Nee, nee Phoenix, der Hinweis ist gut. Ich hatte es bisher auch noch gar nicht erwähnt. Hatte ich vergessen.
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Nee, nee Phoenix, der Hinweis ist gut. Ich hatte es bisher auch noch gar nicht erwähnt. Hatte ich vergessen.
„Super Organic Free Range Handpicked Eggs from Dearly Beloved Most Cuddled Highborn Silkies from Western Germany”
@becki: wurden bei deiner Henne auch die ecoli ausgeschlossen? schließe mich da SetsukoAi an, denn die Symptomatik passt..
bzgl der Nieren: abklären lassen kann man das durchaus über ne Blutuntersuchung... Ich hab ne Henne, mit genau den gleichen Symptomen wie eure - Niere ist ok, haben wir gsd ausschließen können durchs Blutbild - aber sie hat nun schon seit knapp 1,5 Jahren diesen Durchfall, die erhöhte ecoli-Belastung hatten wir eindämmen können, Darmsanierung hat sie auch mehrfach hinter sich - geändert hat sichs aber nicht wesentlich, der Kot ist mittlerweile "püree-artig", nur zeitweise "reiner Wasseranteil"![]()
Verstehn tuts meine TÄ auch nicht, sagt aber, wenns die ecoli wären, die´s weiterhin bzw immer wieder bedingen würden, dann wär sie schon lange tot![]()
Ihr gehts soweit gut, gelegt hat sie bis zur jetzigen Mauser auch zuverlässig, die Nachzuchten haben sich nicht angesteckt etc etc... also halte ichs wie ihr: beobachten und hoffen, dass es "eben einfach so ist"... ich denke bei meiner, dass die schon von klein auf ne chronische Darmerkrankung hat oder sowas
sehr seltsam, dass es das öfter gibt...
0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
Das Gegenteil von Chaos ist nicht Ordnung, sondern Stillstand!
Aalso,
ich hatte mal eine Katze, bei der der Durchfall nicht wegging. Sie hatte Giardien. Ich weiss jetzt gerade nicht, ob Hühner davon auch befallen werden können.....mir kommt das Krankheitsbild und die schlechten Behandlungsmöglichkeiten nur sehr bekannt vor.
Die Giardien befallen nicht alle Tiere und verschwinden nur durch die Gabe von Panacur (oder Metrondazol wenn ich mich recht entsinne, aber das ist ein Sauzeug....) Ausserdem werden sie selten vom TA entdeckt.
Man kann den Kot darauf testen lassen.
Liebe Grüsse und viel Erfolg.
Nochmals danke für die vielen Rückmeldungen!
Hätten Ecoli oder Giardien nicht beim Kloakenabstrich auffallen müssen?
Habe jetzt erstmal Karottensuppe gekocht, dazu gibts Kräuter für die Nieren (Kapuzinerkresse, Goldrute, Habichtsktaut - das jedenfalls hat mein Kräuterbuch in Kombination mit dem Garten hergegegben).
Gruß
becki
Hallo,
ich hatte bis vor kurzem eine Henne mit den gleichem Problem.
Der Durchfall ging einfach nicht weg, war allerdings eher insgesamt hellgrau-beige in der Farbe.
Im ganzen Auslauf waren ständig breitgelaufene helle Kleckse.
Hab den Kot untersuchen lassen auf Parasiten/Kokzidien und Salmonellen, nix gefunden.
Diese Henne hatte auch früher schon mal Kropfentzündung, bekam Antibiotika und legte auch nicht mehr.
Ich vermutete dann ebenfalls Nierenprobleme, eventuell sogar durch das Antibiotika.
Helfen kann ich dir nun also auch nicht,
aber das zeigt, daß man manchmal nix mehr machen kann....
Futter macht Freunde.
Kamillentee, das ist genau der Punkt, den du ansprichst. Ich befürchte auch, wenn es Nierenprobleme sind, dass weitere Medikamente die Sache nur noch schlimmer machen könnten.Ich habe das schon bei mir selbst bei einem unerkanntem Nierenproblem erleben müssen (ich weiß, ich bin kein Huhn - aber das viele Antibiotika hat meiner schon kaputten Niere sehr geschadet). Was ist denn aus deiner Henne geworden?
Ich glaube, ich werde auch die Nierenkräuter probieren. Hinzu geht mir durch den Kopf, dass das arme Hühnchen schon so viel Behandlung über sich ergehen lassen musste, dass ich mich frage, ob es nicht irgendwann gut ist. Sie ist nicht so sehr zahm und Behandlungen waren meist Stress. Vielleicht soll sie die Zeit, die sie evtl. noch hat, unbeschwert mit ihren Hühnerkumpels verbringen. Wohlgemerkt unter genauer Beobachtung, wie der Zustand sich weiter entwickelt. Mittlerweile rennt sie ja nun schon seit ungefähr 8 Monaten mit dem Durchfall rum.
