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Thema: Sommerekzem beim Pferd

  1. #1
    Avatar von pantoffelmieze
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    Sommerekzem beim Pferd

    Hallo Ihr Lieben,

    wer kennt sich mit Sommerekzemen beim Pferd aus.

    Mein Shetty ist die letzten 2 Tage sprichwörtlich explodiert, ich habe ihn seit langen Jahren und hatte noch nie........

    - wie pflegt man das ?
    - macht scheren Sinn (er hat schiebt schon ziemlich) ?

    Ich bin für alle Tipps offen.

    Danke schon mal.

    LG Tina
    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.1.1.3 the family, 1.1 PS, 1 Hundemädchen , 1 Katze, 1.11.10 Hühner (alles Mögliche)

  2. #2
    Avatar von elja
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    das ist ein ganz großes Thema, zu dem es eigeneForen gibt, die sich nahezu ausschließlich damit beschäftigen.
    Ich habe seit 2001 Erfahrungen mit Ekzemern sammeln dürfen, jeder ist anders.

    Zuerst musst Du abklären, ob es wirklich Ekzem ist. Wenn das Shetty das noch nie hatte, ist es eher unwahrscheinlich, dass es ein Ekzem ist, die kommen nicht in zwei Tagen. Oder bist Du umgezogen, z.B. von der Nordsee in ein Mückengebiet? Wie alt ist das Shetty? Wie wird es gefüttert?

    Also Hautgeschabsel nehmen lassen, es können ein Pilz, Bakterien oder z.B. auch Haarlinge sein
    Wenn das schon abgeklärt ist, dann kann es ein Ekzem sein, muss aber nicht. Es kann auch eine Futtermittelallergie sein.

    Was Du auf jeden Fall schon mal machen kannst, ist das Pony in eine Ekzemerdecke zu packen. Aber Achtung, ich meine wirklich ein Ganzkörperkondom und keine Fliegendecke. Und auf jegliches Fertigfutter verzichten, auch auf jegliche Futterzusätze.

    Dann kannst Du dich in Ruhe zu dem Thema weiterbilden....

    Meine bisherigen Erfahrungen:
    Bio-Heu, Bio-Stroh, kein Fertigfutter und auch keins, das angeblich für Ekzemer ist, im Herbst-Fellwechsel das normale Mineralfutter von Hyppolit mit 1/4 der angegeben Dosierung und ggf. Ganzkörperkondom.
    Am wichtigsten war bei meinen beiden Ekzemern die Umstellung auf unbelastetes Rauhfutter und kein Fertigfutter.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3

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    Versuch mal das Killitsch (weiß net ob man das so schreibt) bekommst beim Krämer
    Wir haben auch einen Ekzemer es heilt es nicht aber es verbessert die Situation

  4. #4
    Avatar von pantoffelmieze
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    schon mal danke.

    So ganz unbeleckt bin ich in der Pferdehaltung nicht.

    Der Bursche ist 21 Jahre alt, hat die letzen Jahre immer Probleme mit dem Abhaaren und im Fellwechsel.
    Im Blut haben wir nichts gefunden, Haarproben auf Pilz, Haarlinge negativ.

    Er wird mässig bewegt und ist tagsüber auf der Koppel und Abens zuhause im Offenstall.
    Ich habe ausreichend Grünland zur Verfügung im Wechselkoppeln zu haben.
    Gefüttert wird kein Schnickschnak . Heu , und eine Hand voll Kraftfutter und wöchentlich Mineralfutter. Während des Umhaarens habe ich im Frühjahr einen Zink-Selen Zusatz gemacht.

    Die Tiere stehen auf Sägmehl und bekommen Stroh im Futternetz.

    Eine Ekzemerdecke ist klar. kaufe ich.

    Ich will auch nicht das sau-teure Mittel von der FA XY kaufen, denn das hilft nur dem Geldbeutel des Herstellers.

    Vielleicht muß ich mich genauer ausdrücken:

    - wie kann ich die Haut jetzt pflegen (mgl. wenig allergenträchtig , syntetisch? )
    - macht scheren Sinn, damit ich die Haut besser pflegen kann.

