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Thema: Ärger mit dem Bauamt

  1. #21
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    Da gibt es aber auch scheinbar Ermessenspielraum. In meiner Heimat in Südbaden wird das nicht so eng gesehen wie scheinbar in NRW.
    Hier wird auch Nebenerwerbslandwirten die Privilegierung zugestanden. Mein Bruder hat in den vergangenen Jahren zwei Offenställe für seine Freilandrinder und zwei Holzschuppen (Häcksellager) ohne Genehmigung gebaut/bauen dürfen.
    Geändert von Redcap (19.08.2014 um 15:52 Uhr)

  2. #22
    Avatar von Katti
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    Zitat Zitat von fradyc Beitrag anzeigen
    Ich würde ganz offiziell einen formalen Bauantrag stellen. Mir wollte man vom Ordnungsamt eine Kampfhundsteuer abknöpfen(750, statt 36€), obwohl Papiere und Schreiben vom Kreisveterinäramt vorhanden waren. Hund stand auf keiner Rasseliste. Trotzdem Stress. Erst als ich nach einem offiziellen Schreiben verlangte, welches einem Anwalt vorgelegt werden könne, machte man "nur" für mich (in 3 min) eine "Ausname". Na klar...

    Wäre sehr gespannt, aus welchem offiziellen Grund bei euch kein Carport aufgestellt werden dürfe!
    Hi hi! Für mich haben sie auch so eine Ausnahme gemacht als mein Anwalt sich bei denen gemeldet hat.
    Gruß Katti und die wilden Hühner
    0,1 Araucana, 0,1 Sussex, 0,2 Bresse-Mixe, 0,1 Bresse,
    0,1 Habichvergessenwelcherasse 0,1 Kartonhuhn , 5,1 Marans

  3. #23

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    Scheint wirklich so, als ob ich einen Rechtsbeistand brauche. Schade!

    Die fehlende Baulast betrifft ein Nachbargrundstück. Dieser Baulast haben wir bisher nicht zugestimmt.

    Ich finde es nur aberwitzig, dass die vom Bauamt tun und lassen können was sie wollen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

  4. #24
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    Und was ist jetzt eine Baulast genau *frag* ?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #25
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    In dem Fall die Duldung einer baulichen Änderung. Kann ich mir gut vorstellen ... der Nachbar geht denen bestimmt auch schon auf die Nerven. Und vorallem hat der wegen der Hühner gestänkert. Da kommt bestimmt immer wieder was, und Du bekommst wohl Deine Genehmigung erst, wenn Du parierst.
    Geändert von Redcap (19.08.2014 um 17:02 Uhr)

  6. #26

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    Na diese Baulast hättste ja auch gleich näher beschreiben können. Nun dürfte jedem klar sein, wo beim Bock der Honig hängt. Denn, wenn Du nicht willst, dann wollen wir auch nicht... Dann bleibt ein Anwalt wohl die einzige Möglichkeit, nach einer Einwilligung.

  7. #27
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    Ah, danke, Redcap !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #28
    Avatar von franggenhuhn
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    Zitat Zitat von w.lensing Beitrag anzeigen
    Bauen im Außenbereich, egal was, ist heute nur noch für Aktive Vollerwerbslandwirte möglich. Da hilft dir auch keine Mitgliedsnummer für die BG, und wenn du schon Krieg mit dem Bauamt hast (Baulast) dann vergiß es.
    Ich habe die Geschichte schon hinter mir.
    ...ganz genau so siehts bei uns in Bayern auch aus. Landwirtschaftliche Nutzflächen im Außenbereich sind grundsätzlich von Bebauung freizuhalten....und OTon Herr Meyer vom Bauamt auf meine Anmerkung ich hätte doch Landwirtschaft angemeldet - und dann wäre ich doch privilegiert: "Dann bräuchte ich jetzt sämtliche Nachweise, dass sie mit ihren 20 Hühnern auch ordentlich Gewinn einfahren!" Oh wir haben alles versucht, sogar:" Aber wenn ich das Grundstück in Bauland umwandeln lasse - dann müßte es doch gehen!" Da hat er gelacht und meinte: "Das werden ihre Hühner aber nicht mehr erleben - sowas dauert halt einfach". Und bei uns war es auch so, dass ein "Bauwagen" auch nicht gegangen wäre. Darauf hat er nämlich gesagt: "Ohja, das ist ein alter Irrglaube, das die Leute denken, wenn sie jetzt Räder an ihrem Haus haben, dies genehmigungsfähig machen würde".

    Ich bin sehr gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

    Liebe Grüße
    Micha
    Der Gott der kleinen Dinge kam nicht mehr vor,wurde sinnlos zerrieben von dem im Grunde gänzlich unwichtigen Unternehmen,das Leben auf alle Fälle und unter allen Umständen an jedem Tag von morgens bis abends erfolgreich zu gestalten.J.B.-Eifel-Bullen

  9. #29

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    Zitat Zitat von franggenhuhn Beitrag anzeigen
    "Ohja, das ist ein alter Irrglaube, das die Leute denken, wenn sie jetzt Räder an ihrem Haus haben, dies genehmigungsfähig machen würde".
    Ein Bauwagen soll auch nicht Genehmigungsfähig sein, sondern Genehmigungsfrei. Ein Nachbar durfte keinen Unterstand für Weidetiere am Ortsausgang bauen und es wurde ohne weitere Rücksprache einfach ein Bauwagen hingestellt, dieser steht nun schon einige Jahre.

  10. #30
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    Wie verträgt sich das denn mit dem Tierschutzgesetz, wenn man keinen Unterstand bauen darf, ein solcher für die gehaltene Tierart aber explizit erforderlich ist... Haut sich das Vet- Amt dann mit dem Bau- Amt, wer nun recht hat?
    Oder sagt das Vet- Amt dann einfach "Zja, dann haben Sie die Tierhaltung halt einzustellen!"?

    Kleine Frage am Rande, weil 's Thema grad angeschnitten wurde:
    Wie lange dauert's denn, Weide oder Acker in Bauland umzuwidmen, und kann man das auch wieder rückgängig machen, oder ist die Fläche dann auf Teufel komm' raus als Weide oder Acker verloren?

    Und warum muss man das überhaupt umwidmen? Kann man Flächen, die keiner mehr benötigt nicht einfach der Natur zurückgeben, zumal ältere Brachflächen ohnehin oft kleine Lebens- Oasen sind, auf denen sich Arten ansiedeln, denen ein wenig mehr Populationsstärke absolut nicht schaden würde?

    Warum muss in Deutschland alles so widerlich durchorganisiert und bis auf den letzten Quadratmeter in fester Hand sein? Ehrlich, ich kann es mir absolut nicht vorstellen, der ich hier lebe und aufgewachsen bin, dass es irgendwo auf der Welt hunderte oder tausende, gar Millionen quadratkilometergroße Gegenden gibt, die keinem Menschen gehören, so sehr bin ich diese deutsche Kleinlichkeit gewohnt ...
    Geändert von Okina75 (19.08.2014 um 19:59 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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