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Genauso handhabe ich es mittlerweile auch. Ich war mit einigen akut kranken Tieren bereits beim TA - verschiedene Symptomatiken - aber wirklich nie hatte ich Erfolg bei der Behandlung (na doch, einmal bei einem Küken mit Augenentzündung...), sodass ich vor allem bei scheuen Tieren dazu neige, sie beim Auftreten unklarer Symptome zwar in Maßen zu behandeln, sie dazu aber nicht unnötig einzufangen und sie auch nicht auf Teufel komm raus zu separieren. Daran ist mir bisher jedes Tier eingegangen...Vielleicht soll sie die Zeit, die sie evtl. noch hat, unbeschwert mit ihren Hühnerkumpels verbringen.
Auch ich hatte eine Reichshenne, die seit ihrer Brut im letzten August an starkem und breiartigem Durchfall litt. Sonst schien sie normal, fraß allerdings viel. Kotprobe negativ, Colicao, Tees und Mittelchen halfen nicht (gib mal einer Henne unter 35 gierigen Schlündern eine Extrawurst...), also hab ich sie gelassen. Bis zu ihrem Tod vor wenigen Wochen war sie die normalste Henne. Sie lag eines Morgens kalt in einem Nest...
Auch jetzt habe ich (wieder seit einiger Zeit) eine Henne mit extrem viel Wasser im Kot - ohne weiße Auflagerungen. Frisst normal, trinkt normal, wollte grad zum zweiten Mal brüten und verhält sich absolut fit. Nach Recherchen im Internet (natürlich auch im HüFo) tippe ich auch auf ein Nierenproblem. Ich werde einen Teufel tun und sie zum TA bringen, weil ich genau weiß, dass da eh nix Gescheites bei rum kommt. Sie hat hier ein sehr schönes Leben möchte ich behaupten und fühlt sich auch in der Gruppe wohl. Ich überlasse der Natur, wann Handlungsbedarf besteht...
Natürlich gehe auch ich in Akutsituationen noch immer zum TA meines Vertrauens - und sei es nur, um in einer aussichtslosen Situation das Leiden zu beenden oder aber um z.B. einen akuten Schnupfen zu kurieren. Aber bei solchen Durchfallgeschichten lasse ich nur noch Kotproben untersuchen - i.d.R. ohne "Ergebnis", sodass sie eben damit leben.
Also Giardien werden mit den normalen, üblichen Tests nicht abgedeckt. Man kann sie nicht unbedingt unter dem Mikroskop identifizieren, sondern muss die Kotprobe anders analysieren. Deswegen werden sie so selten entdeckt.
Ich hatte mal eine Diskussion mit einer TA-Praxis deswegen.
Habe auf diese Untersuchung bestanden und siehe da- ich hatte Recht.....
Hallo,
unsere Katze hatte vor einiger Zeit auch Giardien (sch... Viehcher echt). Der TA hatte Fieber im Popo gemessen. Beim Anblick des verschmierten Thermometers war's ihm wohl schon klar: ein Schnelltest-lass es fünf Minuten gewesen sein-brachte die Bestätigung: Giardien. Diese Tests sind wohl nur nicht 100% zuverlässig.
Ich habe derzeit auch eine kranke Henne, die endlos Wasser soff und genauso kam's hinten wieder raus. Sie hat eine Woche AB-Tabletten und Traumeel bekommen und hat tatsächlich geholfen. TA sagte glaub ich "Bauchfellentzündung". Außerdem hatte sie Würmer, also entwurmt.
Eine Woche später wurde sie dann richtig krank. Vielleicht haben die AB die letzten Darmbaks zerschossen, dann hatte sie ja ordentlich Stress durch die Fahrten zum TA und die Tabletteneingabe und die Entwurmung, jedenfalls hat ihr Imunsystem wohl gestreikt. TA tippte auf Mykoplasmen (heißt das so?), wieder fünf Tage AB, aber diesmal Spritzen.
Ehrlich gesagt, hatte ich meine Henne zu Beginn der zweiten Krankheit schon aufgegeben, auch deshalb, weil ich ähnliche Erfahrungen wie Hühner-Jette habe: Katze, Hund krank-> ab zum TA. Aber Vogel ernsthaft krank? Bei mehr als 95% der Fälle erfolglos und nur noch Quälerei.
Ich hoffe, dass die Henne sich wieder fängt. Es geht ihr zumindest schon deutlich besser. Sie darf seit gestern tagsüber zu den anderen und ich habe das Gefühl, sie freut sich darüber. Leider hat sie immer noch zeitweise Durchfall, was ich auf die vielen Medis zurückführe, da kann ja nicht mehr viel übrig sein an Darm"flora" (ich hasse dieses Wort, als ob's im Darm grünt und blüht).
Habe vom Kampf der Katze und mir gegen die Giardien noch Baktosel-HK übrig, das sind gefriergetrocknete Enterococcus faecium=Darmbaks. Überlege es der Henne zu geben. Hatte vorhin die TÄ angerufen und sie meinte, wenn's das Huhn frisst, darf es das fressen. Außerdem hatte Piaf hier irgendwo LC1 empfohlen, davon bekommt Huhn auch zu fressen.
...lange Rede kurzer Sinn: nicht aufgeben.
So und jetzt muss ich meine Patientin wieder reinholen ins Nachtquartier.
LG und viel Erfolg.
Bibbibb
Geändert von Bibbibb (22.08.2014 um 19:55 Uhr)
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