Das ist eine schöne Schmunzelgeschichte! Dankeschön.
gg
Das ist eine schöne Schmunzelgeschichte! Dankeschön.
gg
Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.
aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"
Colchicus zog in diesem Jahr diesen "fehlfarbenen" Buschhahn. Wahrscheinlich noch ein Nachkomme des besagten Geisterhahnes.
Hallo Lupus,
der ist orangehalsig, also die Verdünnung von goldhalsig. Auf den "silbernen" Geisterhahn dürfte das nicht zurückzuführen sein. Ein sehr schönes Tier.
Viele Grüße von Mathias
Die Geschichte hab ich bei WKW gefunden, geht zwar nicht um Hühner, hat mir aber gut gefallen
Himmel und Hölle
Ein Mann ging mit seinem Hund entlang einer
Straße spazieren und freute sich über die
Landschaft, als ihm
plötzlich bewusst wurde, dass er tot war.
Er erinnerte sich an das Sterben und daran,
dass der Hund neben ihm ja schon seit Jahren tot war.
Er war neugierig, wo ihn die Straße hinführte.
Nach einiger Zeit kamen sie zu einer hohen
Steinmauer entlang der Straße - es sah aus wie feinster
Marmor. Am Gipfel einer kleinen Erhebung war dann die
Mauer durch eine Pforte unterbrochen, die im Sonnenlicht
glänzte.
Die Straße war hier wie aus purem Gold und
als er dann davor stand, sah er, dass die Pforte wie
Perlmutt aussah.
Er ging mit seinem Hund auf die Pforte zu
und sah an der Seite einen Mann an einem Schreibtisch.
Als er nahe genug bei dem Mann war, fragte
er:
\\\"Entschuldigung, wo sind wir denn
hier?\\\"
\\\"Dies ist der Himmel, mein Herr\\\",
antwortete der Mann.
\\\"Ohhh! Hätten sie vielleicht ein
wenig Wasser?\\\"
\\\"Natürlich, lasse ich sofort bringen\\\"
Der Mann machte eine einladende Geste und
die Pforte begann, sich zu öffnen.
\\\"Kann mein Freund (er zeigte auf den
Hund) auch herein?\\\"
\\\"Es tut mir leid, aber wir erlauben
keine Haustiere hier!\\\"
Der Mann dachte einen Augenblick nach,
drehte sich um, und begann, weiter mit seinem Hund der
Straße entlang zu gehen . . .
Nach einem weiteren längeren Spaziergang,
kamen sie am Gipfel einer weiteren Erhebung zu einem
unbefestigten Weg, der zu einem Gatter zu einem Bauerhaus
führte. Das Gatter sah so aus, als ob es noch nie
geschlossen worden wäre. Es gab auch keinen Zaun.
Als er näher kam, sah er einen Mann, gegen
einen Baum lehnend, der ein Buch las.
\\\"Entschuldigung, Hätten sie
vielleicht ein wenig Wasser?\\\"
\\\"Ja, natürlich, dort drüben gibt es
einen Brunnen\\\", antwortete der Mann,
während er in Richtung eines Platzes zeigte, den man von
draußen nicht sehen konnte, \\\"Kommen sie doch
herein\\\".
\\\"Und wie steht\\\'s um meinen Freund?\\\" (auf
den Hund zeigend).
\\\"Ja natürlich, der kann auch mit, neben dem
Brunnen sollte eine Schüssel stehen\\\".
Der Wanderer füllte die Schüssel, nahm
selbst einen großen Schluck und als der Hund fertig war,
wandte er sich wieder an den lesenden Mann:
\\\"Wie heißt dieser Platz hier?\\\"
\\\"Dies ist der Himmel\\\"
\\\"Das ist sehr verwirrend\\\",
sagte der Wanderer, \\\"der andere Mann ein wenig
weiter unten auf der Straße sagte, dass sein Platz auch
der Himmel sei!\\\"
\\\"Oh du meinst den Platz mit der goldenen Straße
und der Türe aus Perlmutt? Nein! Das ist die Hölle\\\"
\\\"Und macht euch das nicht sehr böse,
dass sie euren Namen verwenden?\\\"
\\\"Nein! Ganz im Gegenteil! Ich verstehe
zwar, dass Sie das denken! Aber wir sind sehr
glücklich, dass die dort die Menschen aussieben, die ihre besten
Freunde im Stich lassen!\\\"
Hallo pyraja,
zu Deiner schönen himmlischen Geschichte stelle ich mal dieses Bild ein.
Ich meine, es paßt irgendwie.
