist, wenn es nur wenige Menschen gibt, die sich Gedanken machen und entsprechend handeln, als gar keine mehr. Und so lange es "uns" gibt, gibt es auch den entsprechenden Schmetterlingseffekt.
    Geändert von Wum (08.10.2014 um 15:59 Uhr)
    LG
    Wum

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  4. #54
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Nochmal die Bitte an die, die es gesehen haben:
    Was haben "die anderen Wissenschaftler" zu Antibiotika gesagt? Und zu deren Auswirkungen für Tier und Mensch?
    Und geht es weiter mit der Auswertung der Wirkungen?

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  5. #55
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich habs auch gesehen und fand es sehr interessant. Im ersten Teil hilt Dirk Steffens eines dieser Turbohähnchen in der Hand. Der Hofbetreiber sagte darauf "Das ist ein gesundes und vitales Hähnchen". Der Fleischberg musste nach Luft schnappen da schon das halten dieses Kükens und das "zusammen drücken" des Brustfleisches zu Atemnot führte. Von wegen Gesund...

    30 Tage und schon schlachten, das ist in der Tat etwas womit ich nicht klar komme. Mit 30 Tagen sitzen sie bei mir noch im Haus unter der Wärmelampe...

    Würde der Markt selber bestimmen wann Fleisch in die Läden kommt dann würden wir gesünder leben und die Tiere hätten ein besseres Leben. Man muss nicht jeden Tag, oder gar 2., 3. oder 4. Tag Fleisch essen. Es ist nich überlebenswichtig so viel Fleisch zu essen aber wie Dirk Steffens sagte "die Verbraucher sind im Endeffekt für die Haltung verantwortlich" und da hat er einfach recht.

    Zitat Zitat von jolle7 Beitrag anzeigen
    ...Schön anzusehen und im Abspann kam sogar noch ne Vorwerkglucke !!
    Es war ne Zwerg-Vorwerk

  6. #56
    Avatar von jolle7
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    War da nicht was wegen multiresistenten Viren, Bakterien die durch die Impfungen gefährlich gegenüber uns werden, weil unsere Antibiotikas dann nix mehr helfen?

  7. #57
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Genau das war auch meine Frage.
    Waren da nicht Wissenschaftler angekündigt, die die Auswirkungen ....

    lg
    Willi
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  8. #58
    Avatar von Laura
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    Der Beitrag ging um die Macht der Verbraucher, andere Dinge wurden nur kurz angerissen.
    Hier mal Teil 2
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beit...er-Verbraucher
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  9. #59

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    Naja, dass das Wissenschaftliche eher zu kurz gekommen ist, war abzusehen. Das interessiert die Leute ja noch weniger als die Darstellung der verschiedenen Produktionswege (wobei für mich das Wort Produktion im Zusammenhang mit Tieren schon fürchterlich ist). So genau darf man es halt nicht nehmen. Ansonsten fand ich das Ganze gut. Mir war zum Beispiel nicht klar, dass die Öko-Haltung deutlich mehr Verluste bei den Hühnern haben als die konventionellen Halter.
    Alleine die Zahlen, die in dem Beitrag zur Sprache kamen, finde ich irre. 82.000 Küken/ein Durchlauf (ich weiß ja nicht, ob der nur den einen Stall hat), 400.000 Hähnchen die täglich geschlachtet werden.... unvorstellbar.

    Meiner Ansicht tragen wir Konsumenten den Großteil der Schuld an solchen Zuständen. Der Handel bedient die Nachfrage, wenn der Verbraucher die teurere Öko-Ware nicht nachfragt bzw. bezahlt, wirds nicht angeboten - oder nur in geringem Umfang. Aber dafür müssten eben auch mehr Menschen sich Gedanken machen, was sie essen. Und wieviel Arbeit usw. in einem Nahrungsmittel aus anständiger Herkunft (egal ob Fleisch oder Gemüse/Obst) steckt. Und ganz ehrlich: Ohne sich darüber Gedanken zu machen, wo und wie unser Essen hergestellt wird, lebt es sich deutlich leichter.... nicht besser, aber unbesorgter.

  10. #60
    Hühnerverliebt <3 Avatar von Beetlejuice
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    Zitat Zitat von Wum Beitrag anzeigen
    Hi,

    wahrscheinlich hätte mich die Doku nicht so berührt, wenn ich keine eigenen Hühner hätte. Nachdem ich die Doku gesehen habe, kann ich Mittags in der Kantine kein Hühnerfleisch mehr essen. Generell kann ich dort kein Fleisch mehr essen und ich hab auch schon ein schlechtes Gewissen, wenn es Bolognesesauce (in der ja Hackfleisch verarbeitet ist) gibt. Ich muss dazu sagen, dass das Essen hier in der Kantine grottenschlecht ist, deswegen sind die vegetarischen Gerichte nicht wirklich eine Alternative, aber ich versuche so gut es geht, diese zu essen. Ansonsten bedien ich mich an der Salatbar. Ich kann auch kein Billigfleisch mehr essen/ kaufen, es geht einfach nicht, ich komm mit meinem Gewissen nicht darüber klar, wie Lebewesen für uns leiden müssen. Das versteht natürlich nicht jeder, weil jeder eine etwas andere Einstellung zu Tieren und der Umwelt hat, das toleriere ich auch, aber für mich ist klar, was mein Gewissen sagt.
    Im Grunde geht es auch nicht darum, völlig auf Fleisch zu verzichten, aber es wäre schon ein riesen Erfolg, wenn man einfach weniger Fleisch äße. Ist doch Wahnsinn, dass die "Produktion" eines Kilos Fleisch, 16kg Futter benötigt und dann so unbewusst konsumiert wird.
    Man wird niemals alle Verbraucher zum Umdenken bewegen bzw. erreichen können, dass diese Einsichtig werden oder sich von heute auf morgen das vergleichbar teure Biofleisch leisten können, das muss man ganz klar als Fakt aktzeptieren.
    Meine Einstellung ist generell bei solchen Themen, auch was die menschlichen Werte ansich angeht, dass es immernoch besser ist, wenn es nur wenige Menschen gibt, die sich Gedanken machen und entsprechend handeln, als gar keine mehr. Und so lange es "uns" gibt, gibt es auch den entsprechenden Schmetterlingseffekt.
    Jupp - mir geht es da wie dir Wum...
    Liebe Grüße von Christina und ihren Federn
    1,2 Orpington in gelb mit a bissle Ruß am Popo, 0,2 Orpis in Gelb-Schwarz gescheckert 0,1 Orpla, 0,1 Lachs'la 1,1 Humans, 1,1 Hovis, 2,0 Mietzers, 1,1 Karnickels und Jasmin und Frieda im Hühnerhimmel,

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