Bin da auch bei Windfried...aber gut, muss eh jeder für sich (bzw. für seine Tiere) entscheiden...
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Bin da auch bei Windfried...aber gut, muss eh jeder für sich (bzw. für seine Tiere) entscheiden...
ja nun.... wie gesagt.. ich lass ihr erst die spritze verabreichen, wenn matthaeus am letzten ist.. wenn sie von sich aus zeigt, das kein lebenswillen mehr vorhanden ist... Im moment stellt sich die Sache allerdings genau gegenteilig dar, von Lebensunlust keine Spur..
"Warning - misuse of the Orgone Accumulator may lead to symptoms of orgone overdose. Leave the vicinity of the accumulator and call the 'Doctor' immediately!"
Hm, meine Mutter hat unter ausreichend Morphium auch noch bis zuletzt Lebenswillen gezeigt, als sie langsam an der zweiten Krebswelle vor sich hin krepierte, der sich inzwischen überall fest gesetzt hatte. Die Worte des Arztes zu meinem Vater waren: "Noch mehr Morphium wäre Sterbehilfe"... Ob sie ihr restliches Leben also trotz unbefangenem Äußeren so genießen konnte, will ich mal dahingestellt sein lassen...
Aber ist Deine Sache, Gangwald, den Weg musst Du vorherbestimmter Weise wohl gehen und diese Erfahrungen machen, von daher gibt es da wohl nichts zu kritteln.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Ich lehne mich mal so weit raus zu glauben, dass Peque unter recht breiter Beobachtung steht. Inkl. TÄ der Vet.Uni hatte bisher niemand der Fachabteilungen eine Tötung für ratsam angesehen. Insoweit, zumal wir hier recht weit vom Problemtier entfernt sind, wäre ich auch geneigt, eher den Vets zu folgen. Peque hält momentan nicht unter Medis oder unter lebensverlängernden Massnahmen gerade so durch, hin und wieder wird punktiert, nichts sonst
Geändert von piaf (25.08.2014 um 13:56 Uhr)
Gruß piaf
Vive la Paix!
ich hab da mal ein wenig recherchiert, und dabei ist mir das da bei youtube uebern Schreibtisch gepurzelt..
Was denkt ihr denn so dazu?
"Warning - misuse of the Orgone Accumulator may lead to symptoms of orgone overdose. Leave the vicinity of the accumulator and call the 'Doctor' immediately!"
Hallo Gangwald,
es ist schwierig eine Meinung zu äußern weil nur Ihr und Euer Tierarzt beurteilen könnt wie es Eurer Peque geht. Grundsätzlich bin ich immer dafür dass man versucht ein Leben zu retten und lebenswert zu erhalten, wenn es denn geht. Ich kann keinen Unterschied feststellen ob man nun einen Hund, eine Katze oder welches Tier auch immer in die Chemotherapie schickt, zumal viele Tiere -im Gegensatz zum Menschen- gut mit der Therapie klar kommen. Die Geschichte von Boswell jedenfalls zeigt das sich das Ganze gelohnt hat.
Die einzige Frage die sich für Euch stellen wird, ist wie weit die Krankheit bei Peque fortgeschritten ist und ob es wirklich Krebs ist. Biopsiert wurde glaube ich noch nicht oder mittlerweile doch??
Hat eigentlich Eure Anfrage beim Loro Parque etwas gebracht![]()
Aloha-he Gaensemuddi..
neeee, Anfrage ist nie zurueckgekommen.. ich hab nich nochmal gefragt.. werd 'se eventuell nochmal wachklingeln..
also, das Video da... Es ist verdammt ambivalent, der eigentliche Sinn dahinter: "wie weit wuerden Sie fuer IHR Haustier gehen?" , so hat das auch damals die Presse aufgegriffen und es folgte eine anregende Hardcore-Disskussion in zahlreichen Lokal und Regionsblaettern dort in den Staaten. Der eingestellte Viedoclip bei youtube ist aus dem Jahre 2010 denk ich.. Das dazugehoerige Blog (http://dailyhonk.blogspot.com) wurde von 2008 bis 2010 gefuehrt, danach ist urploetzlich Sendepause eingetreten, der Besitzer von Boswell hat seitdem nichts mehr gebloggt.
Meine Vermutung ist die, das Boswell nicht mehr unter uns weilt, mittlerweile.. Boswells Besitzer hat um die 20.000 US-Dollar in Chemo und Bestrahlung gesteckt. Ich persoehnlich empfinde Chemo und Bestrahlung soundso als totsichere Methodik, den letzten Rest an Lebendsenergie und Saft, die noch weilt, aus einem Koerper zu pressen.
(nur so am Rand, das Fruchtfleisch einer bestimmten argentinischen Baumart -chirimoya z.B. ist eh so um die 22000 mal effektiver als die staerkste chemo die es gibt und ist rein natuerlich)
fuer mich ist einzig und allein der Wille und die Liebe entscheidend, den Koerper entsprechend zu konditionieren um auch mutierten Zellen etwas entgegensetzen zu koennen, sprich, wenn Peque aufgibt und nicht mehr will, wars das!