    LG Tina
    Geändert von pantoffelmieze (22.08.2014 um 15:47 Uhr)
    Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken.1.1.3 the family, 1.1 PS, 1 Hundemädchen , 1 Katze, 1.11.10 Hühner (alles Mögliche)

  5. #5

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    Hallo,

    Pflege mit Babyöl oder Ballistol! Wir züchten seit 20 Jahren, hatten allerdings noch nie einen Ekzemer. Ich weiß nur das die zwei Sachen gegen Juckreiz helfen. Und eventuell mal Zink dazu füttern. Aber dazu würde ich in einem extra Pferde Forum schlau machen.

    Lg Deborah

  6. #6

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    Versteh dich schon,also genauer:
    Unser Ekzemer darf am Tag im Sommer gar nicht raus nur in der früh ab 5uhr und am Abend da sie sich sonst blutig scheuert!
    Haben mit dem TA so ziemlich alles versucht (Decke, Spritzenlieferung, mittel aus der Schweiz .....) nur das Mittel das geben wir rauf, wenn wir das Pferd ohne shampoo gewaschen haben und dann verteilen wir es auf die Betroffenen stellen, nimmt den Juckreiz und sie scheuern nicht mehr! Verwenden das jetzt seit 5 Jahren und es geht ihr um wesentliches besser! Und man kommt ewig damit aus!
    Also es zahlt sich wirklich aus! Haben die 13 Jahre davor wirklich alles versucht waren sogar auf der VEt Uni und nichts hat geholfen!
    Im Gegensatz zu den verbundenen Kosten ist das Mittel von XY wirklich preisgünstig und es hilft dem Pferd über die akute Zeit!

    Ps geschoren haben wir sie auch einmal nur da war es mit ihr komplett aus!

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    So jetzt mal aus der Ferne, ohne das Pferd gesehen zu haben, finde ich es schwierig, irgendeinen hilfreichen Tipp zu geben. Jedes Pferd ist anders, jedes Ekzem hat seinen eigenen Auslöser, was bei einem hilft, hilft beim anderen noch lange nicht.
    Beispiel: Norwegerstute, 2 jährig mit Ekzem gekauft (offener, blutiger Mähnenkamm, völlig blutig und kahl gescheuerte Schweifrübe), kriegte einen hysterischen Anfall nach dem anderen, wenn sie nur meinte, eine Mücke zu hören. Nach vier Jahren Eigenblutbehandlung war das Ekzem praktisch verschwunden und das Pferd das coolste der Welt. Anderes Beispiel: Islandwallach, als Sportpferd importiert, wegen Ekzem als Freizeitpferd verkauft, brachte die neue Besitzerin zum Verzweifeln, weil gegen jede Behandlung resistent und eigentlich weder reitbar, noch wie ein Pferd zu halten. Ertrug nur abgedunkelte Box. Eigenblutbehandlung schlug nur bedingt an. Bekam beim geringsten Streß jeweils einen Ekzemschub. Inzwischen ist er 26, hat seine innere Gelassenheit zum großen Teil wiedergefunden, lebt mit Sonderbehandlung, aber ohne Decke ganzjährig im Offenstall/auf der Weide.
    Den Beitrag von Elja möcht ich auf jedenfall mit unterschreiben.
    Wie äußert sich das Ekzem denn? Offene Stellen, dicke Haut, Beides?
    Ist der Mähnenkamm dick oder blutig, hat es sich bei meinen immer bewährt, die Mähne abzuschneiden. Ein Erste-Hilfe-Mittel ist auf jeden Fall Ballistol.
    Brust, Bauchnaht, andere Körperstellen nicht scheren, nur gut schmieren.
    Evtl mal Equimyl ausprobieren (Shampoo und Lotion). Hilft nicht bei allen, aber bei manchen recht gut.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #8
    Avatar von pantoffelmieze
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    An Alle erst mal vielen Dank.