Viele Grüße
Lupus
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, daß man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht". Ihr Licht wurde kleiner und erlosch.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Es hat keinen Sinn, daß ich brenne". Ein Luftzu wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr zaghaft meldete sich die dritte Kerze zu Wort. "Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen; denn die Menschen sind zu Egoisten geworden. Sie sehen nur sich selbst und sind nicht bereit,einander glücklich zu machen". Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind ins Zimmer. Verwundert schaut es die Kerzen an und sagte: "Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!" Da meldet sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Hab keine Angst, denn solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung". Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von der Kerze Hoffnung und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder neu zum Leben.
In diesem Sinne wünsche ich allen Forianern ein Frohes Weihnachtsfest.
Viele Grüße und Wünsche
Lupus
eine sehr schöne Geschichte Lupus...es ist schön soetwas zu lesen
In einem Beitrag auf Seite 2 dieses Threads beschrieb ich die Geschichte zur Rettung der Feldflüchter-Taube. Anbei ein Felsentauben-Bild von Dietrich Bornhalm und einige Feldflüchter-Impressionen meines Stammes. Die Nähe zur Felsentaube ist sehr deutlich.
Lupus
Von flocki und von Brackenlady erhielt ich dankenswerterweise insgesamt 3 Stern-Eier, welche ich präparierte und an das Stadtmuseum (Eiermuseum) Schwabach weitergegeben habe.(siehe auch Zerknittertes Ei und Stern Eier) Dort werden die Sterneier ihren Platz neben den Eiern der Cayugaenten, der Marans und den Eierspeiballen der Eierschlange finden.
Nachfolgend die Geschichte der Taxa-Stern-Eier:
Graf Wilhelm von Hundt, seit 1606 Herr der Hofmark Schloss Odelzhausen, im Dienste des Bayernherzogs Maximilian, war im Mittelmeersturm in See- und Todesnot geraten. Ein inständiges Gebet zu Maria, der „Meerstern-Muttergottes“, habe ihm Rettung gebracht. Er gelobt ihr. eine Kapelle zu bauen. Zu Hause aber vergisst er dieses Versprechen. Eines morgens, am Ostersonntag 1618,herrscht große Aufregung in seinem Schloss:
Aus seinem Hühnerhof „bei den Dax’n“ brachte man ihm ein frisch gelegtes Ei,welches dort, von einer schwarzen Henne gelegt, auf einem neuen
Ziegelstein liegend, gefunden worden war. Dieses Ei aber trug ein Relief in
Gestalt eines Sternes, dessen Strahlen eine Art Medaillon umschlossen, darin deutlich ein schönes Frauenhaupt sichtbar war. Dieser absonderliche Fund dünkte dem Herrn von Hundt als überirdische Weisung, sein Gelöbnis
einzulösen. So geschah es: Am Fundort des Eies ließ der Schlossherr zu Ehren der Meerstern-Muttergottes eine Kapelle bauen, die im Jahre 1619 die kirchliche Weihe erhielt. Wallfahrer kamen; der rasch steigende Zustrom der Pilger machte Erweiterungen der Kirche notwendig.
Schließlich kommt es 1654 zur Gründung eines Augustiner-Barfüßerklosters mit doppeltürmiger Klosterkirche und Konvent. Abraham à Santa Clara (1644-1709), in Taxa Feiertags- und Sonntagsprediger von 1670-1672: „Als
wenn ein ganzer Bienenschwarm in einen wohlriechenden Rosengarten wär
eingefallen.“ die Säkularisation 1802/03 beendet abrupt die blühende Wallfahrt und das Klosterleben. Was aber hat es nun mit den „Stern-
Eiern“ von Taxa auf sich, dessen eines, mit dem Bild der Gottesmutter auf dem Stern, einst die Wallfahrt begründete? Solche absonderlich gebildeten
Hühnereier finden sich noch heute dann und wann in den Hühnerställen von Taxa und Umgebung. Es sind anormal gebildete Eier, die auf einer Seite
abgeflacht, ein medaillonartiges Gebilde, von einem Stern umkränzt zeigen. Dann und wann kommt es auch zu anderen reliefartigen Verzierungen der Eierschale und so ist es gut denkbar, dass die fromme Begeisterung des Barock in einem solchen sonderbaren Gebilde das Bild der Gottesmutter erkennen zu können glaubte. Für dieses Phänomen und für die Tatsache, dass die Absonderlichkeit nur in dieser Gegend gehäuft auftritt, hat die Naturforschung noch heute keine schlüssige Erklärung anzubieten. In jüngerer Zeit, so wird berichtet, würden die Exemplare der „Stern-Eier“ leider seltener, womöglich begründet durch die zunehmende „fabrikmäßige“ Batteriehaltung der Hühner. Noch heute aber wird manchmal ein solches „Stern-Ei“ gefunden.
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