Wenn der Koerper durch Bestrahlung und/oder Chemo gebrochen wird ist sense Banane.. Aus die Maus.. Letztendlich kann das nur Peque entscheiden.. und um die zu Anfang gestellte Frage zu beantworten, wie weit ich gehen wuerde, so stellt sich fuer mich klar, das ich ihr keine Chemo oder Radium oder Cobalt zumute.. Das find ich nun wiederum Irre..
und bevor ich mich jetzt weiter aufrege atme ich erst kraeftig ein und aus..
allerdings: und das find ich trotdem ausserordentlich: Boswells Besitzer hatte in seiner Haltung recht.. auch wenn er ins extrem gerutscht ist..
"Warning - misuse of the Orgone Accumulator may lead to symptoms of orgone overdose. Leave the vicinity of the accumulator and call the 'Doctor' immediately!"
Ach Gangwald!
Von meinem Bauch her sage ich unumwunden: Du hast ja absolut recht, so an Peque festzuhalten! Eine Gans ist alles andere als ein Nullachtfuffzehn- Vogel, weit davon entfernt, durch eine x-beliebige andere Gans ersetzt werden zu können, sondern ganz wie Konrad Lorenz' Vater es seinerzeit so formvollendet zum Ausdruck brachte, "nächst dem Hunde das zum Umgang mit dem Menschen am besten geeignete Tier". Und für seinen Hund tut man ja auch alles mögliche. Zumal für seltene Leute wie Dich und mich Gänse alles andere sind als das, was die Gesellschaft so vorgibt: Dumme dicke Viecher, zu Sankt Martin und Weihnachten lecker. Wir zwei, will ich mich jetzt mal aus dem Fenster lehnen sehen Gänse anders, nämlich als nichts geringeres als unsere Seelenpendants. Anders kann es bei Dir nicht sein.
Was mir im Wege steht, ist mein manchmal ekelhafter Pragmatismus. Die Erfahrung lehrt, das Krebs letzten Endes doch meistens den längeren Atem hat und die ganzen harten Kämpfe um jeden Zentimeter Boden, den man kriegen kann, letztendlich doch völlig vergeblich waren.
Meine Mutter hatte mit 33 Gebärmutterkrebs, der aufwändig operiert wurde, daraufhin hieß es, alles wieder bestens. Fünf Jahre später kam sie wieder in die Klinik, und da hatte der Dreck sich versteckt und fröhlich rum metastasiert. Lunge, Darm, Leber, das volle Programm, nicht mehr behandelbar. Und im Oktober '98 war es das dann für sie... Meinem Stiefvater wird das nicht ungelegen gekommen sein, er hat aber anstandshalber noch recht betroffen getan, als sie in ein anonymes Urnengrab kam, und naja, letzten Endes war doch alles für die Katz', und beim zweiten Mal wirkte meine Mom auch viel weniger mitgenommen als beim ersten Mal, magerte nicht so übel ab, wirkte ganz, als ob sie jeden Moment entlassen werden könnte.
Weißt, es ist deshalb halt so diese Frage bei mir im Hinterkopf: Was bringt der ganze Mummenschanz, wenn es am Ende doch auf dasselbe hinaus läuft? Für wen hat man das Leben dann verlängert? Für den betreffenden Patienten, oder für einen selber? Ich finde es immer ganz schwer, diese Frage zu deuten...
Der Doc sagte zu meinem Paps mal: "Noch mehr Morphium wäre Sterbehilfe". Trotz aller Mittel hat sich meine Mom also anscheinend übel rumgequält. Obwohl sie nach außen hin so ruhig und lieb wie immer wirkte und ihr nichts anzumerken war- ohne die Mittel wäre sie wahrscheinlich schon weit vorher zusammen geklappt.
Ich weiß halt immer nicht, ob diese Behandlungen letzten Endes nicht nur das Herausschieben des sowieso unvermeidbaren sind...
Da kann den Ärzten dann keiner an die Karre fahren, denn sie haben ja alles getan, man selbst hat auch kein schlechtes Gewissen, weil man ja alles ermöglicht hat usw. ... Ob dem Patienten nicht aber weit eher geholfen gewesen wäre, wenn er Wochen und Monate der Qual weniger zu ertragen gehabt hätte, bei einer ohnehin nicht mehr zu heilenden Krankheit, das ist die brennende Frage, die auch ich mir im Hinblick auf meine Mutter immer wieder stelle...
Ebenso in einem Fall wie Peque's.
Ich kann nur weiter die Daumen für Euch drücken!
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Ich kann deine Einstellung gut nachvollziehen, Gangwald. Für mich sind Gänse (vor allem die Grauen) einfach tolle, sehr intelligente Tiere, die total faszinieren. Viele Kinder wünschen sich einen Hund - ich habe mir daneben immer eine Graugans gewünscht
Bei dem Video von Boswell liefen mir die Tränen ...
Aber ich weiß nicht, ob ich eine solche Behandlung überhaupt einem Tier zumuten würde.
Jedenfalls drücke ich euch ganz feste die Daumen, dass es wieder gut wird....
LG Silvia
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
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