    LG Tina
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  9. #9
    Avatar von Tanny
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    Hallo Tina,
    zunächst einmal würde ich mal, um es abzukürzen, alles sofort unterschreiben, was Elja bereits geschrieben hat - abgesehen vom Hippolyte (da habe ich nicht die besten Erfahrungen mit - aber das ist ein andres Thema).

    Was mir allerdings auffällt ist Deine mehrmalige Betonung, dass Dein Pony neuerdings Probleme mit dem Fellwechsel hat und dass es 21 jahre ist.

    Zusammen mit der Tatsache, dass es vorher nie Ekzem hatte, würde ich spontan auch darauf tippen, dass eine andere Ursache bzw. Erkrankung zu Grunde liegt.

    Eine ganze Reihe Stoffwechselerkrankungen haben unter anderem auch ekzemartige Hautprobleme im Symptomprogramm.

    Z.B. Cushing, PSSM evtl. sogar EMS, obwohl da meist eher Hufrehe als Hautprobleme auftritt.

    das sind alles Erkrankungen, die nicht sein müssen, die ich aber (als gebranntes Kind) sinnvollerweise mit ausschließen würde, damit man nicht viel Zeit und Geld vergeblich in symptomatische Pflege und Behandlung steckt.

    In diesem Forum gibt es sehr gute Ansprechpartner und vor allem auch eine umfangreiche, übersichtliche und hilfreiche Datenbank zu Symptomen, Diagnostik, alternativer und schulmed. Behandlung etc.

    http://www.hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl

    Ich denke, wenn Du da Deine fragen einstellst, wird Dir sehr schnell jemand die links zu dn passenden Infos geben können

    LG
    Kirstin

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  10. #10
    Avatar von pantoffelmieze
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    Hallo Tina,
    zunächst einmal würde ich mal, um es abzukürzen, alles sofort unterschreiben, was Elja bereits geschrieben hat - abgesehen vom Hippolyte (da habe ich nicht die besten Erfahrungen mit - aber das ist ein andres Thema).

    Was mir allerdings auffällt ist Deine mehrmalige Betonung, dass Dein Pony neuerdings Probleme mit dem Fellwechsel hat und dass es 21 jahre ist.

    Zusammen mit der Tatsache, dass es vorher nie Ekzem hatte, würde ich spontan auch darauf tippen, dass eine andere Ursache bzw. Erkrankung zu Grunde liegt.

    Eine ganze Reihe Stoffwechselerkrankungen haben unter anderem auch ekzemartige Hautprobleme im Symptomprogramm.

    Z.B. Cushing, PSSM evtl. sogar EMS, obwohl da meist eher Hufrehe als Hautprobleme auftritt.

    das sind alles Erkrankungen, die nicht sein müssen, die ich aber (als gebranntes Kind) sinnvollerweise mit ausschließen würde, damit man nicht viel Zeit und Geld vergeblich in symptomatische Pflege und Behandlung steckt.

    In diesem Forum gibt es sehr gute Ansprechpartner und vor allem auch eine umfangreiche, übersichtliche und hilfreiche Datenbank zu Symptomen, Diagnostik, alternativer und schulmed. Behandlung etc.

    http://www.hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl

    Ich denke, wenn Du da Deine fragen einstellst, wird Dir sehr schnell jemand die links zu dn passenden Infos geben können

    LG
    Kirstin
    Liebe Kristin,

    danke.

    Auf Cushing haben wir auch getippt, aber dafür steht er zu gut im Futter

    Auch mein Verdacht ist eine Stoffwechselgeschichte, denn letzte Woche ging er 1 Tag lahm (Huf leicht warm) am nächsten Tag weg !!! Ich tippe auf ein Stoffwechselproblem ähnlich eines Reheschubes.

    Ich habe dieses Jahr 3 neue Koppeln hinzubekommen, es kann auch sein, daß hier ein Mückenbefall der anderen Art ist.

    Ich habe letztes Frühjahr eine Blutuntersuchung gemacht (ohne nennneswerten Befund) werde ich jetzt gleich wiederholen.

    LG Tina
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