Danke, Conny. Genau das habe ich heute morgen gemacht. Ich kriege das Mittel heute noch und hoffe, dass ich die Puten retten kann.
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Danke, Conny. Genau das habe ich heute morgen gemacht. Ich kriege das Mittel heute noch und hoffe, dass ich die Puten retten kann.
Meinen Puten geht es jetzt wieder gut. Keine weitere erkrankt oder gestorben. Ich hoffe, das bleibt nach Absetzen des Medikamentes auch so. Ich werde sie noch eine Weile im Stall halten. Zur Sicherheit.
Wie anfällig für eine erneute Infektion sind die Tiere jetzt eigentlich? Mein Geflügel wird immer regelmäßig entwurmt und ich kann ja nicht verhindern, dass sie sich irgendwelche Eier verteilen. Vermutlich werden auch die Spatzen einiges herumschleppen. Schwarzkopf ist ja kein Virus, gegen den dann Antikörper gebildet werden. Oder werden die Tiere mit dem Alter unempfindlicher dagegen, weil ihr Immunsystem stärker wird?
Gruß
Marion
Leider weiß ich das auch nicht, ich glaube das dahingehend auch nicht sonderlich viel geforscht wird. Letztes Wochenende war ich auf der Züchterschulung in Wörrstadt dort war dann auch ein Vortrag von MSD Tiergesundheit (diese Produzieren ja die anderen Impfstoffe). Ich habe mal gefragt wie es denn mit der Schwarzkopfkrankheit aussieht, seine Antwort: " Es gibt keinen Impfstoff, sie arbeiten auch nicht dran und es gibt keine zugelassenen Medikamente".
Also auf gut Deutsch: "Habt ihr halt Pech gehabt", aber trotzdem werde ich bei MSD mal eindringlich nochmal nachfragen.
Entwurmt mit Baycox oder Flubenol??
http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1109544
Schön wäre, wenn man die Rassegeflügelbestände sanieren könnte. Aber dieses System funktioniert nur bei Bodenhaltung. Wie soll man aber Freilandtiere dauerhaft SKK frei halten?
Die können sich doch jederzeit wieder anstecken. Wie auch immer der Erreger auf den Hof kommt, ob nun im Vogelkleid, oder auf Schleimspuren.
Geändert von Redcap (31.08.2014 um 01:38 Uhr)
Die Puten hatte ich mit Baycox entwurmt, weil zunächst Kokzidien vermutet wurden. Die Hühner werden mit Flubenol entwurmt.
Dann kann ich nur hoffen, dass die Puten nicht wieder erkranken. Meine Cröllwitzer leben seit fünf Jahren bei uns. Die waren noch nie krank. Aber ich wollte ja unbedingt Ronquiere...
Wäre ich besser bei den Cröllwitzer geblieben.
Also, eine "Sanierung" kommt nicht in Frage. Dauerhaft kann man im Freiland eben keine Infektion verhindern. Selbst wenn die Hühner weit weg sind. Wenn die Puten wieder erkranken, waren das meine letzten.
Geändert von sokka (31.08.2014 um 10:57 Uhr)
ich hab hier auch SK im bestand, allerdings trat es bisher hpts bei hühnern auf. am anfang meiner geflügelhaltung hatte ich auch mal eine pute, die dran gestorben ist, seither ist aber kein putennachwuchs mehr dran erkrankt. die puten dürfen bei mir eigentlich ab den ersten lebenstagen ins gelände.
wenn man SK gleich bemerkt, dann hilft metronidazol super. wenn man allerdings nicht gleich behandelt und die krankheit schon fortgeschritten ist, dann kann man da kaum noch was tun.
das musste ich leidvoll erfahren, als eine perlhenne und eine hühnerhenne an SK starben trotz medikamenten. ich hab's einfach nicht gleich bemerkt - die perlhenne hat das lange vor mir geheim gehalten, und beim huhn hab ich's zu spät gemerkt, weil zu der zeit grad alles voller kükengewusel, stallbauaktivitäten etc war.
wer die menschen kennt, liebt die tiere
findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"
Wie gesagt bei den Cröllwitzern hatte ich noch nie SKK und ich hab die schon über 30 Jahre.
Ich denke auch das übertriebene Hygiene auch nicht grad zur Robustheit das Geflügels beiträgt.
Ich mache den Stall alle 3 Monate mal so grob sauber und das wars aber auch.
Ab und zu haben meine Puten manchmal etwas Sinusitits,bei mir ist's halt oft sehr windig und die Puten schlafen halt auch immer auf dem Hühnerhaus oder in den Tannen.Wir haben im Winter oft unter -20 Grad,das macht denen nix.
Selbst bei ner Sinusitis mach ich nix,das ist in 1 Woche wieder weg.
Entwurmt wird bei mir 1 mal im Jahr,meist Februar /März,also vor der Zuchtsaison aber dann alle durch die Bank weg.
Und hör mir auf mit den ganzen Medikamenten,sowas gibts bei mir nicht,ich muss schon selber genug Medikamente nehmen dann will ich das nicht auch noch mit den Tieren einnehmen!!!
Ich hab das Viehzeug in den Jahren so auf Robustheit selektiert da wird so schnell nix krank.
Ich kenne auch keine Kükenverluste aufgrund dubioser Krankheiten oder sonstwas.
Kann mich auch nicht entsinnen das ich in den letzten 20 Jahren mal Legenot bei Hühnern,Enten,Gänsen,Puten oder Perlhühnern hatte.
Außer in der Zeit in der ich mal Bronzeputen hatte,die hatten IMMER was!
Nach 1 Saison waren die auch ganz schnell wieder bei mir verschwunden!
Ja Cröllwitzer sind sehr robust, hatte ich auch 8 Jahre lang aber ich wollte es auch mal mit ner anderen Rasse probieren. Ich wurde ja hier auch schon vorgewarnt.
Irgendwie muss man doch die Tiere robuster bekommen andere Züchter haben ja auch schon ewig Puten und nicht so viele verluste.
Zur Not kann ich immer mal wieder auf Cröllwitzer umschwenken aber das ist nicht mein Plan.
Und einfach so Selektieren ist nicht einfach da es eh schon schwer ist an die richtigen Bronzeputen zu kommen.
Das Seltsame ist ja das ich, wie gesagt, bei den Bronzeputen Schwarzkopf hatte das wurde mir auch von der Uniklinik bestätigt. Ich dachte daher das meine Seidenhühner (bei denen ich ja auch die Probleme hatte) ebenfalls dann SK haben. Liegt ja nahe da sie den gleichen Auslauf nutzen, aber da war bei der Sektion keine Anzeichen von SK ersichtlich.
Das wollte ich auch Grad schreiben cimifuga. Habe gestern dort hin geschrieben. MSD Tiergesundheit hat auf meine Mail geantwortet und mir mitgeteilt das in Wien geforscht wird, habe dann auch nach Wien geschrieben und es sieht recht vielversprechend aus:
Hier ein Zitat aus der Mail:
Ja, Sie haben recht wir arbeiten an einem Impfstoff, allerdings braucht es dazu noch einige Vorarbeiten. Wir hoffen aber, dass wir schon nächstes Jahr einem ersten Feldversuch starten können. Die Zulassung wird aber sicherlich nicht vor 2-3 Jahren zu erwarten sein.
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