Peque braucht (sehr notwendig und wahrscheinlich) eine OP!

[Gwenhwyfar]

P.S.: Mein Hund ist dann etwa einem Monat nach seinem zehnten Geburtstag friedlich in meinen Armen eingeschlafen... das gehört eben auch zum Halten von Tieren dazu. Dass man sie gehen lässt, wenn es an der Zeit ist....

[gangwald]

Ja.. alles vollkommen Rechtens, was bisher so an erwaegungen aufgeschrieben wurde.. In meiner Ueberschrift im Thread hab ich nicht ohne Grund "wahrscheinlich" hineingeschrieben.. Der Thread ist eine Momentaufnahme der jetzigen Situation.. Das sollte man bedenken..

Ich moechte nicht, das das so gelesen wuerde, als ob ich die Peque auf Gedeih und Verderb hier Festnageln will und das ich ihr "Lebendsverlaengernde Zwangsmassnahmen" auf-indoktriniere und das auch noch entgegen ihrem Willen um so ein anderes Gewissen im Gegenzug reinzuwaschen, neeeeee ... Auf diese Technik verzichte ich Dankend..

Bisher hat Peque in keiner noch so kleinen Gemuetsaeusserung gezeigt, das Sie des Lebens muede sei, dass Sie den Schnabel haengen lassen wuerde, dass Sie aufgeben wuerde. Uns gegenueber nicht, ihrem Partner dem Culbrut nicht, ja noch nicht einmal dem Vet gegenueber. Im Gegenteil!

Ich habe geschrieben, das wir uns in einem Dillemma befinden, das der Vet. in diesem Fall noch keine aussagekraeftigen Endbefunde ueber die ursaechlichkeit der karzinomen Zyste darbringen kann, das die Sache sich sehr Uebel darstellt und wir einen Fachkundigen OP - Vet. an unserer Seite brauchen, der in der Lage ist eine moegliche Op-Strategie zu beschreiben und/oder zu Assistieren falls es erforderlich wird.

Plan B und Plan C kennen wir ja schon, Einschlaefern oder nichts tun.. Es gibt auch noch Plan D.. Wer kommt drauf?

[Plume d'Or]

Gangwald, mal ganz ehrlich, wenn es sich um eine Metastase handelt , dann ist es zu spaet.
Eine Metastase laesst sich nicht behandeln,sondern vermehrt sich und greift auf
anderes Gewebe / Organe ueber . Ich denke mal, Du hast Dich ueber den Krankheits-
verlauf genuegend informiert.
Eine OP ist eine Sache , Chemio +Radiotherapie eine andere.
Bei Tieren lassen sich nicht alle Krebsarten therapieren , von daher erscheint mir die
Idee unkomplett, da es mit Sicherheit keine Chemio fuer eine Ganz gibt .

Ich glaube " Loslassen" ist die groesste Liebeserklaerung an Deine Ganz .

Es gibt da ein sehr schoenes Buechlein : Wenn sich Wege trennen .......
Wie Tiere das Sterben erleben und wie man ihnen dabei beistehen kann .

Wenn Du einige Gedanken zum Thema austauschen moechtest, gerne ueber PN

[Kleener]

Gangwald, mal ganz ehrlich, wenn es sich um eine Metastase handelt , dann ist es zu spaet.
Eine Metastase laesst sich nicht behandeln,sondern vermehrt sich und greift auf
anderes Gewebe / Organe ueber . Ich denke mal, Du hast Dich ueber den Krankheits-
verlauf genuegend informiert.
Eine OP ist eine Sache , Chemio +Radiotherapie eine andere.
Bei Tieren lassen sich nicht alle Krebsarten therapieren , von daher erscheint mir die
Idee unkomplett, da es mit Sicherheit keine Chemio fuer eine Ganz gibt .

Ich glaube " Loslassen" ist die groesste Liebeserklaerung an Deine Ganz .

DANKE ganz meine Gedanken!

[Gina2]

Wenn es eine Metastase ist, muss ja auch irgendwo der Primärtumor sein. Ist das denn schon abgeklärt?

[conny]

Und ich bitte zu bedenken. Ob das Tier Schmerzen hat oder nicht, wird es erst dann zeigen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Tiere zeigen Schmerzen nicht an, da sie so entweder Fressfeinde anziehen oder aus der Gruppe vertrieben werden. Ich gehe daher davon aus, dass die Gans Schmerzen hat. Wenn man ihr die Schmerzen erst ansieht, ist es in der Regel für eine Behandlung meist zu spät. Das sie frisst und trinkt, sagt nichts aus.

LG Conny

[gangwald]

Hallo.. neeee, eine biopsi der malignen zyste haben wir nicht und wozu noch zusaetzlich? Das Ding ist wie bereits beschrieben etwa Tennisball-gross, und sitzt und laesst sich auch nicht mehr punktieren.

So komisch das klingen mag, wenn es um eine eigentliche und basierende Ursache gehen sollte, um den Ursprung dieser Ananmnese, so sieht das fuer mich eher wie eine tief ins Soma der Gans greifende "psychologische Schwangerschaft" aus.. So etwa wie bei Huendinnen, die unbedingt Schwanger werden wollen, egal wie..

[Einstein]

gangwald,


Gänse werden NICHT schwanger, Du musst schon in der Tiefenpsychologie der Gans schauen und nicht bei den Säugetieren ausleihen.



LG Ulrike

[fradyc]

Vielleicht sind ja die "Gänze" gemeint, von denen hier auch zu lesen ist.

[Mato]

Es gibt so etwas wie ein Quasi-Dilemma hier vor Ort, unser einzigster Vet. (ein überaus sympathischer und enthusiastischer Charakter, jung und voller Elan übrigens) in Tarragona, Spain hatte zwar schon Kanarien,- Loros,- und Sittiche auf seinem Tisch für eine Op liegen, aber noch niemals Großvögel vom Schlage einer Gans. Er gab starke Bedenken an.
Und nicht nur das! Die Option unter der er sich an diese Art der Op trauen würde, wäre die, einer zusätzlichen Assistenz von jemandem, der schon einmal eine Gans operiert hat.

Ich verstehe die Sorge des jungen Arztes gar nicht. Als med. vet. hat er die Anatomie verschiedenster Arten gelernt - und Vögel bleiben Vögel.
Wenn er es schafft, im winzigen Kanarie zu werkeln, ohne etwas kaputt zu machen sollte ne riesige übersichtliche Gans kein Problem sein. Die Anästhesie ist eher das Thema - niemals Äther bei Vögeln! - aber das sollte er wissen. Ansonsten kann er sich da auch mit Kollegen und Literatur weiterhelfen.

Ich habe nur als OP Assi gearbeitet, aber da wurde zwischen Adler und Wellensittich nicht unterschieden (ausser in der Narkose) und die Kleinheit ist das Problem.

Sprech mal deinem Arzt Mut zu und frage ihn, was wirklich seine Bedenken sind. Denn ER braucht ja gerade etwas extra, nicht die Gans. Die braucht ne OP.

Glaubt er nicht an den Erfolg der OP und hätte darum jemanden mit mehr Hoffnung dabei?


TOITOITOI Euch allen!!