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Thema: Marek - praktische Erfahrungen mit dem "damit und danach"

  1. #11
    Avatar von MonaLisa
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    Lies dich hier mal durch..
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...l%C3%A4hme#top
    Bei deinen Schilderungen drängt sich mir Marek erst einmal nicht auf. Es scheint eher ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren zu sein und die lange AB-Gabe tut ein übriges.
    Also ein krankes Tier nehmen und lebend zur Obduktion bringen wäre das Beste. So können keine Fehler durch Verwesung entstehen. Joghurtgabe erst einige Stunden nach der AB-Gabe durchführen, da etliche ABs mit Kalzium (und der ist auch im Joghurt drin) reagieren und unwirksam werden.
    Welche ABs hast du denn schon gegeben?
    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  2. #12
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Ich habe selbst 2010 meinen ganzen Bestand durch Marek verloren. Bei dir sehe ich keine Symtome von von Marek. Der Schnupfen und die feuchten Nasen hat mit Marek garnichts zu tun. Bei Marek hilft auch keine Behandlung, weder Antibiotika noch Vitamine. Das Alter deiner Tiere spricht auch gegen Marek. Marek tritt in den allermeisten Fällen kurz vor der Legereife auf. Die lange Behandlungsdauer spricht auch gegen Marek, der Krankheitsverlauf ist meist kurz und heftig.
    Helfen kann dir nur eine Sektion.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

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  3. #13

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    Also mit Marek hat das nun garnix zu tun,eher mit einem Immundefekt,Ursachen gibts Tausende.
    Äußerst ärgerlich aber nun nicht mehr zu ändern,die ganzen Antibiotikagaben nützen nix.
    Ich staune wie damit umhergeworfen wird,naja ist ja bei uns Menschen auch so...
    Da hilft nur Tiere gut anschauen und nicht unbedingt auf einem Kleintiermarkt kaufen.
    Passieren kann immer was,da muss man denn abwägen was das ganze Theater einem selbst wert ist und was nicht...
    Ich habe auch eine im Januar geschlüpfte Henne die rotzt vom Kükenalter an und das jetzt immer noch!!!
    Sie hat bis vor Kurzem noch gelegt,brütet jetzt aber.Sie ist topfit und ich behandele sie nicht da ich keinen Grund sehe.
    Auch sind alle anderen Tiere nicht betroffen...
    Ergo man muss auch mal abwarten und nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.

  4. #14

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    Hallo zusammen,

    ich weiß im Moment auch keinen Rat.

    TA und Amtsveterinär raten auch zur Sektion, ich habe auch schon alles in die Wege geleitet und werde beim nächsten kränkelnden Tier sofort weitere Schritte einleiten.

    Heute war alles ruhig, nur noch leichte "Niesser" ansonsten machten alle Tiere einen fitten und vitalen Eindruck.

    Festgestellte Bakterien beim Abstrich waren:

    - Acinetobacter banmanii
    - Pantoea agglomerans

    Beides sind recht Bekannte Bakterien zumindest im Bezug auf die Humanmedizin laut Recherche im Internet können diese
    Auslöser für Meningitis, Pneumonien und ähnliches sein !
    Das würde ja auch schon einiges Erklären.

    Abr wie ihr schon sagt ohne Befund einer Sektion > keine Gewissheit.


    Das erste AB was für 12 Tage gegeben wurde war Eurofloxacin 10%ig - 1ml auf 1L Wasser.
    Das aktuelle kann ich leider nicht benennen - der Bericht inklusive Antibiogramm sind noch bei TA.


    Ich habe auch via PN hier im Forum gestern den Tipp bekommen nach IB zu googeln. Jedoch finde ich bei der Bronchitis keine Hinweise aus Neurologische Ausfälle !

  5. #15
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    Das Niesen bringt mich eher dazu an Infektiöse Bronchitis zu denken.

  6. #16
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Frage mich warum bei kranken Hühnern, immer sofort auf Inzucht oder Marek getippt wird ohne das entsprechende Symtome vorliegen.
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  7. #17
    Kampfhenne Avatar von bommi1966
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    Hallo, ersteinmal ein herzliches "tut mir leid!" und dann gleich die Frage, haben die Verkäufer was von Impfung gesagt? Wenn die Tiere geimpft wurden, kann man IB eigentlich ausschließen, da der Impfstoff, den man im Moment am einfachsten bekommt, der Kombiimpfstoff ist.
    Für mich klingt das auch eher wie die Verkettung unglücklicher Umstände. Wahrscheinlich hatten Huhns nur einen banalen Schnupfen, durch den Umzugsstress und TA hat einfach viel zu viel getan! Deine Hühner haben in der kurzen Zeit mehr Antibiotika bekommen, als meine in 5 Jahren! Das kann einfach nicht gut sein.
    Wenn Du ein Tier obduzieren lassen möchtest, damit Du endlich Klarheit hast, dann solltest Du das arme Tier sich nicht zu Tode quälen lassen. Du kannst es auch schächten. Entscheidend ist, dass keine Medis zur Euthanasierung benutzt werden, da diese zu Organveränderungen führen. Du kannst das Tier aber mittels Schlag betäuben und dann die Halsschlagader durchtrennen und es ausbluten lassen.
    Ich weiß, nicht schön, aber nur so wirst Du auf "des Pudels Kern" stoßen!
    Ich wünsche Dir aber viel Kraft, ein gutes Testergebnis und dann dochnoch viel Freude an Deinen Huhns!
    LG von bommi1966
    Wenn das die Lösung ist, dann hätte ich gern mein Problem zurück!

  8. #18
    Avatar von MonaLisa
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    Beide Keime dürften auf das erste AB nicht oder nur schlecht angesprochen haben. Allerdings handelt es sich um Allerweltskeime, die nur selten Infektionen auslösen.
    Ich tippe hier eher auf einen Befall erst nach der ersten AB-Gabe, da dadurch die Tiere in ihrer Abwehr zusätzlich zum Umzugsstress geschwächt wurden. Und dann fängt das Rad an sich zu drehen...
    Die neurologischen Ausfälle könnten mit B-Vitaminmangel zusammenhängen, der auch die Abwehr schwächt.
    Schwächstes Tier zur Sektion bringen oder noch warten, ob es sich erholt. Allen Tieren starken Erkältungstee geben (Oregano, Thymian, Salbei, evtl Schwarzkümmel), das stärkt und hilft auch bei Viren, die sich bei schwachen Tieren gerne während einer AB-Gabe dazugesellen.
    IB hätte der TA beim Abstrich eigentlich sehen müssen, dann ist der bronchiale Schleim blutig gefärbt.
    Viel Erfolg
    Petra
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